Gute Signale des neuen Bundesverkehrsministers, jetzt müssen Taten folgen / Hersteller sollen Kosten für Hardware-Nachrüstungen tragen / intelligente Lösungen für Verkehrsprobleme gefordert
Geschrieben am 22-03-2018 |
München (ots) - Von der Regierungserklärung des neuen
Bundesverkehrsministers erwartet der ADAC klare Signale für die
mobilen Menschen in Deutschland und ihre persönliche Mobilität.
"Andreas Scheuer hat in den letzten Tagen bereits wichtige Signale an
die Autofahrer in Deutschland gesendet", stellt Ulrich Klaus Becker,
ADAC Vizepräsident für Verkehr, vor der Regierungserklärung fest.
Scheuer hatte in den vergangenen Tagen angekündigt, Fahrverbote in
Städten unter allen Umständen verhindern zu wollen. Auch die
Einführung einer blauen Plakette lehnte er als falsches,
unverhältnismäßiges Mittel ab.
"Dem ADAC ist es wichtig, dass individuelle Mobilität auch
weiterhin ohne Einschränkungen möglich ist und bezahlbar bleibt.
Gleichzeitig müssen saubere Luft und damit die Gesundheit der
Menschen höchste Priorität für die neue Bundesregierung haben. Hier
sind in den kommenden Monaten wichtige politische Entscheidungen zu
treffen, um die Grenzwerte in Städten einzuhalten und Fahrverbote zu
vermeiden", so Becker weiter.
Der ADAC ist - ebenso wie der Minister - davon überzeugt, dass die
Autoindustrie die Kosten für die Hardware-Nachrüstungen von
Euro-5-Diesel-Fahrzeugen tragen sollte, um bestehende NOx-Grenzwerte
einzuhalten. Ulrich Klaus Becker: "Die Bereitschaft, dies im Zweifel
durch gesetzliche Regelungen durchzusetzen, ist ein starkes Signal an
die Verbraucher. Für die klare Aussage, dass die Kosten einer
Umrüstung nicht beim Verbraucher hängen bleiben dürfen, gilt dies
ebenso. Umso mehr besteht jetzt die Notwendigkeit, dies mittels eines
entsprechenden Rechtsrahmens für die Nachrüstung abzusichern."
Neben aktuellen Themen wie "Diesel" und "Fahrverbote" betreffen
nach Ansicht des ADAC auch andere Entwicklungen in den kommenden
Jahren die Mobilität der Bürger massiv in ihrer Lebenswirklichkeit,
die deshalb der Aufmerksamkeit des neuen Bundesverkehrsministers
bedürfen. Dazu gehören intelligente Antworten auf die Frage, wie den
zunehmenden Verkehrsproblemen in Städten begegnet werden kann und
welche Maßnahmen zur Sicherung der Mobilität der Menschen im
ländlichen Raum ergriffen werden. Ebenso gilt es, das Versprechen aus
dem Koalitionsvertrag einzulösen und den Zustand der
Verkehrsinfrastruktur deutlich zu verbessern.
Pressekontakt:
ADAC Newsroom
Tel. 089 76 76 54 95
aktuell@adac.de
Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
631024
weitere Artikel:
- Glauber/FREIE WÄHLER fordert Hardware-Nachrüstungen für Euro-5-Diesel München (ots) - Die Kosten für Nachrüstungen von Fahrzeugen mit
Euro-5-Diesel-Norm dürfen nicht zulasten der Fahrzeughalter gehen.
Das fordern die FREIEN WÄHLER am Donnerstag in ihrem
Dringlichkeitsantrag "Hardware-Nachrüstungen für Euro-5-Diesel" im
bayerischen Landtag. "Der Verbraucherschutz steht für uns FREIE
WÄHLER an erster Stelle. Obwohl die Automobilindustrie
erwiesenermaßen Abgasmanipulationen betrieben hat, wird sie nicht zur
Rechenschaft gezogen. Stattdessen werden eklatante Folgen wie
Fahrverbote, Kosten für Umrüstungen mehr...
- Einladung zum 121. Deutschen Ärztetag
08. bis 11. Mai 2018 in Erfurt Berlin (ots) - Eröffnungsveranstaltung und Plenarsitzungen des
121. Deutschen Ärztetages
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wenn der 121. Deutsche Ärztetag in Erfurt zusammenkommt, ist die
neue Bundesregierung zwei Monate im Amt. Sie dürfte bis dahin erste
gesetzgeberische Initiativen auf den Weg gebracht haben, die - ebenso
wie alle weiteren im Koalitionsvertrag von Union und SPD
angekündigten gesundheitspolitischen Maßnahmen - von den Abgeordneten
des Ärztetages auf ihre Praxistauglichkeit hin abgeklopft werden. Die
Ärzteschaft mehr...
- Politiker im VW-Aufsichtsrat tragen hohe Vorstandsgehälter bisher mit Hamburg (ots) - Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan
Weil (SPD) hat die Vorstandsgehälter bei VW als "normal" bezeichnet.
Im NDR Politikmagazin "Panorama" im Ersten sagt Weil: "Ich kann sehr
gut verstehen, dass alle ... da ein wenig die Stirn runzeln, und
gleichzeitig muss ich darauf aufmerksam machen, dass es eine relativ
kleine Riege von internationalen Großunternehmen gibt, da nimmt sich
das dann wieder durchaus, sagen wir mal, 'normal' aus."
Weil, der im VW-Aufsichtsrat sitzt, reagiert damit auf die Kritik
von mehr...
- Die Interessen des Wirtschaftsstandorts Bayern in Europa sichern / Genossenschaftsverband Bayern (GVB) legt Positionen zur Landtagswahl vor München (ots) - Der Freistaat Bayern sollte seine Möglichkeiten
zur Einflussnahme auf die europäische Politik auch in Zukunft gezielt
nutzen. Dafür spricht sich der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) in
einem heute veröffentlichten Positionspapier zur Landtagswahl im
Oktober aus. Hintergrund ist die Vielzahl von Verordnungen oder
Richtlinien, die auf europäischer Ebene beschlossen werden und sich
direkt auf die wirtschaftlichen Aktivitäten am Standort Bayern
auswirken. Betroffen sind auch die 1.260 im GVB zusammengeschlossenen
Genossenschaften, mehr...
- Bündnis für Altenpflege fordert anlässlich der Ernennung von Andreas Westerfellhaus ein aktives Engagement für den Erhalt des Altenpflege-Berufsabschlusses Berlin (ots) - Als Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung muss
sich Andreas Westerfellhaus für alle Bereiche der Pflege starkmachen.
Das betont das Bündnis für Altenpflege anlässlich seiner Ernennung am
gestrigen 21. März 2018. "Die mehr als eine Million Beschäftigten in
der Altenpflege und Altenhilfe erwarten, dass der aus der
Krankenpflege stammende Westerfellhaus ihre Belange mit gleicher
Intensität vertritt wie die Interessen der Akutpflege in den
Kliniken", stellt Bündnissprecher Peter Dürrmann klar. Im Bündnis für
Altenpflege mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|