(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Dienstrecht auf Abruf

Geschrieben am 12-03-2018

Düsseldorf (ots) - Das Thema Dienstrechtsreform ist für die
schwarz-gelbe Landesregierung ein heißes Eisen. Der Handlungsdruck
ist enorm: Der Fachkräftemangel, unter dem heute schon Schulen und
Finanzämter leiden, gefährdet zunehmend die Leistungsfähigkeit des
Staates. Das Land muss dringend und schnell mit einem attraktiveren
Dienstrecht gegensteuern. Das ist nicht einfach. Mit einem schlecht
gemachten Dienstrecht können Regierungen sich nachhaltig schaden. Die
Frauenförderung etwa, die Rot-Grünqua Dienstrecht durchboxen wollte,
war handwerklich so desaströs zusammengeschustert, dass sie die
gesamte Vorgängerregierung beschädigt hat. Die Versuchung, das Thema
angesichts der drohenden Auseinandersetzungen mit den rund 330.000
Beschäftigten des Landes auf die lange Bank zu schieben, ist zwar
groß. Aber die sechs Jahre, die Rot-Grün sich für "ihre"
Dienstrechtsreform Zeit ließ, hat die aktuelle Landesregierung
einfach nicht mehr. "Nichtstun ist Machtmissbrauch", plakatierte die
FDP im Landtagswahlkampf . Stimmt.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

629545

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar: Hartz-IV-Beziehern Brücken bauen Düsseldorf (ots) - CDU-Politiker Jens Spahn behauptet, wer Hartz IV beziehe, sei nicht arm. Das ist in unserer Wohlstandsgesellschaft falsch. Als arm gilt, wer weniger als die Hälfte des mittleren Einkommens zur Verfügung hat. Das trifft auf Hartz-IV-Empfänger zu. Im Gegensatz zu absolut armen Menschen in Entwicklungsländern, die von weniger als einem Euro pro Tag leben, müssen arme Menschen in Deutschland nicht hungern und haben ein Dach über dem Kopf. In unserer Gesellschaft sind sie dennoch arm. Denn sie können am gesellschaftlichen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik Nach Einsatz in Helbra: Polizist erhält Morddrohung Halle (ots) - Nach der gewaltsamen Wegnahme eines Kindes durch die Polizei in Helbra (Mansfeld-Südharz) wird einer der beteiligten Beamten bedroht. Nach einem Bericht der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe) wurde dem Mann per Facebook die Ermordung in Aussicht gestellt. Der Polizist ist demnach derzeit krankgeschrieben, offenbar aufgrund der psychischen Belastung. Seine Vorgesetzten haben ihm ein Gespräch mit dem Kriseninterventionsteam der Polizei angeboten. Darauf hat der Bedrohte jedoch verzichtet. Am mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zur GroKo: Die GroKo muss liefern von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Ein Kompromiss sei nur dann gerecht, brauchbar und dauerhaft, wenn beide Parteien damit gleich unzufrieden wären, meinte einst der in Fürth geborene ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger. So gesehen könnte das gestern unterzeichnete 177-seitige Vertragspapier für die nächste Koalition von Union und SPD Grundlage für eine dauerhafte, brauchbare Bundesregierung sein. Es gibt viele Punkte, mit denen CDU und CSU unzufrieden sind. Etwa mit der Ressortverteilung und dem Verlust des Finanzministeriums, der tief ins mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Wider die Verdrängung / Kommentar von Isabell Jürgens Berlin (ots) - Obwohl das Zweckentfremdungsverbot wirkt, hat es einige Schwächen, die der rot-rot-grüne Senat nun beheben will. Und das ist richtig so, denn das rein gewerbliche Vermieten von "Ferienapartments" in Mietshäusern muss unterbunden werden - ohne jedoch das "Homesharing", mit dem Berliner ihre Haushaltskasse aufbessern können, wenn sie selbst auf Reisen sind, zu verbieten. Da hat der neue Gesetzesentwurf nun Klarheit gebracht. Beinahe noch wichtiger ist aber, dass das Zweckentfremdungsverbot nun auch denjenigen in die mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Die falsche Diskussion / Leitartikel von Philipp Neumann Berlin (ots) - Jens Spahn hat ein Händchen dafür, kontroverse Debatten auszulösen. Der CDU-Politiker, der als Gesundheitspolitiker für einen großen Teil des Sozialsystems zuständig sein wird, hat schon mehrfach mit provokanten Äußerungen auf sich aufmerksam gemacht. Mit seinen jüngsten Äußerungen zu Essenstafeln und zu Armut hat Spahn seinen Ruf als sozialpolitischer Raufbold verfestigt. Mit seiner Bemerkung "Hartz IV bedeutet nicht Armut" hat er zu Recht empörte Reaktionen provoziert. Auch wenn dieser Satz und seine anderen Äußerungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht