Verlegerverbände begrüßen neuen Textvorschlag für europäisches Verlegerrecht / Schutz der Investitionen in Qualitätsjournalismus überfällig
Geschrieben am 11-04-2018 |
Berlin (ots) - Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) und
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) haben es heute in
Berlin als ein wichtiges Signal begrüßt, dass der Berichterstatter im
Rechtsausschuss des EU-Parlamentes, Axel Voss, MdEP, einen Vorschlag
für ein eigenes Schutzrecht der Presse vorgelegt hat.
Schon in den vergangenen Monaten hatten mehrere Ausschüsse im
EU-Parlament dem Vorschlag der EU-Kommission für das so genannte
Publishers Right zugestimmt. Eine Abstimmung im federführenden
Rechtsausschuss ist im April vorgesehen.
Die beiden Verlegerverbände betonten, dass es höchste Zeit sei,
den Zeitungen und Zeitschriften den gleichen rechtlichen Schutz
zuzugestehen, der schon lange für Film, Fernsehen und Musik gelte.
Aus Sicht der Verbände sei professioneller Journalismus die beste
und wichtigste Reaktion auf Polemik und Falschinformationen im
Internet. Die Verlage würden täglich mit ihren Investitionen für
diese Leistung garantieren. Es sei daher besonders notwendig, dass
Dritte daran gehindert würden, die Inhalte und Marken der Zeitungen
und Zeitschriften ohne angemessene Gegenleistung für eigene
kommerzielle Zwecke auszubeuten.
BDZV und VDZ appellierten an die Mitglieder des Europäischen
Parlamentes, diese wichtige Regelung nun zu verabschieden. Der Schutz
der Investitionen in Qualitätsjournalismus sei überfällig.
Pressekontakt:
BDZV
Alexander von Schmettow
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: schmettow@bdzv.de
VDZ
Peter Klotzki
Telefon: 030/726298-162
E-Mail: p.klotzki@vdz.de
Original-Content von: BDZV - Bundesverb. Dt. Zeitungsverleger, übermittelt durch news aktuell
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