Altmaier setzt im Handelsstreit mit den USA weiter auf Dialog
Geschrieben am 26-03-2018 |
Berlin (ots) - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU)
setzt im Handelsstreit mit den USA weiter auf den Dialog.
Bei seinem Besuch in Washington sei es darum gegangen, überhaupt
im Gespräch zu bleiben, sagte Altmaier am Montag im Inforadio vom
rbb. "Ich habe mich dafür eingesetzt, dass nicht alle Seiten jetzt in
einen Handelskonflikt hineinstolpern, ohne es zu wollen - und dass am
Ende die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Zeche zahlen, in
Deutschland wie auch in den USA."
Er habe aber keine konkreten Angebote unterbreitet. Das könne er
auch gar nicht, so Altmaier, das mache Europa nur gemeinsam. "Nicht
ein einziges Land verhandelt, sondern die EU gemeinsam. Meine Aufgabe
in Washington war auch, dafür zu sorgen, dass die EU nicht
auseinander dividiert wird. Deshalb habe ich weder Angebote gemacht
noch Angebote angenommen."
Man sei sich mit den USA einig, dass der Welthandel nur dann frei
sein könne, wenn er fair ist. Darum sei es in Washington gegangen.
"Über diese Fragen ist Europa bereit, mit den USA zu reden. Aber wir
wollen das nicht unter Zeitdruck tun. Jetzt ist die Kommission in
Brüssel am Zug - und Deutschland wird versuchen, dabei hilfreich zu
sein."
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Rundfunk Berlin- Brandenburg
INFOradio
Chef / Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
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