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Erzeugerpreise Februar 2018: + 1,8 % gegenüber Februar 2017

Geschrieben am 20-03-2018

Wiesbaden (ots) -
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, Februar 2018
* - 0,1 % zum Vormonat
* + 1,8 % zum Vorjahresmonat

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Februar 2018 um
1,8 % höher als im Februar 2017. Im Januar hatte die
Jahresveränderungsrate bei + 2,1 % gelegen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Erzeugerpreise im
Februar gegenüber dem Vormonat geringfügig um 0,1 %.

Die Preisentwicklung bei Vorleistungsgütern wirkte sich im Februar
2018 am stärksten erhöhend auf die Entwicklung der Erzeugerpreise
insgesamt aus. Vorleistungsgüter waren im Februar 2018 um 2,8 %
teurer als im Februar 2017. Gegenüber dem Vormonat Januar stiegen
diese Preise um 0,3 %. Metalle kosteten 4,6 % mehr als im Februar
2017 und 0,7 % mehr als im Vormonat. Dabei war Walzstahl im
Vorjahresvergleich um 7,4 % teurer (+ 1,5 % gegenüber Januar 2018),
Betonstahl verteuerte sich sogar um 19,9 % (- 0,1 % gegenüber Januar
2018). Chemische Grundstoffe kosteten 3,0 % mehr als ein Jahr zuvor,
gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise um 0,3 %. Nur wenige
Vorleistungsgüter waren billiger als ein Jahr zuvor. Hierzu gehörten
Edelmetalle, die 10,8 % weniger kosteten als im Februar 2017.

Energie war im Februar 2018 um 1,8 % teurer als ein Jahr zuvor.
Gegenüber Januar 2018 sanken die Energiepreise um 0,6 %. Die
Preisentwicklung im Vorjahresvergleich unterschied sich bei den
einzelnen Energieträgern: Elektrischer Strom war 4,3 % teurer als ein
Jahr zuvor. Dagegen waren Erdgas in der Verteilung um 0,1 % und
Mineralölerzeugnisse um 0,2 % billiger. Die Erzeugerpreise ohne
Berücksichtigung von Energie waren um 1,9 % höher als im Februar des
Vorjahres. Gegenüber Januar 2018 stiegen sie um 0,1 %.

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im Februar 2018 um 1,4 %
höher als im Februar 2017, im Vergleich zum Vormonat Januar sanken
sie geringfügig um 0,1 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich
1,6 % mehr. Gegenüber dem Vormonat Januar sanken hier die Preise um
0,3 %. Milch kostete 10,4 % mehr als im Vorjahresmonat (- 0,7 %
gegenüber Januar 2018). Die Preise für Butter waren 5,2 % höher als
im Februar 2017. Sie sanken gegenüber dem Vormonat Januar um 10,6 %
und waren damit um 30,8 % niedriger als zu ihrem Höchststand im
Oktober 2017. Frucht- und Gemüsesäfte waren 9,0 % teurer als im
Februar 2017. Zucker war hingegen 21,0 % billiger als im Februar
2017, gegenüber Januar 2018 stiegen die Preise jedoch um 0,4 %.
Kaffee kostete 2,2 % weniger als im Februar 2017. Gegenüber Januar
2018 sanken die Preise um 0,9 %.

Investitionsgüter waren im Februar 2018 um 1,1 % teurer als im
Februar 2017 (unverändert gegenüber Januar 2018), Gebrauchsgüter
kosteten 1,4 % mehr als im Vorjahresmonat (+ 0,1 % gegenüber Januar
2018).

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.


Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 27 50,
www.destatis.de/kontakt




Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


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