Rheinische Post: Kommentar /
Russland, das Opfer?
= Von Matthias Beermann
Geschrieben am 15-03-2018 |
Düsseldorf (ots) - Man kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass
Wladimir Putin die Eskalation der letzten Tage eigentlich ganz gut in
den Kram passt. Am Sonntag wird in Russland ein neuer Präsident
gewählt, der wieder Putin heißen wird. Um die lahmende Begeisterung
des Wahlvolks anzuheizen, kommt der internationale Konflikt gerade
recht. Die Botschaft ist immer dieselbe: Russland wird vom Westen
ungerechtfertigt angegriffen, und Putin ist der Einzige, der das
Vaterland verteidigen kann. Den Nervengift-Anschlag in Großbritannien
leugnet der Kreml im Ton höchster Empörung; dem heimischen Publikum
aber wird augenzwinkernd signalisiert, die Liquidierung eines
Verräters sei doch eine patriotische Tat. Und um Beweise oder
belastende Indizien hat sich Putin noch nie geschert - sei es beim
Abschuss von Flug MH 17 über der Ukraine oder bei Giftgasangriffen
der Assad-Armee. Und nun sollen wir alle zur Fußball-WM nach Russland
fahren, als wäre nichts geschehen? Die Fifa glaubt ja immer noch,
dass das Turnier zu einem "unvergesslichen Ereignis" wird. Für Putin
ganz sicher.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
630128
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Boombranche Luftfahrt
= Von Reinhard Kowalewsky Düsseldorf (ots) - Die Airline-Industrie wird durch ein Paradox
geprägt: In fast keiner anderen Branche wächst die Nachfrage
schneller als bei Lufthansa und Co., und gleichzeitig ist der
Verdrängungswettbewerb wegen der Gleichartigkeit der Produkte extrem
hart. Als Ergebnis ging Air Berlin unter, Alitalia ist am Ende,
weitere Unternehmen werden verschwinden. Lufthansa ist in Europa der
entscheidende Profiteur des Trends. Die Bilanz für Passagiere
hingegen ist zwiespältig. Wirklich günstige Tickets gibt es ab NRW
und Düsseldorf diesen mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Zweites Auto nur mit Stellplatz-Nachweis
= Von Christian Schwerdtfeger Düsseldorf (ots) - Wer in einer Großstadt wie Düsseldorf, Köln
oder Hamburg wohnt und Autofahrer ist, dürfte das Problem kennen:
Anwohnern fehlt es häufig an Parkplätzen. Die allabendliche Suche
nach einer freien Lücke ist nervig und frustrierend. Und sie endet
nicht selten damit, dass man verkehrswidrig parkt und in Kauf nimmt,
abgeschleppt zu werden oder ein Knöllchen zu kassieren. Das kann es
doch nicht sein! Aber was tun? Ganz aufs eigene Auto zu verzichten
und stattdessen nur noch mit dem Fahrrad oder mit Bus und Bahn zu
fahren, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Mikroplastik Bielefeld (ots) - In den Ozeanen schwimmen riesige Teppiche mit
Plastikmüll. Wer sie sieht, erschrickt. Dagegen fallen die winzigen
Plastikteilchen in den Flüssen vor unserer Haustür gar nicht auf.
Dabei sind auch sie eine Gefahr für das Ökosystem. Ob sie unsere
Gesundheit ruinieren, wenn wir die Partikel zum Beispiel über das
Trinkwasser oder Fische aufnehmen, ist noch unklar. Das
Bundesinstitut für Risikobewertung traute sich zuletzt noch keine
Einschätzung zu.
Gesund sind die Plastikpartikel bestimmt nicht. Und weil die mehr...
- Badische Zeitung: Der Fall Skripal und die Politik / Was jetzt zählt, ist Vernunft
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Als vermeintliches Unschuldslamm selbst mangelnde
Aufklärung zu beklagen und zugleich die Gegenseite mit Vorwürfen zu
überziehen - auch das ist längst russischer Politik-Standard. Aktuell
fällt wohl die Forderung nach einer Probe des Nervengifts zur
Untersuchung durch Russland in diese Kategorie. Sicher ist: Die
Prüfung durch die Organisation für das Verbot chemischer Waffen
verspräche mehr Objektivität. Sicher ist allerdings auch: Selbst ein
plausibler Prüfnachweis änderte nichts an der geostrategischen
Grundkonstellation: mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: RWE-Power-Chef Frank Weigand zu Protesten im Hambacher Forst:
"Unsere Mitarbeiter fühlen sich bedroht" Köln (ots) - RWE-Power-Chef Frank Weigand hat die gewalttätigen
Proteste der Klimaschutz-Aktivisten im Hambacher Forst scharf
verurteilt. "Was derzeit im Hambacher Forst passiert, ist unsäglich.
Es geht dabei vielfach nicht mehr um friedliche Aktivitäten, sondern
um Gewalt gegen unsere Mitarbeiter und Einrichtungen unseres
Unternehmens. Gewalt ist dabei fast schon eine verharmlosende
Bezeichnung", erklärte der Vorstandsvorsitzende dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" und der "Kölnischen Rundschau" (Freitag-Ausgabe). Am
Donnerstag mussten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|