Rheinische Post: Wirtschaftsweiser fordert Europa auf, sich unabhängiger von den USA zu machen
Geschrieben am 06-03-2018 |
Düsseldorf (ots) - Der Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph
Schmidt, rät Europa, sich gegen Trumps Zollpolitik zu wehren. "Da
Präsident Trump offenbar darauf aus ist, die Grenzen zu testen, ist
es wohl unvermeidlich, irgendwann freundlich, aber bestimmt die
eigenen Möglichkeiten der Gegenmaßnahmen zu zeigen", sagte Schmidt
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).
"Gleichzeitig könnte die EU jedoch versuchen, den Handel mit anderen
Regionen zu intensivieren und so zum einen unabhängiger von den USA
zu werden und zum anderen die Vorteile freien Handels aufzuzeigen."
Schmidt sieht die Welt noch nicht in einem Handelskrieg: "Einen
Handelskrieg haben wir noch lange nicht, wir sollten ihn auch nicht
aktiv anstreben." Denn: "In einem Handelskrieg würden alle verlieren
und keiner gewinnen." Die gesteigerte internationale Arbeitsteilung
der vergangenen Jahrzehnte habe für alle Beteiligten große
Wohlfahrtsgewinne gebracht.
"Man sollte nicht in die Falle tappen, sich über die grobe
Rhetorik und die plumpen Argumente des US-Präsidenten so aufzuregen,
dass die eigene markige Wortwahl dann wieder nur die Eskalation
zulässt", sagte Schmidt.
Schmidt ist Präsident des RWI - Leibniz-Institut für
Wirtschaftsforschung in Essen und Vorsitzender des
Sachverständigenrates.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
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