Rheinische Post: Kommentar: Schutz ohne Aufpreis
Geschrieben am 21-02-2018 |
Düsseldorf (ots) - Die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit
ist Aufgabe des Staates - das Gewaltmonopol liegt in seiner Hand. Das
ist mit der Pflicht verbunden, dass die Polizei in
Gefahrensituationen einschreiten muss. Egal, ob nun Stunk zwischen
balzenden Männern auf dem Oktoberfest, Streckensicherung beim
Marathon oder Krawalle von Kriminellen, die den Fußball als Bühne
nutzen. Es ist möglich, Kosten für Sicherheit weiterzugeben.
Fluggesellschaften zum Beispiel müssen schon jetzt einen finanziellen
Beitrag leisten. Dazu ist es aber vonnöten, dass die Rechnung
nachvollziehbar ist. Im Fußball ist das nicht der Fall. Was würde
passieren, wenn die Polizei ihre Kosten aufschlüsselt? Kann man sich
dann sein Polizeiaufgebot nach Wunsch zusammenstellen? Und von 15 bis
16.25 Uhr gibt es den Schlagstockeinsatz zum halben Preis? Leistungen
der Polizei muss es auch weiter ohne Aufpreis geben. Andernfalls
würde unser gesellschaftliches Zusammenleben schnell zum Erliegen
kommen, weil niemand bereit ist, die Rechnung zu zahlen.
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Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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