(Registrieren)

BERLINER MORGENPOST: Die falsche Diskussion / Leitartikel von Philipp Neumann

Geschrieben am 12-03-2018

Berlin (ots) - Jens Spahn hat ein Händchen dafür, kontroverse
Debatten auszulösen. Der CDU-Politiker, der als Gesundheitspolitiker
für einen großen Teil des Sozialsystems zuständig sein wird, hat
schon mehrfach mit provokanten Äußerungen auf sich aufmerksam
gemacht. Mit seinen jüngsten Äußerungen zu Essenstafeln und zu Armut
hat Spahn seinen Ruf als sozialpolitischer Raufbold verfestigt. Mit
seiner Bemerkung "Hartz IV bedeutet nicht Armut" hat er zu Recht
empörte Reaktionen provoziert. Auch wenn dieser Satz und seine
anderen Äußerungen einen wahren Kern haben, so verkürzen sie die
Diskussion doch in einer Weise, die eher schadet als nützt. Die
Aufmerksamkeit des Publikums hat Spahn sich gesichert, denn jetzt
wird diskutiert. Eine Empfehlung als Sozialpolitiker, der er ja sein
will, war dieser Beitrag aber nicht unbedingt.



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

629552

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Brandanschläge auf türkische Einrichtungen Spiegel der Konflikte in der Heimat Miriam Scharlibbe Bielefeld (ots) - Sieben Jahre Krieg in Syrien haben viel Leid über die Menschen gebracht. In Deutschland sind sich alle einig: Das Blutvergießen muss ein Ende haben. Dennoch schwindet nach so vielen Jahren die Sensibilität. Das ist kein Grund, Aufmerksamkeit mit Gewalt zu erzwingen, aber es ist vielleicht ein Teil der Erklärungen dafür, warum der Konflikt in Deutschland angekommen ist. Noch sind die Verantwortlichen für die Anschläge auf Moscheen und türkische Kultureinrichtungen nicht gefasst. Die Wahrscheinlichkeit aber ist hoch, mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Syrien Bielefeld (ots) - Es gibt eine Hölle auf Erden. Sie heißt derzeit Ost-Ghouta. Für die Anderen heißt sie Afrin. Auch Rakka, Itlib, Aleppo und viele weitere Städte und Regionen Syriens stehen für einen Krieg, bei dem die letzten Funken Menschlichkeit mit jedem Tag weiter verlöschen. Giftgas, Fassbomben und andere Horrorwaffen werden zum alltäglichen Mittel in einem erbarmungslosen Kampf, bei dem es noch nicht einmal möglich ist, für Stunden eine Waffenruhe einzurichten, damit Hilfstransporte wenigstens Medizin, Decken, Verbandmaterial mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Politischer Eiertanz um Waffengeschäfte - Kommentar zu den Waffengeschäften der Großen Koalition Ravensburg (ots) - Im Windschatten des Syrienkriegs spielt sich im Jemen eine der schlimmsten humanitären Katastrophen dieser Tage ab. Am Leid der dortigen Zivilbevölkerung hat Saudi-Arabien einen gehörigen Anteil - ein geschätzter Kunde der deutschen Rüstungsindustrie. Im Koalitionsvertrag heißt es nun, dass deutsche Waffen nicht mehr an Länder verkauft werden sollen, die "unmittelbar" am Jemen-Krieg beteiligt sind. Die Formulierung zeigt den Eiertanz der Politik beim Thema Waffenexporte. Denn während die unmittelbare Beteiligung mehr...

  • Rheinische Post: Präsidenten-Ehefrau Büdenbender will Bildungsgerechtigkeit zu ihrem Thema machen Düsseldorf (ots) - Die Frau des Bundespräsidenten Elke Büdenbender will Bildungsgerechtigkeit zu ihrem Thema machen. "Ich möchte in meiner Position, die ja informell ist, mich besonders für Bildungsgerechtigkeit einsetzen. Denn Bildung ermächtigt die Menschen zu einem selbstbestimmten Leben", sagte Büdenbender der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Dies habe sie selbst erfahren als jemand, der auf dem zweiten Bildungsweg zur Juristin geworden sei. "Deshalb bedeuten mir Bildung, vor allem Fort- und Weiterbildung, mehr...

  • Rheinische Post: Steinmeier setzt auf Reduzierung der Zahl der Hartz-IV-Empänger Düsseldorf (ots) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich in die Debatte um Hartz IV und Armutsbekämpfung eingeschaltet. "Unser Ziel muss höher gesteckt sein, als dass die Menschen von Hartz-IV oder anderen Transferleistungen leben", sagte Steinmeier der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Das Zentrale sei, dass die Menschen von ihrem Einkommen aus Arbeit leben könnten. "Deshalb ist es richtig, die Sozial- und Arbeitsmarktpolitik darauf zu konzentrieren, Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Das ist mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht