Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Gipfeltreffen EU/Türkei
Geschrieben am 25-03-2018 |
Stuttgart (ots) - Das Gipfeltreffen, zu dem an diesem Montag im
bulgarischen Warna die EU-Spitzen mit dem türkischen Staatschef Recep
Tayyip Erdogan zusammenkommen, dient vor allem dazu, den
Gesprächsfaden nicht ganz abreißen zu lassen. Große Fortschritte sind
nicht zu erwarten. Doch die EU muss mit Ankara im Gespräch bleiben,
nicht nur wegen der Flüchtlingsfrage. Das schuldet sie auch der
türkischen Opposition, die sich auf die europäischen Werte beruft.
Ja, man muss mit Erdogan reden. Aber in einer Sprache, die er
versteht. Der Flüchtlingspakt darf kein Grund sein, vor dem
türkischen Staatschef zu kuschen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat
endlich die türkische Syrien-Invasion in der gebotenen Deutlichkeit
kritisiert. Und der Europäische Rat hat die Türkei wegen ihres
aggressiven Auftretens im Mittelmeer so scharf wie nie zuvor
zurechtgewiesen. Jetzt sollten in Warna auch Juncker und Tusk mit dem
türkischen Staatschef Klartext reden.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 72052424
E-Mail: spaetdienst@stzn.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
631422
weitere Artikel:
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Carles Puigdemont Stuttgart (ots) - Wenn es doch nur so einfach wäre, wie die
Bayernpartei sich das wünscht. Der katalanische Politiker Carles
Puigdemont sei sofort freizulassen, die deutsche Polizei dürfe sich
nicht zum Büttel ausländischer Interessen machen lassen, sagen
diejenigen, die ein von der Bundesrepublik unabhängiges Bayern
fordern. Für sie ist der Katalanen-Führer ein Freiheitskämpfer. Für
die Regierung in Madrid ist er ein Rebell und ein Staatsfeind. Das
mag man sehen, wie man will, doch darauf kommt es zunächst gar
nicht an. Der mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Auslieferung unausweichlich / Leitartikel von Ralph Schulze Berlin (ots) - Man kann es nicht deutlich genug sagen, und
deswegen wurde dies auch durch Spaniens Verfassungsgericht mehrfach
klargestellt: Es ist kein Verbrechen, die Unabhängigkeit einer Region
wie zum Beispiel Katalonien anzustreben. Aber dies muss stets mit
legalen Mitteln geschehen. Und nicht mit eklatanten Gesetzesbrüchen
und entgegen zahlreicher Gerichtsverbote, wie es, den Ermittlern
zufolge, der katalanische Separatistenchef Carles Puigdemont versucht
hatte. Puigdemont wird daher einsehen müssen, dass auch er nicht über
dem mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu der Gedenkstätte Stalag 326 Bielefeld (ots) - Der Kalte Krieg hat über Jahrzehnte verhindert,
dass das Stalag 326 in Stukenbrock und das Gedenken an die Opfer - zu
großer Mehrheit Soldaten der Roten Armee - in das Bewusstsein der
breiten Öffentlichkeit rücken konnte. Denn Soldaten, vor allem
fremder Armeen, sind in der Geschichtsschreibung zumeist Täter,
selten Opfer. Und beim Vormarsch der Roten Armee sind viele deutsche
Zivilisten Opfer von Übergriffen und Vergewaltigungen sowjetischer
Soldaten geworden. Mit der Erfahrung dieser Taten fiel ein Gedenken
an mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Puigdemont-Festnahme Bielefeld (ots) - Ach, hätte der spanische Geheimdienst den
entscheidenden Tipp doch zeitig genug den Finnen oder Dänen gegeben.
Dann säße Carles Puigdemont jetzt hinter schwedischen Gardinen in
Helsinki oder Kopenhagen und nicht in Neumünster. Und die deutsche
Politik könnte sich entspannt zurücklehnen. So aber wird der Fall des
katalanischen Separatistenführers noch viel Ärger bescheren. Klar,
dass der Ex-Regionalpräsident sofort an Asyl denkt. Denn ist jemand,
der in seiner Heimat der Rebellion beschuldigt wird, nicht
automatisch mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Baustellen besser schützen / Kommentar von Dominik Bath Berlin (ots) - Nur wenig ist auf Baustellen vor Dieben sicher. Die
Polizei Berlin zählte im vergangenen Jahr mehr als 6500 gestohlene
Gegenstände. Kosten: rund 5,1 Millionen Euro. Die Polizei mahnt
Firmen bereits seit Jahren zu mehr Engagement, um Diebstähle zu
verhindern. Das ist nicht nur eine Frage des Geldes. Die Betriebe
müssen auch dafür sorgen, ein neues Sicherheitsbewusstsein in den
Köpfen ihrer Mitarbeiter zu etablieren. Damit wird zwar der Aufwand
bei Bauprojekten steigen, wenn selbst in der Mittagspause Geräte und
Materialien mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|