Rheinische Post: Telefonica Deutschland möchte Hunderttausenden Haushalten schnelles Internet mit neuer Mobilfunktechnik 5G bieten / Kein schneller Start autonom fahrender Autos in Deutschland
Geschrieben am 13-04-2018 |
Düsseldorf (ots) - Der Telefonkonzern Telefonica Deutschland (02)
will mit der künftigen Mobilfunktechnik 5G das von der
Bundesregierung geplante Legen von Glasfaser in fast jedes Haus
unnötig machen. Das sagte Vorstandschef Markus Haas der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Wir wollen bis
2022 rund 70 Prozent unserer 26.000 Funkstationen mit Glasfaser
anschließen. 5G kann uns dann erlauben, immer mehr Haushalten extrem
schnelles Internet per Mobilfunk mit mehr als einem Gigabit/Sekunde
anzubieten. Ich kann mir vorstellen, perspektivisch viele
hunderttausend Kunden mit 5G zu Hause zu versorgen."
Haas kündigte Pilotprojekte an: "Als Test wollen wir dieses Jahr
in München und Hamburg jeweils bis zu 50 Haushalte per 5G-Mobilfunk
mit Internet versorgen. Dafür bauen wir in den Straßen entlang der
vorhandenen Glasfasertrassen kleine Mobilfunkstationen, die dann
W-Lan-Router in den Wohnungen versorgen. So ähnlich plant es der
US-Mobilfunkgigant Verizon in mehreren Städten."
Skeptisch gibt sich Haas dagegen gegenüber Vorstellungen, die
Mobilfunker würden schnell entlang aller großen Straßen
Mobilfunkstationen aufbauen, die autonomes Fahren mit
Mobilfunkunterstützung erlauben: "Es gibt bisher kein
Geschäftsmodell, wie die hohen Milliardeninvestitionen für dieses
sehr spezielle Anwendungsgebiet eines per 5G unterstützten autonomen
Fahrens bezahlt werden."
Kein Problem hätte der Chef von Deutschlands drittgrößtem
Telefonkonzern damit, wenn Marktführer Telekom bei Glasfasernetzen
von der Regulierung befreit wird: "Der Aufbau der neuen
Glasfasernetze sollte nicht wie bisher reguliert werden, um
Investitionen anzuregen. Wir setzen wie in der Vergangenheit im
Mobilfunk auf freiwillige Vereinbarungen und nicht auf Regulierung.
Das Interesse der Telekom und anderer regionaler Anbieter an einer
hohen Auslastung und schnellen Refinanzierung des Netzes wird sehr
groß sein."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
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