BERLINER MORGENPOST: Die Not bei der BVG ist groß / Kommentar von Thomas Fülling
Geschrieben am 04-05-2018 |
Berlin (ots) - Wie schlecht es der Berliner U-Bahn geht, konnten
die Nutzer wieder am Freitagvormittag auf der U7 erleben. Gut zehn
Minuten lang fuhr keine Bahn mehr in Richtung Spandau. Wegen einer
"technischen Störung". Das ist inzwischen nicht mehr die Ausnahme,
sondern eher die Regel. Was bei der U-Bahn kaum verwundert, ist deren
Wagenpark im Durchschnitt gut 30 Jahre alt. Die Wagen können nur mit
großem Reparaturaufwand am Leben erhalten werden, wie es der gerade
laufende Rechtsstreit der BVG mit Siemens allzu deutlich macht. Mit
seinem Einspruch gegen die Direktvergabe des 120-Millionen-Auftrags
an den Konkurrenten Stadler verhindert Siemens die Anschaffung von 20
dringend benötigten neuen Zügen. Doch Siemens ist nicht schuld an der
Fahrzeugmisere der BVG. Die Verantwortung dafür trägt die Berliner
Politik selbst.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
636730
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Der Literaturnobelpreis wird ausgesetzt
Sexismus in Nobel-Kreisen
Heike Krüger Bielefeld (ots) - Die Schwedische Akademie steckt in einer
schweren Krise. Nicht der Literaturnobelpreis an sich ist
angeschlagen, sondern auch das Gremium, das ihn verleiht. Es hat
allen Grund, sich ein einjähriges Moratorium aufzuerlegen, um seine
Angelegenheiten zu ordnen. Der Belästigungs- und Korruptionsskandal
um den Ehemann des zurückgetretenen Akademie-Mitglieds Katarina
Frostenson unterstreicht, was man längst weiß: Selbst ein so
ehrwürdiges Konsortium wie die Schwedische Akademie ist vor
Auswüchsen wie sexueller Belästigung mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Anklage gegen Winterkorn
Hart gegen Täter in Chefetagen
Wolfgang Mulke, Berlin Bielefeld (ots) - Die US-Justiz will den früheren VW-Chef Martin
Winterkorn wegen der Abgasmanipulationen vor Gericht stellen.
Hierzulande ermitteln verschiedene Staatsanwaltschaften seit Jahren,
ohne dass es zu einer Anklage gegen die Führung des größten
Autobauers der Welt gekommen wäre. Das legt die kritische Frage nahe,
ob VW hierzulande geschont werden soll. Doch diese Erklärung nach dem
Motto, die Kleinen fängt man und die Großen lässt man laufen, ist zu
einfach. So kooperieren die Ermittler der USA schon lange mit ihren
Kollegen mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Mehr Härte gegen VW
= Von Jan Drebes Düsseldorf (ots) - Seit mehr als 30 Monaten laufen die deutschen
Ermittlungen zum VW-Abgasskandal, mit beschämend dürftigen
Ergebnissen. Wieder machen jetzt US-Justizbehörden ihren hiesigen
Kollegen vor, was Entschlossenheit im Umgang mit einem Weltkonzern
bedeutet. Ihre Anklage gegen den früheren VW-Boss Martin Winterkorn
zeugt von Härte. Es ist eine Sprache, die im Top-Management
verstanden wird. In den USA haben Richter bereits zwei Haftstrafen
gegen VW-Ingenieure verhängt, hierzulande gab es noch keine einzige
Anklage. Da reicht mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Führerschein ab 16
= Von Kirsten Bialdiga Düsseldorf (ots) - Von Jahr zu Jahr reißen mehr Fahrschüler die
Führerschein-Prüfung. Am theoretischen Teil scheitert in NRW
mittlerweile schon mehr als jeder Dritte. Die Ursachen dafür sind
komplexer, als es zunächst den Anschein hat. Es gibt soziokulturelle:
In Ostdeutschland, wo die Durchfallquoten am höchsten sind, nehme man
die Prüfung weniger ernst, meinen Fachleute. Es gibt sprachliche:
Viele Ausländer, aber auch zunehmend Deutsche haben Probleme, die
Fragen zu verstehen. Und es gibt technische: Wer den Führerschein aus
einem mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Der Rechtsstaat darf wehtun
= Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Wenn das Grundgesetz die Leitkultur ist, wie es
selbst Vertreter des linksliberalen Meinungsspektrums sagen, dann
muss man die Paragrafen auch ernst nehmen. In der Asylfrage bedeutet
das, dass Asyl gewährt wird, wenn Asylgründe vorliegen. Abgelehnte
Asylbewerber müssen das Land verlassen. Wenn wir dies nicht
hinbekommen, weil uns die Sorge vor der Konsequenz lähmt, weil das
Gestrüpp von Sonderausnahmetatbeständen und Härtefällen so dicht
geworden ist, dass kaum noch einer geht, dann wird dieses Land die
Rechtsstaatskrise mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|