Neue Westfälische (Bielefeld): Ausgaben des Landes NRW pro Schüler sind zu niedrig
Bildung gibt es nicht zum Nulltarif
Matthias Bungeroth
Geschrieben am 22-02-2018 |
Bielefeld (ots) - Die Herausforderungen an die Schulpolitik des
Landes Nordrhein-Westfalen sind gewaltig. Es gilt,
Gehaltsunterschiede zwischen Lehrkräften der Sekundarstufen eins und
zwei auszugleichen, den Ganztag zu finanzieren und die Inklusion
voranzutreiben, um nur einige Beispiele zu nennen. Insofern ist die
Statistik der Zahlenwerker aus Wiesbaden ein notwendiges Alarmsignal.
Denn nimmt man die notwendigen Ausgaben für die Sanierung der
Infrastruktur - inklusive der Digitalisierung - hinzu, steht die
Schullandschaft in NRW vor einer gewaltigen Umwälzung. Jeder Euro,
der mehr in diesen Bereich fließt, ist bestens angelegtes Geld. Vor
diesem Hintergrund ist auch zu vernachlässigen, dass in der besagten
Statistik die Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit ihren Ausgaben an
der Spitze der Skala liegen, obwohl es gerade im Fall von Berlin kein
Geheimnis ist, dass die Schullandschaft dort nicht unbedingt
vorbildhaft ausgestattet ist. Immerhin liegt auch ein Flächenland wie
Thüringen mit seinen Ausgaben sehr deutlich vor NRW. Insofern kann
die Botschaft aus dem Ranking nur lauten: Die Ausgaben für den
Schulbereich müssen weiter massiv steigen, will NRW in der
Bildungspolitik nicht den Anschluss verlieren. Ja, und auch der Bund
sollte seinen Beitrag dazu leisten. Denn Unterfangen wie die
Digitalisierung sind nur gemeinsam zu stemmen. Was dazu fehlt, ist
eine rasch handlungsfähige Regierung in Berlin.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
627126
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Essener Tafel verteilt nach Herkunft
Eine staatliche Aufgabe
Martin Fröhlich Bielefeld (ots) - Die Tafeln im Land sind überlastet. Die
Nachfrage nach kostenlosen oder günstigen Lebensmitteln ist in den
Ballungsräumen oft größer als das Angebot. Das ist leider nicht neu.
Neu aber ist, was die Essener Tafel tut. Sie verhängt einen -
vorübergehenden - Aufnahmestopp für Ausländer. Die würden die
deutschen Stammkunden verdrängen, sagt der Vorsitzende der Essener
Tafel, und das sei ja nicht Sinn der Sache. Die Reaktionen darauf
reichen von vorsichtig geäußertem Verständnis über Kritik bis zu
Empörung und Diskriminierungsvorwürfen. mehr...
- Westfalenpost: Mehr Zeit lassen - und geben - Zu Depressionen bereits bei jungen Menschen Hagen (ots) - Psychische Erkrankungen bei jungen Menschen nehmen
zu - die Steigerungsraten sind teils besorgniserregend. Das
jedenfalls lässt sich aus dem Arztreport herauslesen, den die
Barmer-Krankenkasse gestern vorgestellt hat, und der die Ergebnisse
anderer Untersuchungen bestätigt. Das muss aufmerken lassen. Wer die
steigenden Fallzahlen alleine der besseren Diagnostik und der höheren
Sensibilität für psychische und psychosomatische Erkrankungen
zuschreibt, greift dabei zu kurz und macht es sich zu einfach. Mehr
psychische mehr...
- Westfalenpost: Absurd und zynisch, aber leider durchaus rational - Zur US-Waffenpolitik Hagen (ots) - Natürlich ist das eine vollkommen absurde Idee, die
Donald Trump propagiert: Die Lehrer (oder zumindest einige von ihnen)
zu bewaffnen, um die Schüler vor Amokläufern zu schützen. Jedenfalls
erscheint uns in Europa das so. Allerdings nicht nur dort: Auch die
Mehrheit der Amerikaner tritt für schärfere Waffengesetze ein, für
Ab- statt Aufrüstung. Das nützt ihnen nur nichts: Nach jedem Amoklauf
- und es gibt leider erschreckend viele - wird darüber diskutiert,
wie der Waffenschwemme im Land begegnet werden kann. Dann legt mehr...
- Schwäbische Zeitung: Ungerecht und unausgegoren - Leitartikel zu kostenlosem Nahverkehr Ravensburg (ots) - Der Bundestag hat jetzt erstmals über die Idee
debattiert, den öffentlichen Nahverkehr kostenlos anzubieten. Der
Vorschlag stößt bei einigen Umweltverbänden auf Zustimmung, zeigt
aber vor allem, wie verzweifelt die Bundesregierung ist, die Klage
der EU und die drohenden Fahrverbote wegen der
Stickstoffdioxid-Emissionen in letzter Minute doch noch abzuwenden.
Denn im Kern ist der Vorstoß unrealistisch und ungerecht - und er
setzt ein völlig falsches Zeichen.
Unrealistisch ist die Idee von kostenlosen Bussen mehr...
- Rheinische Post: CDU-Vize fordert neue Frauenpolitik Düsseldorf (ots) - CDU-Vize-Chefin Julia Klöckner hat mit Blick
auf Migrantinnen eine neue Frauenpolitik gefordert. "Wir brauchen
einen neuen Ansatz in der Frauenpolitik", sagte Klöckner der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Der CDU
gehe es nicht darum, eine geschlechtergerechte Sprache bis ins letzte
Komma umzusetzen und möglichst viele Gender-Sternchen zu setzen. "Da
gibt es mit Blick auf die Integration viel fundamentalere Probleme",
betonte die CDU-Vize-Chefin. "Wir müssen Migrantinnen zu ihrem Recht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|