DeFacto Banken-Ranking: Sportsponsoring bringt hohe Medienpräsenz - GRAFIK
Geschrieben am 02-05-2018 |
APA-DeFacto analysierte Medienpräsenz österreichischer
Bankhäuser - Größere Banken in Medien stärker vertreten -
Fintech-Hype schlägt sich noch nicht auf Sichtbarkeit nieder
Wien (ots) - Österreichs Banken sind in heimischen Medien präsent,
häufiger jedoch durch ihr Sportsponsoring als auf den
Wirtschaftsseiten. Paradebeispiel dafür ist die Erste Bank (und Erste
Group), die die intensivste Berichterstattung aller Finanzinstitute
verzeichnet, davon aber mehr als die Hälfte durch das Sponsoring der
Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) generiert. Dies zeigt das aktuelle
Banken-Ranking von APA-DeFacto, der auf Medienbeobachtung und Media
Intelligence spezialisierten Tochter der APA - Austria Presse
Agentur.
Die Erste Bank kommt mit einem Präsenzindex (Anzahl der Nennungen
in Medien in Relation zur Gesamtberichterstattung und gewichtet nach
der Intensität der Nennung) von fast 15 auf die dreifache
Sichtbarkeit wie RBI und BAWAG, die mit jeweils knapp 5 Punkten auf
den Rängen zwei und drei folgen. Alle drei profitieren als
börsennotierte Unternehmen auch von der regelmäßigen
Quartalsberichterstattung.
Grundsätzlich zeige sich: Je größer die Bank, desto sichtbarer ist
sie. Um Start-ups im Finanzbereich gebe es zwar einen Hype und der
Umbruch mit der Digitalisierung sei zweifellos in vollem Gange, aber
die Wirtschaftsberichterstattung mache meist nur einen kleinen Teil
der medialen Wahrnehmung aus, relativiert das DeFacto Banken-Ranking.
In einem kleineren Maßstab ist die Denizbank ein prägnantes Beispiel:
Sie ist selten in den Medien, dabei aber zu 86 Prozent im
Zusammenhang mit der von ihr gesponserten DenizBank Austrian Volley
League (AVL) und damit auf den Sportseiten.
"Sportsponsoring in der Bankenbranche ist generell ein Garant für
eine hohe Sichtbarkeit", erläutert Manuel Kerzner, Medienanalyst von
APA-DeFacto. Er rechnet damit, dass auch Direktbanken bald in dieses
Segment einsteigen werden, um ihre Medienpräsenz zu erhöhen.
Die klassischen Universalbanken sind etwa zehnmal so präsent in
Medien wie Direktbanken. Selbst das von Österreichern gegründete und
auch in Deutschland erfolgreiche Fintech-Start-up N26 schafft nur
einen Indexwert von 0,4, diesen aber zu 90 Prozent auf den
Wirtschaftsseiten. Der Hype über Fintechs ist also relativ, N26 kommt
auf ein Dutzend Beiträge pro Monat in allen Medien zusammen - die
Erste Bank auf über 600. Auffällig ist, dass Direktbanken wie N26,
IngDiba oder Easybank deutlich häufiger miteinander verglichen werden
und so zu Nennungen kommen.
Die Sichtbarkeit der Privatbanken hat im Vergleich zum Vorjahr
abgenommen, sie kommen in Medien inzwischen weniger oft vor als
Direktbanken. Das könnte aber durchaus in ihrem Sinn sein, waren sie
in der Vergangenheit doch immer wieder durch Skandale im Blickfeld.
Ein gegenteiliges Beispiel ist das kirchennahe Bankhaus Schellhammer
und Schattera, das dieses Jahr häufig genannt wurde, praktisch jedoch
nur im Zusammenhang mit dem Verkauf ihres Anteils an den Casinos
Austria.
Eine Sonderstellung hat die Oesterreichische Nationalbank. Sie
besetzt erfolgreich aktuelle Finanzthemen von der Zinsentwicklung bis
zu Kryptowährungen, spielt ihre Rolle als Aufsicht aus und ist damit
vorrangig auf den Wirtschaftsseiten zu finden. Aber auch die
börsennotierte RBI, die sich nicht im Sportbereich engagiert, findet
sich zu 70 Prozent in der Wirtschaftsberichterstattung wieder.
Das APA-DeFacto Banken-Ranking hat die mediale Sichtbarkeit von
mehr als 80 Bankhäusern in den ersten vier Monaten des Jahres 2018
analysiert. Ausgewertet wurden dafür Tageszeitungen und Magazine,
Online-Medien sowie Radio & TV.
Service: Die detaillierte Analyse steht [hier]
(http://www.auftragsservices.apa.at/Site/Overview2.de.html) kostenlos
zum Download zur Verfügung.
Zwtl.: Über APA-DeFacto
Die APA-DeFacto GmbH ist österreichischer Marktführer in den
Bereichen Medienbeobachtung und Media Intelligence und betreibt eine
der größten deutschsprachigen Mediendatenbanken. Sie bietet ihren
Kunden ein umfangreiches Monitoring- und Analyse-Portfolio in Form
von Pressespiegeln und Medienresonanz-Analysen. Der Datenpool
beinhaltet sämtliche APA- sowie internationale Agentur-Meldungen,
österreichische und internationale Tageszeitungen, Radio- &
TV-Sendungen, Magazine, Fachmedien, Web- und Social Media-Beiträge,
Firmendaten, Bilderdienste sowie den APA-OTS Originaltext Service.
Grafik(en) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM /
Originalgrafik-Service sowie im OTS-Grafikarchiv unter
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Rückfragehinweis:
APA - Austria Presse Agentur
Petra Haller
Unternehmenssprecherin, Leiterin Unternehmenskommunikation
Tel.: +43 (0)1 360 60-5710
petra.haller@apa.at
http://www.apa.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/1275/aom
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