Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Familiennachzug
Geschrieben am 10-05-2018 |
Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den
Gesetzentwurf zum Familiennachzug:
Monatelang wurde um die Wiederaufnahme des Familiennachzugs für
Menschen mit eingeschränktem Schutzstatus gerungen. Was das Kabinett
jetzt beschlossen hat, ist die Aufregung nicht wert. Maximal 12 000
Angehörige jährlich dürfen zu uns kommen. Und das auch nur unter
engen Kriterien. Viele Betroffene, allen voran Syrer, werden wohl
noch lange in Deutschland bleiben. Deren Integration gelingt besser,
wenn sie nicht allein sind. Überdies lenkt die Entscheidung über den
Familiennachzug davon ab, dass der Zug bei der Flüchtlingspolitik in
eine ganz andere Richtung fährt. Der Akzent liegt längst nicht mehr
auf Eingliederung im Zeichen einer "Willkommenskultur". Die geplanten
"Ankerzentren" enthalten stattdessen die Botschaft, dass Flüchtlinge
allenfalls geduldet sind. Der Kabinettsbeschluss wird daran nichts
ändern.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
637505
weitere Artikel:
- Aachener Zeitung: Verpasste Chance
Angela Merkels Rede in Aachen war enttäuschend
Bernd Mathieu Aachen (ots) - Aachen und die europäische Welt erwarteten von der
Bundeskanzlerin eine Mut machende, aufrüttelnde, in die Zukunft
weisende Rede. Aber Merkel verweigerte die Antwort auf Emmanuel
Macrons Visionen und Ideen für die Erneuerung Europas. Sie kündigte
deutsch-französische Vorschläge für Juni an. Damit war die Chance
vertan, schon beim Karlspreis eine gemeinsame Botschaft mit Macron zu
verkünden und endlich ein Signal zu setzen, dass Deutschland an
seiner Seite ist. Der Franzose brillierte: inhaltlich, rhetorisch und
in mehr...
- neues deutschland: kommentiert die Aufkündigung des Iran-Atomabkommens Berlin (ots) - Die Entscheidung der USA, ein selbst maßgeblich
mitverhandeltes Abkommen zu brechen, hat die Welt, nicht allein die
nahöstliche, ein erhebliches Stück unsicherer gemacht, einen neuen
verheerenden Krieg in Sichtweite gerückt. Man sollte dabei nicht von
einem Alleingang Trumps sprechen, denn nennenswerter Widerstand gegen
den Aggressionskurs des Präsidenten zeichnet sich in den USA bislang
nicht ab. Die Repräsentanten aus der EU, Mitunterzeichner und
Verteidiger des Iran-Atom-Abkommens, sehen sich düpiert, geradezu
lächerlich mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Nagelprobe für Europa / Leitartikel von Michael Backfisch zu Israel und Iran Berlin (ots) - Kurzform: Es ist nicht damit getan, dass die EU nur
Lippenbekenntnisse abliefert. Nach dem Motto: Wir halten an dem
Atomabkommen fest, solange Teheran die Bedingungen erfüllt. Nein, die
Europäer müssen in Kauf nehmen, dass deutsche, französische oder
niederländische Firmen in diesem Fall mit US-Strafmaßnahmen belegt
werden. Sie sollten dann Schadenersatz durch die jeweilige Regierung
oder durch Brüssel bekommen. Heute kommt es nicht nur darauf an, dass
die EU zu einer wirtschaftlichen Vernichtungskampagne oder gar einem mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Naive Europäer / Kommentar von Markus Lachmann zu Israel und Iran Mainz (ots) - Zum ersten Mal in seiner Geschichte ist Israel mit
Raketen des Iran angegriffen worden. Das israelische Militär hat hart
geantwortet und nahezu die gesamte iranische Infrastruktur in Syrien
mit schweren Luftangriffen zerstört. Und das mit gutem Recht. Teheran
träumt von einer Landbrücke vom Persischen Golf bis zum Mittelmeer.
Erst im Februar hatte wieder ein ranghoher Funktionär verdeutlicht,
was das Ziel ist: die vollständige "Auslöschung" des Staates Israel.
Jerusalem konnte da nicht tatenlos zusehen. Und schon sind mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zum Prämiensparen Halle (ots) - Solange es gut läuft, kann das schwarz-rote Bündnis
sich einigen, wie es das Geld verteilt. Aber wehe, wenn der
Rückenwind durch die Konjunktur nachlässt. Auf Hilfe der Notenbank
kann die deutsche Wirtschaftspolitik dann nicht hoffen. Die
Europäische Zentralbank hat mit den Niedrigzinsen ihr Pulver
verschossen. Deutschland müsste sich selbst helfen. Das bisherige
Auftreten der neuen Regierung macht für schlechtere Zeiten also wenig
Mut.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|