NOZ: Städte-und Gemeindebund: Richterspruch löst Stickoxid-Probleme nicht
Geschrieben am 27-02-2018 |
Osnabrück (ots) - Städte-und Gemeindebund: Richterspruch löst
Stickoxid-Probleme nicht
"Umwelthilfe erweckt falschen Eindruck" - Landsberg warnt vor
"bürokratischer Mammutaufgabe" für Kommunen
Osnabrück. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat vor dem
"Irrglauben" gewarnt, mit der Bestätigung von Fahrverboten für
Dieselfahrzeuge durch das Bundesverwaltungsgericht sei eine Lösung
des Schadstoffproblems gefunden. Unter anderem die Deutsche
Umwelthilfe erwecke "den falschen Eindruck", mit möglichst viel
Regulierung und Verboten lasse sich die Stickoxid-Belastung in den
betroffenen Städten reduzieren, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd
Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Der Dieselmotor
sei durch die "aktionistischen Klagewellen dieser Organisation" auf
dem besten Weg, in Deutschland zum "Staatsfeind Nummer Eins" zu
werden.
Laut Landsberg sind die Kommunen gar nicht in der Lage, die durch
Fahrverbote entstehenden bürokratischen Mammutaufgaben kurzfristig zu
erfüllen. Dies werde viele Monate in Anspruch nehmen. "Allein in der
Stadt München sind deutlich über 200.000 Fahrzeuge betroffen. Um die
Anforderungen zu erfüllen, müssten rund 130.000 neue Straßenschilder
aufgestellt werden", unterstrich Landsberg. Mehr als 100 neue
Mitarbeiter wären allein dort nötig, um die Ausnahmegenehmigungen zu
bearbeiten.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
627631
weitere Artikel:
- phoenix Runde: Schlachtfeld Syrien - Krieg außer Kontrolle? - Dienstag, 27. Februar 2018, 22.15 Uhr, Wdh. 24.00 Uhr Bonn (ots) - "Es ist höchste Zeit, die Hölle auf Erden dort zu
beenden", sagt UN-Generalsekretär Guterres. Er meint die andauernden
Angriffe auf die von syrischen Rebellen kontrollierte Region
Ost-Ghouta bei Damaskus. Seit sieben Tagen bombardieren russische und
syrische Kampfjets die Region. Die Bevölkerung ist diesen Angriffen
schutzlos ausgeliefert. Zudem fehlt es an Lebensmitteln und
Medikamenten. Nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für
Menschenrechte sind dort binnen einer Woche etwa 500 Menschen getötet
worden, darunter mehr...
- Rheinische Post: Urteil über Diesel-Fahrverbote: Hofreiter sieht Schuld bei der Bundesregierung Düsseldorf (ots) - Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat der
Bundesregierung nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts über
die Zulässigkeit von Diesel-Fahrverboten jahrelange Untätigkeit
vorgeworfen. "Das Urteil belegt, dass die Bundesregierung über Jahre
die Hände in den Schoß gelegt hat", sagte Hofreiter der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Jetzt
muss vor allem die Bundesregierung handeln. Die Bundesregierung muss
den Kommunen endlich eine blaue Plakette an die Hand geben", sagte
Hofreiter. mehr...
- VDI: Fahrverbote sind nicht die Lösung / Ingenieurverein fordert stattdessen abgestimmtes Maßnahmenpaket zur Luftreinhaltung Düsseldorf (ots) - Das Bundesverwaltungsgericht (BVG) in Leipzig
hat entschieden, dass Fahrverbote rechtlich zulässig sind. Der VDI
fordert die Politik, die Industrie und die Kommunen dazu auf, jetzt
schnell gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, damit die
Stickstoffdioxidgrenzwerte deutschlandweit eingehalten werden können,
denn technische Lösungen stünden bereit.
Dies sind einerseits der Euro 6d-Diesel, der die Grenzwerte nicht
nur auf dem Prüfstand sondern auch real auf der Straße einhält oder
die Nachrüstung älterer mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-Grüne fordern kostenloses Nahverkehrsticket als Abwrackprämie für Dieselfahrzeuge Köln (ots) - Nach dem Diesel-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts
schlagen die NRW-Grünen eine Abwrack-Prämie für Diesel-Fahrzeuge vor.
Die Landesvorsitzende Mona Neubaur sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Mittwoch-Ausgabe): "Dieselfahrer, die ihren Wagen abschaffen und
stattdessen Bus und Bahn nutzen, sollten dafür belohnt werden. Wir
schlagen vor, dass sie den Nahverkehr in ganz NRW zwei Jahre lang
kostenlos nutzen dürfen. Das könnte viele Dieselfahrer zum Umstieg
bewegen, die nicht unbedingt auf einen eigenen Wagen angewiesen
sind." mehr...
- Seltene Erkrankungen / Ein Zeichen setzen für die Nöte von Patienten mit Seltenen Erkrankungen Berlin (ots) - "Wir müssen uns stärker um die Nöte und Anliegen
von vier Millionen Kindern und Erwachsenen mit Seltenen Erkrankungen
in Deutschland kümmern", fordert Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery,
Präsident der Bundesärztekammer, zum Internationalen Tag der Seltenen
Erkrankungen am 28. Februar. Der Tag steht in diesem Jahr unter dem
Motto "Setz dein Zeichen für die Seltenen". "Bei Seltenen
Erkrankungen haben wir nur wenige gesicherte Erkenntnisse. Wir müssen
deshalb die Forschung auf diesem Gebiet noch mehr intensivieren",
sagt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|