Geschäftsjahr 2017: TÜV Rheinland setzt Wachstumskurs mit Investitionen in wichtige Zukunftsthemen fort (FOTO)
Geschrieben am 25-04-2018 |
Köln (ots) -
Umsatz steigt um 2,8 Prozent auf 1,972 Milliarden Euro / EBIT
erreicht über 130 Millionen Euro
Der international tätige Prüfdienstleister TÜV Rheinland konnte im
Geschäftsjahr 2017 weiter gesund wachsen. Der Umsatz von TÜV
Rheinland stieg 2017 um 54 Millionen Euro oder 2,8 Prozent auf
aktuell 1,972 Milliarden Euro. Das Ergebnis (EBIT) erreicht mit 130,6
Millionen Euro ebenfalls den höchsten Wert in der 145-jährigen
Unternehmensgeschichte. Die EBIT-Rendite stieg leicht um 0,2
Prozentpunkte auf 6,6 Prozent. Das Investitionsvolumen lag mit 91,3
Millionen Euro auf dem Niveau des Jahres 2016.
"2017 war ein Jahr wichtiger Weichenstellungen. Seit drei Jahren
legen wir den Schwerpunkt auf die Verbesserung der Profitabilität,
das ist uns wichtiger als bloße Umsatzsteigerung. Dadurch können wir
erhebliche Investitionen in wichtige Zukunftsmärkte und die
Digitalisierung vornehmen", so der Vorstandsvorsitzende der TÜV
Rheinland AG Dr.-Ing. Michael Fübi. Dies betrifft neben der
IT-Infrastruktur und Software insbesondere die Entwicklung neuer
Dienstleistungen für die digitalisierte Wirtschaft sowie
Investitionen in Prüftechnologien für vernetzte "smarte" Geräte und
Produkte.
Entwicklung in den verschiedenen Geschäftsbereichen
Traditionell sind das Industriegeschäft, die Mobilität und die
Produktprüfung mit jeweils rund 25 Prozent stark am Gesamtumsatz
beteiligt. Erneut gut war die Umsatzentwicklung 2017 im
Geschäftsbereich der Produktprüfung. Der Umsatz stieg um 1 Prozent
auf 524 Millionen Euro. Der Geschäftsbereich Mobilität
erwirtschaftete einen Umsatz von 508 Millionen Euro (+4,4 Prozent).
Im Industrieprüfgeschäft sank der Umsatz leicht um 3,4 Prozent Umsatz
auf 503 Millionen Euro, insbesondere durch die Schwäche des
brasilianischen Marktes. Positiv haben sich das Industrieprüfgeschäft
in Deutschland, China und Korea entwickelt.
Attraktivität als Arbeitgeber weiter steigern
Die gute Entwicklung des Marktes in Deutschland zeigt sich auch an
der Entwicklung der Belegschaft. In Deutschland stieg die Zahl der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um 218 auf 8.504 Vollzeitstellen.
Insgesamt stieg die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei TÜV
Rheinland im Jahresdurchschnitt 2017 und umgerechnet auf
Vollzeitstellen auf 19.924. Mittlerweile wurde die Mitarbeitermarke
von 20.000 überschritten. Derzeit werden gleichzeitig für mehr als
400 offene Stellen im Konzern Mitarbeiter gesucht.
Die Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen und Bewerber zu
überzeugen ist für TÜV Rheinland in zahlreichen Berufsfeldern
bedeutsam geworden. "Einen Sinn in der eigenen Arbeit zu sehen - das
treibt unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei TÜV Rheinland
weltweit an. Ihre hohe Motivation und ihre umfassende Kompetenz
schaffen Wert und bilden das Fundament unseres Erfolgs", so Ruth
Werhahn, seit April 2018 als Vorstandsmitglied der TÜV Rheinland AG
für das Personalressort verantwortlich.
Wie wichtig eine sinnvolle Arbeit ist, zeigt eine repräsentative
Befragung des Meinungsforschungsinstituts Civey unter über 12.000
Menschen in Deutschland vom April dieses Jahres. Danach gefragt, was
einen guten Arbeitgeber am stärksten auszeichnet, antworteten 26,2
Prozent die Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit sowie Familienleben.
Fast 19 Prozent nannten die Arbeitsplatzsicherheit, über 16 Prozent
eine sinnvolle und abwechslungsreiche Arbeit. Auch gute
Entwicklungsmöglichkeiten (11,8 %) wurden noch wichtiger eingestuft
als eine gute Bezahlung (9,5 %).
Stabile Finanzlage und Investitionen auf Vorjahresniveau
Das Eigenkapital von TÜV Rheinland erhöhte sich im Geschäftsjahr
2017 um knapp 13 Millionen Euro von 346 Millionen Euro auf 359
Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 18,4
Prozent auf 20,1 Prozent. Wie in den Vorjahren hat TÜV Rheinland auch
2017 erheblich in die Zukunftsfähigkeit investiert. Das
Investitionsvolumen lag mit 91 Millionen Euro auf dem Niveau des
Jahres 2016. Schwerpunkte waren verschiedene Software- und
Digitalisierungsprojekte, der Ausbau von Prüfkapazitäten sowie Aufbau
neuer Prüflabore insbesondere in Asien und der Abschluss der
Modernisierung und energetischen Sanierung in der Kölner
Konzernzentrale.
Digitalisierung ändert und erweitert traditionelles Prüfgeschäft
Der Blick in die Zukunft fällt bei TÜV Rheinland positiv aus. Die
Digitalisierung werde das Prüfgeschäft zwar in zahlreichen Märkten
und Branchen erheblich verändern, aber auch erweitern, ist sich der
Vorstandsvorsitzende Dr.-Ing. Michael Fübi sicher: "Smart Living hat
in allen Bereichen eines gemeinsam: Voraussetzung für die Nutzung der
Technologien sind die Sammlung und der Austausch von Daten. Ohne
Daten keine Digitalisierung, ohne Vernetzung keine smarten Lösungen."
Aktuelle Zwischenfälle und Diskussionen um Social Media-Plattformen,
die europäische Datenschutzgrundverordnung, unsichere vernetzte
Unterhaltungselektronik oder autonomes Fahren zeigten die ganze
Bandbreite der Themen Cybersecurity, Datenschutz und krimineller
Machenschaften.
Hierauf reagiert TÜV Rheinland in allen Bereichen des
Prüfgeschäfts. Die internationalen Expertenteams für Cybersecurity,
Future Mobility sowie Prüfungen im "Internet der Dinge" sind führend
in der Branche. Das "Center of Excellence IoT Privacy" hat 2017 zwei
neue Prüfzeichen für den Datenschutz bei vernetzten Produkten und bei
smarten Dienstleistungen in den Markt gebracht. Dr. Fübi: "Seit
inzwischen fast 150 Jahren begleiten wir technische Innovationen,
schaffen mehr Lebensqualität und sind Motor einer modernen
Gesellschaft. So sehen wir unseren Auftrag auch in der Zukunft."
Eine Langfassung der Presseinformation, Grafiken sowie Fotomotive
zum Download sind unter www.tuv.com/presse bei TÜV Rheinland
abrufbar.
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen:
Hartmut Müller-Gerbes, Presse, Tel.: 02 21/8 06-4355
Die aktuellen Presseinformationen erhalten Sie auch per E-Mail über
presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse und
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Original-Content von: TÜV Rheinland AG, übermittelt durch news aktuell
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