Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Höheres Bußgeld für vergessene Hundehaufen
Im Land der zwei Gruppen
Martin Fröhlich
Geschrieben am 07-03-2018 |
Bielefeld (ots) - Höheres Bußgeld für vergessene Hundehaufen Im
Land der zwei Gruppen Martin Fröhlich Werne nun also auch: Dort
sollen Hundebesitzer, die den Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner
am Wegesrand nicht zu Leibe rücken, ordentlich zur Kasse gebeten
werden. 200 Euro sollen es sein statt 35 bislang. Schon sind wir in
zwei unversöhnliche Gruppen geteilt: die Hundehalter und die anderen.
Schnell schaukeln sich die Argumente hoch. Hier ist von Tretminen die
Rede. Dort erklärt die andere Seite, dass sie reichlich Hundesteuer
berappe und deshalb das kleine Ärgernis hinzunehmen sei. Und wer soll
das überhaupt kontrollieren und so weiter. Brechen wir das hier mal
ab. Worum geht es wirklich? Es geht darum, dass wir unsere Wege frei
von Schmutz und Keimen halten wollen, in die wir Fußgänger treten
oder die wir als Vorgartenbesitzer beseitigen müssen. Das hat nichts
mit Abneigung gegen den besten Freund des Menschen zu tun. Und wenn
Herrchen und Frauchen ehrlich sind, haben sie auch nicht gern etwas
unter dem Schuh kleben. Ist das drastische Bußgeld zugleich mit einem
erweiterten Angebot kostenloser Tüten für den Kot verbunden, dann
erscheint das fair. Wer die 200 Euro nicht zahlen will, kann ja
einfach mit einer Tüte zur Tat schreiten. Wenn sich alle dran halten,
könnte Werne später die Hundesteuer senken. Als Anerkennung. Und wenn
das Nachbarskind beim Ausführen von Fiffi mal vergisst, hinter dem
Tier aufzuräumen, drücken wir alle mal ein Auge zu. Ist ja doch alles
nur ganz menschlich.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
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