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Europäische Erfolgsgeschichte: Wie staatliche Lotterien gemeinsam die kulturelle Vielfalt fördern

Geschrieben am 31-05-2018

Münster (ots) - Individuelle Unterstützung vor Ort, um zusammen
länderübergreifend etwas zu bewirken: Hochrangige Vertreter aus
Politik und Wirtschaft diskutierten im "Europäischen Jahr des
Kulturerbes" in Brüssel, welchen Beitrag Glücksspiel zum Erhalt
unseres kulturellen Erbes leisten kann und warum eine Regulierung auf
nationaler Ebene für die Förderung wichtig ist.

"Wir alle spielen. Es gehört zu unserer Kultur dazu, auch das
Lottospiel", erklärte die Europaabgeordnete Petra Kammerevert. Allein
durch die europäische Gemeinschaftslotterie Eurojackpot, an der sich
18 Länder beteiligen, kommen nur in Deutschland jedes Jahr über 350
Millionen Euro für das Gemeinwohl zusammen, da ein großer Teil der
Spieleinsätze zur Unterstützung gemeinnütziger Zwecke verwendet wird.
"Lotteriegesellschaften haben deshalb einen hohen Anteil an Bildung
und Kultur", so Kammerevert.

Wo das Geld eingesetzt wird, hängt von den länderspezifischen
Rahmenbedingungen ab. WestLotto-Geschäftsführer Andreas Kötter, der
erneut zum Chairman der Eurojackpot-Kooperation gewählt wurde,
betonte die Wichtigkeit der politischen Regulierung des
Glücksspielmarktes auf nationaler Ebene: "Nur so können wir als
Lotteriegesellschaften dafür sorgen, dass die Gelder, die durch das
Spiel für das Gemeinwohl generiert werden, vor Ort jeweils dorthin
fließen, wo sie am meisten gebraucht werden. Da gibt es in jedem Land
unterschiedliche Bedarfe."

Mehr als 100 Gäste, darunter viele Mitglieder des Europäischen
Parlaments, Vertreter der nationalen Lotteriegesellschaften sowie
zahlreiche Teilnehmer der Organisationen, die von den Lotteriegeldern
profitieren, diskutierten bei der Veranstaltung im Concert Noble mit.

Kötter: "Wie die Europäische Union ist auch der Eurojackpot ,In
Vielfalt geeint'. Die tägliche Generierung von Mitteln zur Förderung
von Organisationen und Projekten auf nationaler Ebene der
Gemeinschaftslotterie ist eine europäische Erfolgsgeschichte. Davon
profitieren wir alle. Und das soll auch in Zukunft so bleiben."

Das kann jedoch nur gelingen, wenn alle Anbieter sich im Sinne des
Verbraucherschutzes an Rahmenbedingungen halten. Auch in Deutschland
drängen immer mehr Anbieter ohne deutsche Genehmigung auf den Markt
und bieten Wetten auf die Ziehungsergebnisse der offiziellen
Lotterien an. Dieses Geld geht den Ländern und damit den
gesellschaftlichen Trägern zur Unterstützung des Gemeinwohls
verloren.

Guy Verhofstadt, Mitglied des Europäischen Parlaments, machte in
seiner Rede deutlich, wie entscheidend das föderale System für den
Erhalt der kulturellen Vielfalt ist. Wenn diese aktiv gelebt werde,
komme das allen Bürgern zugute. "Die Zukunft der Europäischen Union
liegt darin, ein föderales Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln, mit
starken und stabilen Institutionen, die sich den gemeinsamen
Herausforderungen stellen. Maßnahmen, die auf dieses Ziel einzahlen,
müssen in geeigneter Weise national, regional oder sogar lokal
durchgeführt werden", sagte der ehemalige belgische
Ministerpräsident.

Teilnehmer der Podiumsdiskussion:

Petra Kammerevert (Mitglied des Europäischen Parlaments, Progressive
Allianz der Sozialdemokraten, Deutschland)
Maite Pagazaurtundua (Mitglied des Europäischen Parlaments, Allianz
der Liberalen und Demokraten für Europa, Spanien)
Célia Vérot (Generaldirektorin der "Fondation du Patrimoine")
Catherine Magnant (Leiterin der Task Force European Year of Cultural
Heritage 2018, DG EAC, Europäische Kommission)
Stéphane Pallez (Geschäftsführerin Francaise des Jeux)
Andreas Kötter (Geschäftsführer WestLotto, Vorsitzender
Eurojackpot-Kooperation)

Eröffnungsrede: Petri Laheesma (Zusammenschluss der finnischen
Destinatäre)

Über die Lotterie Eurojackpot

Die europäische Gemeinschaftslotterie Eurojackpot ist eine
Kooperation von 33 Lotteriegesellschaften in 18 Ländern und wurde
2012 ins Leben gerufen. Die gemeinsamen Ziehungen finden jeden
Freitag in Helsinki in Finnland statt. Die Spielscheinauswertung
sowie die Ermittlung der Gewinnquoten erfolgt bei WestLotto in
Münster.



Pressekontakt:
WestLotto
Axel Weber
Tel.: 0251-7006-1341
Fax: 0251-7006-1399
E-Mail: axel.weber@westlotto.de

Original-Content von: Eurojackpot, übermittelt durch news aktuell


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