Rheinische Post: Neuer NRW-Chef der Polizeigewerkschaft GdP: "Es gibt Bereiche, in die Polizisten nicht alleine reingehen"
Geschrieben am 24-04-2018 |
Düsseldorf (ots) - Dem neuen NRW-Chef der Gewerkschaft der Polizei
(GdP), Michael Mertens (54), gehen die Pläne der Landesregierung zur
Aufstockung der Polizei nicht weit genug. Mertens sagte im Interview
mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe): "Das zusätzliche Personal reicht nicht aus. Wir
haben bei der Ausbildung eine Abbrecherquote von zwölf Prozent, das
heißt, von den 2300 Neueinstellungen pro Jahr gehen uns 300 wieder
verloren. Statt der 2300 zusätzlichen Polizisten pro Jahr brauchen
wir 2600." Laut Mertens gibt es aus Polizeisicht in NRW durchaus so
genante "No-Go-Areas". Mertens sagte der "Rheinischen Post": "Es gibt
Bereiche, in die Polizisten nicht alleine reingehen, sondern nur in
größeren Teams. Solche Bereiche gibt es mittlerweile in fast allen
NRW-Großstädten. Hier müssen wir klare Präsenz zeigen und deutlich
machen, dass jeder, der in diesem Land wohnt, sich an Recht und
Gesetz zu halten hat."
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Rheinische Post
Redaktion
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