BERLINER MORGENPOST: In der eigenen Stadt abgehängt - Kommentar von Joachim Fahrun
Geschrieben am 18-05-2018 |
Berlin (ots) - Berlins Weg zur internationalen Metropole,
verbunden mit enormem Zuzug, steigenden Mieten und anderen Preisen
sowie insgesamt einer spürbaren Fülle in der Stadt, wird von vielen
Bürgern skeptisch betrachtet.
Was haben wir davon, fragen sich viele. Und wer dann bei der Suche
nach einer neuen Wohnung mit Hunderten anderen Bewerber konkurriert
oder sich für 13 Euro pro Monat und Quadratmeter im Neubau einmieten
soll, für den wird dieser Aspekt der schönen neuen Weltstadt schnell
zur Existenzfrage, selbst wenn er gar nicht arm ist. Dagegen ist der
Nerv in der übervollen S-Bahn oder der Regel-Stau im Berufsverkehr
fast zu vernachlässigen.
Die meisten Landespolitiker reden also an einem großen Teil der
Bevölkerung vorbei, wenn sie die Erfolgsgeschichte Berlins und die
Attraktivität für Touristen und Zuzügler nur preisen, ohne wirklich
auf die Sorgen der Alteingesessenen einzugehen.
Senat und Koalition stehen unter Druck. Sie müssen schnellstens
die Administration den neuen Anforderungen anpassen, das
Verkehrssystem modernisieren, neue Kitas und Schulen einrichten und
vor allem: leistbaren Wohnraum schaffen und Mietsteigerungen
begrenzen. Nur so lässt sich das verbreitete Gefühl zurückdrängen, in
der eigenen Stadt nicht mehr dazuzugehören.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
638727
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkel/Putin Halle (ots) - Auslöser der zarten deutsch-russischen
Frühlingsgefühle war US-Präsident Donald Trump. Seine Politik zwingt
alle anderen Spieler auf der internationalen Bühne, ihr Verhältnis
untereinander neu zu justieren. Etwa beim Atomabkommen mit dem Iran,
das Trump aufgekündigt hat, während Russland und Deutschland daran
festhalten. Wichtiger noch sind die Versuche, Bewegung in den
Ukraine-Friedensprozess zu bringen. Die Außenminister des
Normandie-Quartetts sollen über eine UN-Mission im Donbass beraten
und ein Treffen der mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Bamf Halle (ots) - Es ist kein Zufall, dass das Bamf geradezu zum
Inbegriff des Behördenversagens wurde. Dass es einem rechtsextremen
Offizier der Bundeswehr gelingen konnte, als syrischer Flüchtling
anerkannt zu werden, ist unentschuldbar. Schwer wiegen auch Vorwürfe
gegen die ehemalige Leiterin der Dienststelle in Bremen. Von einem
Systemversagen der gesamten Behörde zu sprechen, ist indes Unsinn.
Das Bamf selbst hat sich aber nicht sonderlich bemüht, der
Öffentlichkeit den Eindruck zu vermitteln, dass intern zügig
aufgeklärt wird. mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Die Trumpfkarte der Windsors / Mit Prinz Harry und seiner Frau Meghan bekommt das Königshaus nicht nur ein neues Aushängeschild. Die beiden geben der Monarchie eine Zukunft. Regensburg (ots) - Es ist eine Premiere für die Windsors: Die
Heirat von Prinz Harry mit der amerikanischen Schauspielerin Meghan
Markle markiert den Punkt, wo die Königliche Familie ein wenig mehr
wie das Großbritannien aussieht, das sie repräsentiert. Denn mit
Meghan Markle bekommen die Royals erstmals ein Mitglied mit ethnisch
gemischten Wurzeln. Die Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin eines afroamerikanischen
Sklaven wird in den höchsten Rang des britischen Establishments
aufgenommen. Und kaum einer auf der Insel stört sich an der Hautfarbe
der mehr...
- Badische Zeitung: Merkel bei Putin : Frühlingsluft in Sotschi /
Kommentar von Ulrich Krökel Freiburg (ots) - Auslöser der zarten deutsch-russischen Annäherung
war US-Präsident Trump. Seine Brachialpolitik gegenüber Freund wie
Feind zwingt andere, ihr Verhältnis untereinander neu zu justieren.
Etwa beim Atomabkommen mit dem Iran, das Trump aufgekündigt hat,
während Russland, China und die EU (inklusive Deutschland) daran
festhalten wollen. Wichtiger sind konkrete Versuche, Bewegung in
den Minsker Ukraine-Friedensprozess zu bringen. Die Außenminister des
Normandie-Quartetts sollen über eine UN-Mission im Donbass beraten, mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Merkels Treffen mit Putin Stuttgart (ots) - Es blieben nicht mal zwei Stunden, um die
Krisen der Welt zu besprechen. Und natürlich reichte die Zeit nicht.
Dennoch war das Gespräch zwischen Kanzlerin Angela Merkel und
Russlands Präsident Wladimir Putin ein wichtiges Symbol, dass
Deutschland und Russland - allen Verstimmungen zum Trotz - tief
miteinander verbunden sind. Merkel tritt Putin seit jeher kühl
entgegen. Das Macho-Gehabe des einstigen KGB-Agenten passt nicht zum
nüchternen Stil der Frau, die von klein auf mit der sowjetischen
Ideologie konfrontiert mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|