Rheinische Post: Kommentar /
Brüssel muss bessere Antworten geben
= Von Eva Quadbeck
Geschrieben am 02-05-2018 |
Düsseldorf (ots) - Die Forderung aus Brüssel, wonach Deutschland
künftig mehr für den EU-Haushalt zahlen soll, ist auf eine Art und
Weise kommuniziert worden, die Europa-Kritikern Wasser auf die Mühlen
gibt. Da fordert ein Haushaltskommissar jährlich zwölf Milliarden
Euro mehr aus Deutschland und führt allein den Brexit als konkreten
Grund für den Anstieg an. Dieses Vorgehen ist mehr als ungeschickt.
Wenn Deutschland so viel mehr zahlen soll, muss auch deutlich werden,
wie Deutschland künftig von der EU profitieren wird. Wie viel Geld
fließt zurück? Was bringt eine europäische Armee? Wird es endlich
Solidarität in der Flüchtlingspolitik geben? Antworten auf diese
Fragen müssen dringend mit höheren Zahlungen an die EU verknüpft
werden. Die Mehrheit der Deutschen ist pro-europäisch eingestellt.
Obwohl vieles, was aus Brüssel kommt, oft genug abstrakt klingt und
schwer nachvollziehbar ist, glauben die Menschen hierzulande zu Recht
an das Friedens- und Wohlstandsprojekt Europa. Deutschland ist für
Europa nicht nur Finanzgeber. Es ist auch eine ideelle Stütze in
einer EU, in der immer mehr Länder allein auf nationale Interessen
setzen. Diese deutsche Unterstützung darf nicht verspielt werden.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
636352
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Situation der Lehrer an Schulen
Bedrohliche Gewalt
Lothar Schmalen, Düsseldorf Bielefeld (ots) - Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) schlägt
Alarm: Die psychische und physische Gewalt gegen Lehrer nimmt zu und
hat inzwischen ein bedrohliches Ausmaß angenommen. Obwohl das
Phänomen mindestens seit anderthalb Jahren bekannt ist, unternehmen
die Verantwortlichen in den Schulbehörden und im Ministerium bislang
nichts oder jedenfalls zu wenig, um dieser Entwicklung
entgegenzuwirken. Die Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut
Forsa im Auftrag des VBE unter Schulleitern gemacht hat, hat zwar zu
Tage gefördert, mehr...
- Schwäbische Zeitung: Scholz setzt falsche Prioritäten - Ein Kommentar zum ersten Haushalt des SPD-Politikers Olaf Scholz Ravensburg (ots) - Olaf Scholz macht es sich zu leicht. Sicher,
jeder Finanzminister muss seinen Haushalt gegen weitergehenden
Wünsche seiner Kollegen verteidigen. Aber Ursula von der Leyens und
Gerd Müllers Einwände sind berechtigt. Spätestens seit der
Flüchtlingskrise weiß man doch, dass Flucht und Elend am besten auch
dort bekämpft werden, wo sie entstehen. Von einem "vernetzten Ansatz"
für mehr Sicherheit wird in Sonntagsreden gesprochen. Doch jetzt
werden ausgerechnet die beiden Ressorts, die diese Gelder brauchen,
kurzgehalten. mehr...
- Badische Zeitung: Pressefreiheit: Bedrohtes Gut /
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Pressefreiheit geht alle an. Überall. Sie ist
unveräußerlicher Bestandteil von Meinungsfreiheit und Demokratie.
Erst unabhängige Medien ermöglichen eine freie Gesellschaft. Wo sie
fehlt, wird dem Missbrauch der Mächtigen Tür und Tor geöffnet. Zu
besichtigten ist dies nicht nur in Nordkorea oder China. Auch in der
Türkei begleitet Repression gegen Journalisten den Abbau der
Bürgerrechte. In Ungarn oder auch Polen laufen linientreue
Staatssender privaten Medien zunehmend den Rang ab. Dabei ist
Pressefreiheit nicht mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Mittelbayerische Zeitung (Regensburg) zur Luftverschmutzung: Regensburg (ots) - Mit jedem Atemzug kommen sie in unseren Körper:
Winzige Partikel von Ruß, Abgasen oder Reifenabrieb. Feinstaub macht
krank und tötet sogar - und so gut wie jeder Mensch ist ihm
ausgesetzt: 90 Prozent der Weltbevölkerung atmet verschmutzte Luft,
wie eine globale Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO ergeben
hat. Das klingt alarmierend. Und doch reagieren wir auf das Problem
vergleichsweise gelassen. Dafür gibt es aber keinen wirklich guten
Grund. Zugegeben: So gravierend wie in Megacities wie Neu Delhi,
Peking mehr...
- Rheinische Post: Europa-Politiker Bütikofer fordert mehr Härte Berlins im Handelsstreit: "Trump verhöhnt die EU" Düsseldorf (ots) - Der Grünen-Europaabgeordnete Reinhard Bütikofer
hat die Bundesregierung zu einem härteren Kurs im Handelsstreit mit
US-Präsident Donald Trump aufgefordert. Bundeswirtschaftsminister
Peter Altmaier (CDU) gefährde den europäischen Zusammenhalt, wenn er
jetzt schon von dem Ziel einer "fairen Verhandlungslösung" mit den
USA spreche, obwohl die neuen US-Zölle für die EU nicht vom Tisch
seien, sagte Bütikofer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Donnerstagausgabe). Die EU-Kommission habe klar gestellt, dass mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|