Ein riesiger Spiegel in São Paulo konfrontiert die Menschen damit, dass auch sie Opfer der aktuellen Korruption sind - eine Aktion von Momentum für Estadão
Geschrieben am 05-04-2018 |
Die Kampagne zeigt, dass jeder einzelne ein Opfer der Veruntreuung
öffentlicher Ressourcen ist. Die präsentierten Informationen sind ein
wirkungsvolles Mittel, um Menschen mit der aktuellen Situation zu
konfrontieren und sie zu motivieren, intelligent zu wählen
(#smartvote)
Sao Paulo (ots/PRNewswire) - Haben Sie sich jemals gefragt, ob
eine Person, die unversorgt in einem Krankenhausgang eines
öffentlichen Krankenhauses stirbt, ein Opfer von Korruption ist? Was
ist mit den Menschen, die Mühe haben, ihre private
Krankenversicherung zu bezahlen, weil das öffentliche
Gesundheitssystem versagt? Was ist mit der Familie, die sich keine
Kinderbetreuung leisten kann? Den Arbeitslosen? Einem Unternehmer,
der sein Geschäft schließen muss, weil mangelndes Vertrauen eine
Krise ausgelöst hat? Ja, sie alle sind Opfer der Korruption.
Unabhängig von den individuellen Geschichten aller brasilianischen
Bürger haben wir 217 Millionen Opfer. In einem Land, in dem nur
wenige im Gefängnis sitzen, weil sie öffentliche Ressourcen
veruntreut haben.
Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen, hat die Werbeagentur
Momentum eine spezielle Kampagne für die Zeitung Estadão geschaffen.
Von 2.-8. April steht ein riesiger Spiegel auf der Praça da Sé, einem
Platz im Herzen von São Paulo City. Die Passanten sollen sich darin
selbst als "Verdammte" der Korruption wahrnehmen. Die Idee hinter der
Aktion ist, dass die Menschen durch das Betrachten ihrer eigenen
Gesichter realisieren, dass auch sie an den Folgen der Veruntreuung
von Regierungsgeldern leiden.
Die Kampagne geht sogar noch weiter. Sie bringt nicht nur das
Problem ans Tageslicht, sondern zeigt auch die Möglichkeit einer
echten Veränderung auf: #voteinteligente (#smartvote). Unter diesem
Motto motiviert die Kampagne, sich besser zu informieren und die
besten Kandidaten für alle Regierungssitze zu wählen, über die in den
Wahlen im Oktober entschieden wird.
"Das ist ein kritischer Moment für Brasilien. Jeden Tag macht
Estadão die traurige Situation des Landes deutlich: Mit Nachrichten
über die Veruntreuung durch Korruption und Bestechung und darüber,
wie die Menschen leiden, weil ihnen die Mittel für
Krankenversicherung, Ausbildung, Sicherheit und andere wichtige
Lebensbereiche fehlen. Mit dieser Initiative möchten wir einen
Beitrag leisten, der weiterreicht als unsere Berichterstattung und
die Menschen dazu einlädt, nachzudenken und Veränderungen zu
fordern", so Flávio Pestana, Executive Commercial Director bei
Estadão.
"Damit sich etwas ändert, ist es wichtig, dass die Menschen sich
selbst als einen der vielen Betroffenen wahrnehmen. Die Aktion hat
zum Ziel, eine Veränderung zu bewirken, die sich in den kommenden
Wahlen materialisieren kann. Wir haben die Gelegenheit ergriffen, die
Bedeutung von qualitativ hochwertigem Journalismus aufzuzeigen, denn
ohne Journalismus gibt es keine Menschenrechte und keine Demokratie.
In Zeiten wie diesen muss das besonders deutlich werden, da
Falschinformationen und "Fakenews" um sich greifen", so Maria Laura
Nicotera, Vorstandsvorsitzende von Momentum.
Die Kampagne wird über Anzeigen und die Profile von Estadão in den
sozialen Medien vorangetrieben, sowie durch eine Aktion für
Influencer, die eine Estadão-Ausgabe mit laminiertem Umschlag
erhalten haben, eine Anspielung auf den installierten Spiegel.
Die Aktion fällt in eine Zeit, in der Untersuchungen wegen
Korruption große Zustimmung in der Bevölkerung erfahren. Laut einer
Befragung von Ipsos im März wünschen sich mehr als 90 % der
Brasilianer, dass die "Operation Autowäsche", die größte
Korruptionsuntersuchung in der Geschichte, zu Ende gebracht wird,
egal wie viel sie kostet. Der Anteil der Befragten, der sich für die
Untersuchung ausspricht, war in den Umfragen, die das Institut in den
letzten zwei Jahren durchgeführt hat, immer ähnlich hoch. Der jüngste
Bericht zeigt zudem, dass 7 von 10 Befragten glauben, dass die
Untersuchung das Potenzial hat, Brasilien wieder zu einem
ernstzunehmenden Land zu machen.*
* Die Daten sind Teil der monatlichen Studie "Pulso Brasil", die
von Ipsos Public Affairs durchgeführt wird. Ipsos führte vom
1.-13.März 2018 eine persönliche Befragung von 1200 Personen in 72
Städten in Brasilien durch. Die Fehlerspanne beträgt 3 Prozentpunkte.
Datenblatt:
Kunde
O Estado de S.Paulo
Agentur
Momentum
CEO
Maria Laura Nicotero
Kundenservice
Gabriel Vallejo
Rafael Mattos
Planung
Rodrigo Coelho
Graphik
Quirino Nogueira
Produktion
Danielle Ferreira
Ariane Torres
Marcos LessiCreative Director
Fernanda Chaccur
Art Director
Diogo OrnaghiAutor
Manoel Pires
Staging
Jam Cenografia
AV Producer
Boogie ManDigital Producer
Reprise
Press Relations:
GIUSTI
Genehmigung - Kunde:
Flávio Pestana
Marcelo Moraes
Larissa Martinelli
Pressekontakt:
Beatriz Spinelli -beatriz.spinelli@giusticom.com.br - +55-11-5502-5409
Maria Rita Teixeira - mariarita@giusticom.com.br - +55-11-5502-5466
Foto - https://mma.prnewswire.com/media/662792/Mirror_in_Sao_Paulo__M
omentum_agency.jpg
Original-Content von: Momentum, übermittelt durch news aktuell
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