Westfalenpost: Kommentar zu den Finanzen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Geschrieben am 19-02-2018 |
Hagen (ots) - Seit einiger Zeit ist es Mode, auf die
öffentlich-rechtlichen Sender einzuprügeln. Die Totschlag-Argumente
sind immer dieselben: zu teuer, zu staatsnah. Differenziert ist diese
Kritik nur selten. Und trotzdem: ARD und ZDF stehen vor einem
grundlegenden Wandel. Experten fordern nicht weniger als eine
umfassende Strukturreform. Die Sender sollen nicht einfach nur
sparen, sondern nachhaltig die Kosten senken. Eine Reform wird nicht
reichen - den Öffentlichen-Rechtlichen steht eher eine Revolution ins
Haus. Auch wegen des Geldes, aber nicht nur. Denn das Internet stellt
die Sehgewohnheiten des Publikums auf den Kopf. Netflix, Amazon und
andere schmeißen mit dem Geld nur so um sich. Da kommen die deutschen
"Anstalten" nicht mit. Vielleicht sollten sie sich langfristig auf
ihren Informationsauftrag konzentrieren, weil ihnen für die
Unterhaltung erstens die Finanzmittel und zweitens die Zuschauer
ausgehen. Dann könnten auch die Gebühren sinken. Fatal wäre es
jedoch, die Öffentlich-Rechtlichen grundsätzlich in Frage zu stellen.
In anderen Ländern lässt sich bestaunen, wie ausschließlich privat
finanziertes Fernsehen zur gesellschaftlichen Degeneration beiträgt.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
626568
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Merkel/Kramp-Karrenbauer Regensburg (ots) - Vorentscheid für Merkels Nachfolge
von Reinhard Zweigler
Das war eine Personalentscheidung ganz nach der Art von Angela
Merkel: unaufgeregt, vertrauensvoll, verlässlich. Mit der Nominierung
von Annegret Kramp-Karrenbauer für den Posten der
CDU-Generalsekretärin hat Merkel eine wichtige Weiche gestellt für
die Zeit nach ihr an der Spitze der Partei und vielleicht auch der
Regierung. Nicht den Star der Konservativen und zugleich ihren
größten innerparteilichen Kritiker Jens Spahn machte die
Langzeit-Vorsitzende mehr...
- Westfalen-Blatt: Ist es richtig, dass die SPD-Mitglieder über die GroKo abstimmen dürfen? - Ein Pro und Contra Bielefeld (ots) - Ja:
Juristisch ist zum SPD-Mitgliederentscheid alles gesagt. Das
Bundesverfassungsgericht hat die fünf Beschwerden gegen das
Verfahren gar nicht erst angenommen. Wer behauptet, das habe rein
formale Gründe, der irrt. Hätten die Karlsruher Richter nämlich
nur den leisesten Zweifel an der demokratischen Legitimation des
Mitgliederentscheids, so hätten sie sicher Mittel und Wege
gefunden, dies zum Ausdruck zu bringen. Alles andere liefe darauf
hinaus, den Hütern unserer Verfassung zu unterstellen, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur neuen CDU-Generalsekretärin Bielefeld (ots) - Da sage noch einer, nach zwölf Jahren im
Kanzleramt sei Angela Merkel nicht mehr für Überraschungen gut. Mit
der Nominierung von Annegret Kramp-Karrenbauer als neuer
CDU-Generalsekretärin ist der Kanzlerin ein echter Paukenschlag
gelungen. Ob es die jüngste Kritik am Koalitionsvertrag und der
möglichen Kabinettsliste war, die Merkels Entscheidung beflügelt hat,
mag dahingestellt sein. In jedem Fall ist »AKK«, wie die
saarländische Regierungschefin ob ihres sperrigen Namens gern genannt
wird, ein politisches Schwergewicht mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Die? / Kommentar von Reinhard Breidenbach zu Kramp-Karrenbauer Mainz (ots) - So ist das also. Wenn es nach Angela Merkel geht,
wird Annegret Kramp-Karrenbauer Bundeskanzlerin. Spätestens 2021.
Dass es vielleicht sogar schon 2018 so weit sein könnte, nach
Neuwahlen - über diesen Gedanken ist Merkel zwar sicher not amused,
aber in Depressionen stürzen würde sie das nicht. Da ist also eine
offenbar sehr belastbare, kluge und unideologische 55-Jährige, die
zum Thema "Kronprinzessin" anmerkt, für Prinzessinnenrollen habe sie
sich schon früher in der Fastnacht nicht geeignet. Humor hat sie
also. mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Blindgänger / Kommentar von Christian Matz zur Bundeswehr und Ministerin von der Leyen Mainz (ots) - Es war einmal... eine Verteidigungsministerin, die
als aussichtsreichste Nachfolgerin Angela Merkels gehandelt wurde.
Doch vom Kanzleramt ist Ursula von der Leyen inzwischen so weit
entfernt wie - sagen wir mal - die Bundeswehr von einer
einsatzbereiten Truppe. Und das hat ausnahmsweise nichts mit der
Kanzlerin zu tun; anders als diverse männliche Kronprinzen hat Merkel
Von der Leyen weder weggebissen noch weggelobt, sie hat sie auch
nicht weggerautet. Nein, das hat sich die Ministerin selbst
eingebrockt. Nach vier mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|