NOZ: Arbeitgeber gegen außerordentliches Mindestlohn-Plus
Geschrieben am 01-03-2018 |
Osnabrück (ots) - Arbeitgeber gegen außerordentliches
Mindestlohn-Plus
Kampeter: Vergleich mit anderen EU-Staaten hinkt ganz gewaltig
Osnabrück. Die Arbeitgeber wenden sich entschieden gegen
Forderungen gewerkschaftsnaher Experten, den gesetzlichen Mindestlohn
über das regelmäßig übliche Maß hinaus deutlich anzuheben. Steffen
Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen
Arbeitgeberverbände (BDA), sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Donnerstag): "Man kann einen höheren Mindestlohn weder herbeireden,
noch werden die Argumente stärker, je öfter man sie öffentlich
wiederholt."
Kampeter fügte hinzu, der Vergleich mit anderen EU-Staaten hinke
ganz gewaltig. "Insofern gilt das, was die Große Koalition erst vor
einigen Jahren beschlossen hat: Über die Höhe des Mindestlohns
entscheidet eine Kommission, Arbeitgeber und Arbeitnehmer wirken
darin gleichberechtigt mit, und die Tariflöhne geben Orientierung."
Der BDA-Geschäftsführer reagierte damit auf eine Studie des
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der
gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Demnach liegt Deutschland
mit 8,84 Euro Mindestlohn deutlich hinter den anderen
westeuropäischen Euro-Staaten zurück, wo der Mindestlohn mindestens
9,47 Euro beträgt. Die WSI-Experten fordern vor diesem Hintergrund
eine deutliche Erhöhung über die allgemeine Tarifentwicklung hinaus.
Zur Begründung verweisen sie auf die "derzeit außerordentlich
günstigen ökonomischen Rahmenbedingungen".
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
627962
weitere Artikel:
- Saarbrücker Zeitung: Nahles-Herausforderin wirft SPD-Spitze "Sprachlosigkeit" im Umgang mit ihr vor Saarbrücken (ots) - Die Flensburger Oberbürgermeisterin und
Herausforderin von Andrea Nahles um den SPD-Vorsitz, Simone Lange,
hat der Parteispitze Ignoranz im Umgang mit ihrer Kandidatur
vorgeworfen. Lange sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag): "Es
besteht nicht der Wunsch, das Parteimitglied Simone Lange mal zu
fragen, was eigentlich los ist und was sie bewegt." Das zeige nur
"die Sprachlosigkeit unserer Führung".
Sie bedauere, dass weder Andrea Nahles noch der kommissarische
Parteichef Olaf Scholz bisher das Gespräch mehr...
- Ausschreibungspraxis - AOK Nordost riskiert die Versorgung ihrer Versicherten Berlin (ots) - Die neueste Impfstoffvereinbarung zwischen der AOK
Nordost und den Apothekerverbänden nimmt direkten Einfluss auf die
Patientenversorgung. Diese Versorgungssteuerung "durch die Hintertür"
verurteilt der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI)
aufs Schärfste. Dr. Norbert Gerbsch, stellvertretender
BPI-Hauptgeschäftsführer: "Was die Krankenkassen als `Mittel einer
effizienten Arzneimitteltherapie´ bezeichnen, widerspricht dem
politischen Willen. Die Kasse riskiert sehenden Auges
Versorgungsengpässe für die mehr...
- Deutsche Umwelthilfe mahnt zum Tag des Artenschutzes: Bedrohte Tierarten schützen statt abschießen Berlin (ots) - Die Rückkehr hierzulande ausgestorbener
Wildtierarten wie Wolf, Biber, Fischotter und Kegelrobbe ist eine
Jahrhundertchance für den Naturschutz und die Biodiversität - Die
neue Bundesregierung muss den Biotopverbund stärken und
Wildnisflächen als Schatzkammern der Natur ausbauen
Mit Besorgnis verfolgt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die
Entwicklungen des Artenschutzes in Deutschland. Neben dem
Insektensterben und dem landesweiten Rückgang der Singvögel, gerät
auch die erfolgreiche Rückbesiedelung deutscher Naturräume mehr...
- Entscheidung um Titandioxid geht in die nächste Runde Frankfurt (ots) - Dem Weißpigment Titandioxid, einem der
wichtigsten Inhaltstoffe für Farben, droht eine EU-Einstufung als
wahrscheinlich krebserzeugender Stoff beim Einatmen. Der in Europa
hochumstrittene Einstufungsvorschlag hätte für die Farben- und
Lackindustrie, aber auch für viele andere Branchen weitreichende
Konsequenzen. Betroffen sind Papier, Druck- und Malfarben, Keramik,
Textilien, aber auch Kosmetik, Lebensmittel, Medikamente und
Spielzeug.
Auf Basis einer veralteten Studie hatte 2016 die französische
Umweltbehörde mehr...
- Siebter Jahrestag der Reaktorexplosion von Fukushima - japanische Regierung gefährdet rückkehrende Bevölkerung / Greenpeace misst unzulässige hohe Strahlenwerte in freigegebenen Gebieten Tokio/Hamburg (ots) - Sehr geehrte Damen und Herren,
am 11. März jährt sich die Reaktorexplosion von Fukushima zum
siebten Mal. Die japanische Regierung fördert seit einem Jahr die
Rückkehr der durch die Strahlung vertriebenen Menschen in ihre Häuser
in den besonders belasteten Gebieten von Iitate und Namie. Der
Betreiber des Reaktors Tepco muss daher weniger Schadenersatz zahlen.
Künftig sollen weitere verstrahlte Dörfer und Städte freigeben
werden.
Greenpeace hat während der vergangenen Monate die vor einem Jahr
freigegebenen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|