neues deutschland: Sozialwissenschaftler Scheller: Mieterbewegung in Berlin wird weiter anwachsen
Geschrieben am 17-04-2018 |
Berlin (ots) - Sozialwissenschaftler gehen davon aus, dass der
Mieterprotest weiter anwachsen wird. Das berichtet die in Berlin
erscheinende Tageszeitung »neues deutschland« (Mittwochausgabe).
»Seit der letzten großen Mietendemo im Jahr 2011 hat sich die
Betroffenheit ausgedehnt, sodass neue Akteure auftauchen«, sagte der
Soziologe David Scheller, Mitglied des Instituts für Protest- und
Bewegungsforschung (ipb). Das liege unter anderem daran, dass
inzwischen auch die Mittelschicht von Verdrängung betroffen ist. »Wir
werden noch mehr sehen«, ist Scheller überzeugt, denn die
Wohnungskrise in der Hauptstadt werde nicht so schnell nachlassen.
Auch das Wiederaufleben von Kiezversammlungen ist für ihn so ein
Signal. »Das sind Momente, bei denen ganz viel passieren kann, weil
sich Menschen begegnen, die sonst weniger miteinander zu tun haben«,
so Scheller.
»Es ist ein Hoffnungsschimmer, wenn mitten in der Krise der
Demokratie, während Rechtspopulisten Zulauf haben, sich um die
Wohnungsfrage eine starke Mitte-links-Bewegung für eine
emanzipatorische Stadtpolitik von unten etabliert«, erklärte
Scheller.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
634144
weitere Artikel:
- phoenix Live: Regierungserklärung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder - Mittwoch, 18. April, 13.00 Uhr Bonn (ots) - Seit rund einem Monat ist Markus Söder, CSU, neuer
Ministerpräsident von Bayern. Am Mittwoch wird er seine erste
Regierungserklärung abgeben. phoenix überträgt seine Rede und die
anschließende Aussprache live.
Markus Söder hatte das Amt von Horst Seehofer übernommen. Im
Oktober wird in Bayern ein neuer Landtag gewählt. An der
Regierungserklärung Söders hatten die Grünen schon vorab Kritik
geübt.
http://ots.de/j8SMYw
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: mehr...
- Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Rap und Antisemitismus Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Debatte über antisemitische Rap-Musik:
Die Rapper, die mit solchen Tabubrüchen spielen, mögen vor allem
auf blanke Provokation abzielen, unabhängig vom Inhalt. Aber sie
folgen damit genau dem Muster, dessen sich auch der politisch
organisierte rechte Rand besonders gern bedient. Sie beteiligen sich
an einer leider breiter werdenden Strömung, die das Brechen von
Tabus, die Erweiterung der "Grenzen des Sagbaren", die Vergiftung des
öffentlichen Diskurses zu ihrer Strategie mehr...
- neues deutschland: Kommentar zu Macrons Europa-Rede: L'Europe - c'est moi Berlin (ots) - Was hat Emmanuel Macron getan, dass er binnen
Jahresfrist zum Heilsbringer der EU avancierte? Er hat sich mit
seiner Bewegung »En Marche!« von der verkrusteten europäischen
Parteiendemokratie losgesagt. Vielen erschien das als frischer Wind
im maroden Haus Europa. Vor allem aber: Er beschrieb eine Zukunft
Europas. Das war in der Schockstarre nach dem Brexit eine klare
Ansage. Es ist ein alter Hut, dass eine Reform der EU überfällig ist.
Was allerdings Macron am Dienstag vor dem Europaparlament abermals
aufwärmte, war mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Echo Halle (ots) - Schaden könnte ein Denkprozess der Branche indes
keinesfalls. Denn auch wenn der "Echo" in der Hauptsache ein
Verkaufspreis ist, sollten seine Träger doch den Regeln zivilen
Anstands genügen. Ebenso die Firmen und Sender, die beim Werben und
Verkaufen helfen, um kräftig mitzuverdienen an den Tonträgern.
Schlimm genug, dass Rapper mit Gewaltverherrlichung,
Frauenverachtung, Homophobie und nun auch noch mit Antisemitismus ihr
Geld verdienen. Noch schlimmer, dass es bis jetzt noch jedes Mal beim
Sturm im Wasserglas mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zum Teilzeitgesetz. Von Julia Haak Berlin (ots) - Es wird Zeit, dass ein Rückkehrrecht von der
Teilzeit in die Vollzeit endlich festgeschrieben wird. Das wird in
vielen Familien für Entspannung sorgen.... Allerdings gilt das nur,
wenn der Gesetzentwurf nicht weiter verwässert wird. Schon jetzt
verursachen die eingebauten Einschränkungen Bauchschmerzen: Es
erschließt sich nicht, warum in kleineren Betrieben nur einer pro 15
Mitarbeiter auf die volle Zeit zurück kehren darf.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
christine.dankbar@dumont.de
Original-Content mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|