Westfalenpost: Nina Grunsky zur Amokfahrt in Münster
Geschrieben am 08-04-2018 |
Hagen (ots) - Wir schaffen das, hat die AfD-Politikerin Beatrix
von Storch nach dem Amoklauf von Münster getwittert, bevor überhaupt
etwas zu den Motiven des Täters bekannt war. Eine fiese Spitze gegen
Merkels Flüchtlingspolitik und der gemeine Versuch, aus diesem
Anschlag auf Kosten der Opfer und ihrer Angehörigen politisches
Kapital zu schlagen. Dennoch hat Beatrix von Storch Recht: Wir
schaffen das! Mit dem in Münster seit 1648 großen Stolz auf den
Beitrag zum Frieden, statt der Freude an plumper Hetzerei. Mit
Bürgersinn, Engagement , Hilfsbereitschaft und stoischer Ruhe, wie es
für alle Westfalen typisch ist. So haben die Münsteraner vor bald
vier Jahren die Jahrhundertflut gemeistert, der zwei Menschen zum
Opfer fielen. Sie haben sich gegenseitig dabei unterstützt, Keller
leer zu pumpen, Schrott zu entrümpeln, Wohnungen zu renovieren. Jetzt
haben sie wieder gezeigt, was sie leisten können. Sie sind in Scharen
dem Aufruf der Uniklinik gefolgt, Blut zu spenden, so dass das
Krankenhaus 20 Minuten nach Öffnung der Blutspendestelle mehr als gut
versorgt war. Sie haben Polizisten sowie für eine Nacht obdachlose
Anwohner mit Kaffee versorgt und mit Müsliriegeln. Sie haben sich
vorbildlich und besonnen verhalten, den Tatort sowie die Innenstadt
schnell verlassen, um Polizei und Rettungskräften die Arbeit nicht zu
erschweren. Diese Amokfahrt kann die Stadt, aus der ich komme, nicht
verändern. Die Menschen werden sich ihr Lebensgefühl bewahren. Wir
schaffen das tatsächlich, Frau von Storch. Aber Sie nicht. Bei der
vergangenen Bundestagswahl hat die AfD in Münster nicht einmal fünf
Prozent der Stimmen gewonnen. Bei der nächsten Wahl werden es noch
weniger sein.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
632835
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Auch Städte wollen mit Daten Geld verdienen Düsseldorf (ots) - In der Debatte um Datenhandel für
zielgerichteten Wahlkampf hat der Städte- und Gemeindebund (DStGB)
den Kommunen empfohlen, mit ihren Daten ebenfalls Geld zu verdienen.
"Auch die Städte und Gemeinden müssen sich noch mehr klar machen,
dass Daten das Öl des 21. Jahrhunderts sind und sich damit wichtige
Einnahmen erzielen lassen", sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd
Landsberg der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Montagausgabe). Die Kommunen verfügten über "wertvolle Datensätze",
die sie in anonymisierter mehr...
- Saarbrücker Zeitung: SPD-Vize Schäfer-Gümbel fordert Ergänzung der Reisehinweise des AA um Informationen über Kommunikationsfreiheit Berlin / Saarbrücken. (ots) - Der stellvertretende SPD-Vorsitzende
Thorsten Schäfer-Gümbel hat das Auswärtige Amt aufgefordert, auch
Hinweise über Beschränkungen der Freiheit der Kommunikation in seine
Reisehinweise aufzunehmen. Derzeit informiert das Außenministerium
auf seiner Website bei jedem Land über Einreisebestimmungen, die
ärztliche Versorgung, Sicherheitslage und sonstige Gefahren. "Die
Frage, ob man frei ins Internet kann, ob die Kommunikation mitgelesen
wird und welche Zensur es gibt, gehört meines Erachtens ebenso zu mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Bamberger Erzbischof verteidigt umstrittenes Ökumene-Schreiben an den Vatikan - "Das war kein Brandbrief" Köln (ots) - Im Streit der katholischen deutschen Bischöfe über
die Ökumene hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sein
Hilfsersuchen an den Vatikan verteidigt. "Das war kein
unsolidarischer Brief. Es war kein Brandbrief und kein
Verweigerungsbrief, dem es darum geht zu verhindern, dass
evangelische Christen in konfessionsverschiedenen Ehen zur Kommunion
gehen dürfen", sagte Schick dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Montag-Ausgabe). Vielmehr sei er mit einigen Bischöfen der Ansicht,
"dass Antworten aus Rom auf einige Fragen grundsätzlicher mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Deutsche Bischöfe sehen gute Chancen für neues christliches Leben im Irak - "Terrormiliz IS noch nicht verschwunden" Köln (ots) - Die katholische Deutsche Bischofskonferenz sieht gute
Chancen für neues christliches Leben im Irak. "Viele Christen kehren
aus den Lagern zurück. Sie bauen ihre Häuser wieder auf und
reparieren ihre Kirchen. Gerade das ist ihnen sehr wichtig - als
geistlicher Mittelpunkt. Wo die Kirche wieder steht, da entsteht
neues Leben in Zuversicht und Einsatz", sagte Bambergs Erzbischof
Ludwig Schick dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). Der
Vorsitzende der Kommission Weltkirche in der Bischofskonferenz hatte
sich als erster mehr...
- NOZ: NOZ: EVP-Fraktionschef Weber fordert weitere Sanktionen gegen Russland Osnabrück (ots) - Deutsche Staatsspitze sollte Fußball-WM in
Russland boykottieren
Osnabrück.- Der Fraktionschef der christdemokratischen
EVP-Fraktion im Europaparlament Manfred Weber fordert weitere
Sanktionen gegen Russland. In einem Interview mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Montag) sagte der CSU-Europapolitiker: "Europa
muss bei neuen Eskalationen seitens der russischen Regierung zu
weiteren Maßnahmen bereit sein." Zur Begründung nannte Weber das
politische Vorgehen der russischen Regierung, die nach wie vor
militärische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|