BKK·VBU kritisiert geplantes Versandhandelsverbot von Medikamenten / Digitalisierung und Wettbewerb nicht unterbinden
Geschrieben am 08-02-2018 |
Berlin (ots) - Die Betriebskrankenkasse Verkehrsbau Union
(BKK·VBU) hat die Pläne der Großen Koalition kritisiert, den
Versandhandel mit verschreibungspflichtigen Medikamenten zu
verbieten. Wettbewerb und Digitalisierung gesetzlich zu unterbinden,
sei der falsche Weg: "Der Versandhandel kann eine sinnvolle Ergänzung
zum stationären Angebot sein und die Wahlmöglichkeiten für Patienten
verbessern. Gerade im ländlichen Raum können die Menschen von mehr
Vielfalt in der Versorgung profitieren", sagte Markus Kamrad, Leiter
Unternehmenskommunikation.
Auch angesichts der Debatte um eine Lockerung des
Fernbehandlungsverbots bei Ärzten und der anlaufenden Einführung der
Telematikinfrastruktur ist es schwer verständlich, dass man einen
Bereich dezidiert von der Digitalisierung ausklammere. "Wir halten
sowohl den stationären Handel als auch den Versandhandel für wichtige
Säulen einer auch in Zukunft tragfähigen Gesundheitsversorgung für
alle Versicherten", so Kamrad weiter.
Im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD heißt es zu dem Thema
Versandhandel mit verschreibungspflichtigen Medikamenten: "Wir
stärken die Apotheken vor Ort: Einsatz für Verbot des Versandhandels
mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln." (Zeile 519/520)
Pressekontakt:
BKK·VBU
Unternehmenskommunikation | Presse
Sylvie Renz
Tel.: (0 30) 7 26 12-13 16
E-Mail: sylvie.renz@bkk-vbu.de
www.meine-krankenkasse.de
Original-Content von: BKK VBU, übermittelt durch news aktuell
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