neues deutschland: Kommentar zur Präsidentenwahl in Russland: Keine Angst vor Russland
Geschrieben am 19-03-2018 |
Berlin (ots) - Es ist zu hoffen, dass Bundespräsident Steinmeier
nicht leeres diplomatisches Wort gedroschen hat, als er Russlands
Präsident zur Wiederwahl gratulierte. Er hoffe, Wladimir Putin möge
seine Amtszeit dafür nutzen, »der Entfremdung auf unserem Kontinent
und zwischen den Menschen in Russland und Deutschland
entgegenzuwirken«.
Putin regiert auch die nächsten sechs Jahre mit überzeugendem
Rückhalt seines Wahlvolkes. Ohne ihn und gegen Russland wird Europa
schwelende oder gar brennende Probleme wie die Ukrainekrise nicht
lösen. Dazu ist die nach Perestroika und wilden Neunzigern wieder
stabilisierte Großmacht im Osten zu groß, zu stark und zu
einflussreich.
Doch allein von Moskau kann Besserung nicht kommen. Das sieht sich
eingekreist von der NATO und vom Westen übers Ohr gehauen. Sanktionen
wegen der Nichterfüllung von Minsk gelten nur für Russland, die
Ukraine kommt bei gleichen Vergehen davon. Dazu mediales Trommelfeuer
und manch verächtliches Politikerwort. Muss ein frischer
Außenminister aus Gefolgstreue zur britischen Premierministerin nach
Hörensagen verurteilen, wenn er als Jurist um Unschuldsvermutung und
Beweispflicht weiß?
91 Prozent der Deutschen haben keine Angst vor Russland, erfragte
das von forsa ermittelte RTL/n-tv-Trendbarometer. Doch 74 Prozent
nennen die Beziehungen schlecht. Wahlen in beiden Ländern geben
Berlin und Moskau eine Chance zum Neubeginn.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
630537
weitere Artikel:
- Das Erste, Dienstag, 20. März 2018, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Hubertus Heil, SPD, Bundesminister für
Arbeit und Soziales, Thema: Armut und Tafeln
8.05 Uhr, Marcus Weinberg, familienpolitischer Sprecher der
CDU/CSU Bundestagsfraktion, Thema: Einsamkeit
Pressekontakt:
Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221
220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Christenpflicht und Politik - Kommentar von Andreas Abel Berlin (ots) - Im vergangenen Herbst setzte der
Bezirksbürgermeister von Mitte, Stephan von Dassel (Grüne), seinen
Hilferuf zum Großen Tiergarten ab: Der Senat müsse sich endlich um
die überhandnehmenden Zeltlager von Obdachlosen in Berlins Citypark
kümmern. Die campierenden Obdachlosen wurden konsequent vertrieben,
bessere Beleuchtung installiert, Sträucher beschnitten.
Problem also gelöst? Das zu glauben, wäre naiv. Schon die
Feststellung von Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke), es sei
"keine Verlagerung der Problematik mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Effizient - Kommentar von Reinhard Breidenbach zu Steinmeier Mainz (ots) - Die Diplomatie des Außenministers Steinmeier war
hoch effizient - und sehr oft geräuschlos. Mit einem solchen
Politikstil tat er sich ein wenig schwer, zu Beginn seiner
Bundespräsidentenzeit. Das ist nachvollziehbar. In die Offensive ging
der Präsident am 3. Oktober 2017 in Mainz, am Tag der Deutschen
Einheit. Er warnte vor neuen Mauern in den Köpfen. Und auch jetzt,
bei seinem Rheinland-Pfalz-Besuch, gibt er zur Hoffnung Anlass, dass
er noch einiges in petto hat. Er denkt offenbar in langen Zeiträumen.
Vom Lebensalter mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Wiederwahl von Wladimir Putin. Autor: Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Als Wladimir Putin Anfang März die neuen
"unbesiegbaren Atomwaffen" Russlands präsentierte, wurde auf der
Computeranimation der US-Staat Florida ausgelöscht. Durch ein
atomares Inferno, das neueste russische Interkontinentalraketen vom
Typ Sarmat auslösen könnten, die in der Nato knapp als Satan-Raketen
bezeichnet werden. Das Groteske an der Szenerie war, dass unter den
jubelnden Zuschauern Putins auch russische Banker saßen, die im
US-Sonnenstaat an der Ostküste Immobilien besitzen. Der Irrsinn, mit
dem der alte mehr...
- Westfalenpost: Eine Frage der Solidarität Hagen (ots) - Streik ist ein legitimes Mittel der
Arbeitnehmerseite, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Zweimal haben Gewerkschaft und Arbeitgeber bereits verhandelt, doch
einer Lösung des Tarifstreits im öffentlichen Dienst sind sie noch
keinen Zentimeter näher gekommen. Dass Verdi schon jetzt die
Eskalationsstufe Ausstand wählt, zeigt erstens, wie entschlossen sie
ist und zweitens, dass sie große Teile der Bevölkerung hinter sich
wähnt. In der Tat ist die Verhandlungsposition der Beschäftigten vor
dem Hintergrund sprudelnder mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|