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Thüga stellt sich zukunftssicher auf

Geschrieben am 01-06-2018

München (ots) -

- Partnerunternehmen behaupten sich in schwierigem Marktumfeld
- Thüga Holding mit gutem Jahresergebnis
- Zukunftsprogramm "Thüga 2022" in rascher Umsetzung
- Investitionen in Start-ups und High-Tech Gründerfonds
- Thüga richtet sich auf neue Anforderungen für Stadtwerke aus

Die Thüga Holding, Kern des deutschlandweit größten Verbundes aus
kommunalen Energie- und Wasserversorgern, blickt auf ein
erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. Dies spiegelt sich im
Beteiligungsergebnis, dem wichtigsten Leistungsindikator der Thüga
Aktiengesellschaft wider. Einer Vielzahl der insgesamt rund 100
Partnerunternehmen im Thüga-Netzwerk ist es gelungen, die
Ausschüttungen trotz intensiven Wettbewerbs und verschärfter
Rahmenbedingungen mindestens stabil zu halten. Hiervon hat auch das
Ergebnis der Thüga Holding profitiert: Zwar verbuchte diese im
Geschäftsjahr 2017 mit 276,3 Mio. Euro einen geringeren Bilanzgewinn
als im Vorjahr (292,9 Mio. Euro), doch ist dies größtenteils auf den
Wegfall positiver Einmaleffekte bei einigen Beteiligungen im Jahr
2016 zurückzuführen. Aus dem Bilanzgewinn 2017 schüttet die Thüga
Holding eine Bardividende in Höhe von 26,26 EUR (Vorjahr: 27,36 EUR)
je Stückaktie an ihre Anteilseigner aus. "Die Partnerunternehmen der
Thüga-Gruppe haben hervorragende Arbeit geleistet. Unterstützt durch
die Beratungs- und Dienstleistungen der Thüga und ihrer Plattformen
ist es den kommunalen Unternehmen gelungen, die enormen
Herausforderungen des Energiemarktes zu meistern. Dank der
kooperativen Zusammenarbeit im Thüga-Netzwerk konnten die
Partnerunternehmen die Entwicklung neuer, zukunftsträchtiger
Geschäftsfelder in ihren Kommunen und Regionen aktiv vorantreiben und
eine Vielzahl innovativer Lösungen auf die Straße bringen", erklärt
Michael Riechel, Vorsitzender des Vorstands der Thüga.

Zukunftsprogramm "Thüga 2022" - Wichtige Meilensteine erreicht

Die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verbessern, Ressourcen
effizienter einsetzen und auf zukunftsfähige Themen fokussieren - das
sind die wesentlichen Ziele des Zukunftsprogramms "Thüga 2022", das
Mitte vergangenen Jahres initiiert wurde und sich aktuell in der
Umsetzung befindet. Planmäßig zum 1.1.2018 wurde eine neue
Aufbauorganisation implementiert, die konsequent auf die
unternehmensstrategischen Handlungsfelder der Thüga ausgerichtet ist.
Mit der neuen Struktur wird insbesondere im Bereich Beratung die
interdisziplinäre Zusammenarbeit der Experten gefördert, so dass
Thüga den Partnerunternehmen vor allem bei aktuellen, übergreifenden
Themen wie etwa Elektromobilität, Digitalisierung oder Smart City
noch hochwertigere Beratungsangebote anbieten kann. Durch den Abbau
von Redundanzen, Fokussierung der Leistungen sowie durch eine noch
stärker auf Effizienz zugeschnittene Arbeitsorganisation strebt Thüga
bis zum Jahr 2022 substanzielle Einsparungen von Personal und
Sachkosten an. "Mit unserem Zukunftsprogramm 'Thüga 2022' machen wir
unser Unternehmen fit für die kommenden Jahre. Wir verbessern unsere
Leistungen für die Partnerunternehmen weiter, werden dabei
gleichzeitig effizienter und machen damit das Thüga-Netzwerk noch
attraktiver für potenzielle Partner", sagt Michael Riechel.

Strategische Investitionen in Start-up-Unternehmen

Thüga hat im vergangenen Jahr die Investitionstätigkeit auf
innovative Start-up-Unternehmen konzentriert und sich außerdem am
High-Tech-Gründerfonds III beteiligt. Anfang 2017 beteiligte sich
Thüga gemeinsam mit der KIC InnoEnergy und der badenova an der
homeandsmart GmbH in Karlsruhe. Das Start-up betreibt seit Anfang
2017 das gleichnamige Verbraucherportal (www.homeandsmart.de), das
sich mit 1,2 Mio. Seitenaufrufen pro Monat und knapp 600.000 Nutzern
(Stand: Dezember 2017) in kürzester Zeit bestens etablieren konnte.
Das Portal dient auch als Basis für attraktive White-Label-Angebote
für Stadtwerke, die diese in ihren eigenen Webauftritt integrieren
können.

Im zweiten Quartal 2017 beteiligte sich Thüga an der smartlab
Innovationsgesellschaft mbH. Die Gesellschaft mit Sitz in Aachen
entwickelt innovative Dienstleistungen, Produkte und Konzepte für
Elektromobilität und steht hinter dem Stadtwerke-Verbund ladenetz.de
sowie der Roaming-Plattform www.e-clearing.net. Mittlerweile sind
mehr als 140 Stadtwerke an ladenetz.de angeschlossen, die insgesamt
rund 2.000 Ladepunkte deutschlandweit betreiben. Kunden dieser
Stadtwerke können dort überall mit einer Karte laden, Ansprechpartner
für die Abrechnung bleibt dabei stets das Heimatstadtwerk. Darüber
hinaus kommen rund 13.000 weitere Ladepunkte im In- und europäischen
Ausland hinzu, die die Kunden dank bestehender Roaming-Kooperationen
mit anderen Ladeinfrastrukturanbietern ebenfalls nutzen können.

Mit dem Ziel, direkten Zugang zu Start-ups und deren Ideen zu
bekommen, um die eigenen Innovationsaktivitäten schneller
vorantreiben zu können, hat sich Thüga am dritten High-Tech
Gründerfonds beteiligt. Deutschlands aktivster Seedinvestor hat seit
2005 knapp 500 Unternehmen aus der High-Tech Branche finanziert und
erfolgreich auf den Weg gebracht. Dank dieser Beteiligung kann Thüga
Ideen aus Randbereichen der Energiewirtschaft identifizieren, die
Potential für die Thüga und die Partnerunternehmen haben.

Thüga richtet sich auf neue Anforderungen für Stadtwerke aus

Rund 90 Fach- und Beratungsexperten unterstützen die
Thüga-Partnerunternehmen bei der Optimierung ihres Kerngeschäfts
sowie der Entwicklung neuer Geschäftsfelder. Der Thüga-
Leistungskatalog wurde überarbeitet und den sich verändernden
Marktbedingungen und Anforderungen der Partnerunternehmen angepasst.
Darüber hinaus greifen der Leistungskatalog der Beratung und die
Dienstleistungsangebote der Thüga-Plattformen jetzt noch besser
ineinander.

Ein Resultat dieser Anstrengungen ist, dass Thüga insbesondere im
Bereich neuer Geschäftsfelder kommunale Unternehmen tatkräftig
unterstützen kann. So bietet Thüga im Bereich Elektromobilität einen
vollumfänglichen "Werkzeugkoffer" an, mit dem Stadtwerke und Kommunen
die Voraussetzungen für eine lokal emissionsfreie und vernetzte
Mobilität schaffen können. Das Spektrum der Tools in diesem
"Werkzeugkoffer" reicht von Muster- und Rahmenverträgen, über
White-Label-Lösungen, Informationsportale, Standortanalysen für
Ladesäuleninfrastruktur sowie Carsharing-Modelle bis hin zu
ganzheitlichen Mobilitätskonzepten für Städte und Gemeinden.

Im Projekt "Kommune 2030" hat Thüga gemeinsam mit Fachexperten aus
Forschung und Industrie sowie mehreren Partnerunternehmen untersucht,
wohin sich Städte und Kommunen in Zukunft entwickeln werden, welchen
Herausforderungen sie sich stellen müssen und wie sich Stadtwerke in
diesem Umfeld positionieren können. Die Studienergebnisse geben erste
Handlungsempfehlungen und dienen zugleich als strategisches Leitbild
für laufende und kommende Thüga-Projekte. Das gilt etwa für die
Initiativen und Projekte im Bereich Smart City. Gemeinsam mit
Partnerunternehmen identifiziert Thüga aktuell rentable
Anwendungsfälle und entwickelt White-Label-Angebote in verschiedene
Ausbaustufen. In Pilotanwendungen sollen Erfahrungen gesammelt und
darauf aufbauend Geschäftsmodelle erarbeitet werden.

Plattformstrategie zahlt sich aus

Die Plattformen der Thüga, darunter die Thüga-Plusgesellschaften
und Start-ups, stellen sich mit ihrem modularen Baukasten aus
Produkten und Dienstleistungen auf die veränderten Anforderungen der
Partnerunternehmen ein. Mit der Zusammenführung der
Plattform-Gesellschaften Thüga MeteringService und Thüga
EnergieEffizienz zur Thüga SmartService GmbH ist ein Marktführer im
Bereich der Gateway-Administration entstanden, der ein breites
Lösungsportfolio von der Bewirtschaftung von Messdaten bis hin zum
Breitbandausbau für Stadtwerke bietet. In Kooperation mit weiteren
Thüga-Plattformen konnten neue, integrierte Angebote auf den Markt
gebracht werden. So bieten Conergos, E-MAKS und SmartService
gemeinsam für Kunden der Wohnungswirtschaft und kommunale Kunden
innovative Lösungen im Bereich Submetering an - mit klarem
Wertversprechen für die Kunden. Dank einer engen Kooperation zwischen
Syneco und SmartService, e.dat sowie E-MAKS in den Bereichen
Energiebeschaffung und Bilanzierung kann der Kunde auf ein breites
Lösungsspektrum für spezifische Anforderungen zurückgreifen.

Ausblick 2018

Die fundamentalen Umwälzungen in der Energiewirtschaft, die mit
der im März angekündigten Neuorganisation der Geschäftsfelder von
E.ON und RWE weiter an Dynamik gewinnt, stellen alle Marktteilnehmer
vor große Herausforderungen. "Dennoch bin ich fest davon überzeugt,
dass die kommunalen Unternehmen auch zukünftig gute Chancen im
Wettbewerb mit den großen Konzernen haben, sofern sie ihre regionale
Verankerung nutzen und kreativen Kräfte bündeln und sich schnell und
flexibel auf sich verändernde Anforderungen von Kunden und Kommunen
einstellen", ist Michael Riechel überzeugt. Gerade jetzt könne das
Thüga-Modell seine Vorteile unter Beweis stellen, so Michael Riechel
weiter: "Es leistet einen wichtigen Beitrag dafür, dass Stadtwerke
auf Dauer in diesem harten Wettbewerbsumfeld bestehen und ihren
wertschöpfenden sowie Arbeitsplätze sichernden Beitrag in den
Kommunen und Regionen leisten können. Die Stadtwerke gestalten die
Energiewelt von morgen vor Ort, machen durch ihre Bürgernähe die
Energiewende positiv erlebbar. Sie sind damit Garanten einer
Kundenintegration in die Energiewende - dies sollte die Politik
stärker nutzen, Stadtwerkekooperationen erleichtern und anreizen."

Den ausführlichen Geschäftsbericht 2017 der Thüga finden Sie im
Internet unter https://www.thuega.de/downloads/

Unter https://www.thuega.de/service/ können Sie den
Geschäftsbericht auch als Printexemplar bestellen.

Über Thüga:

Die in München ansässige Thüga Aktiengesellschaft (Thüga) ist eine
Beteiligungs- und Fachberatungsgesellschaft mit kommunaler
Verankerung. 1867 gegründet, ist sie als Minderheitsgesellschafterin
bundesweit an rund 100 Unternehmen der kommunalen Energie- und
Wasserwirtschaft beteiligt. Die jeweiligen Mehrheitsgesellschafter
sind Städte und Gemeinden. Mit ihren Partnern bildet Thüga den
größten kommunalen Verbund lokaler und regionaler Energie- und
Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland - die Thüga-Gruppe.
Gemeinsames Ziel ist es, die Zukunft der kommunalen Energie- und
Wasserversorgung zu gestalten. Thüga mit ihren rund 240 Mitarbeitern
entwickelt und baut die Gruppe weiter aus, unterstützt kommunale
Unternehmen mit Beratung und Dienstleistungsgesellschaften und trägt
so zur Wettbewerbsfähigkeit ihrer Partner bei. Diese verantworten die
aktive Marktbearbeitung mit ihren lokalen und regionalen Marken:
Insgesamt versorgen 17.200 Mitarbeiter bundesweit vier Millionen
Kunden mit Strom, zwei Millionen Kunden mit Erdgas und 0,9 Millionen
Kunden mit Trinkwasser. 2016 haben sie dabei einen Umsatz von 19
Milliarden Euro erwirtschaftet.



Pressekontakt:
Dr. Detlef Hug
Nymphenburger Straße 39
80335 München
Detlef.hug@thuega.de
Tel. +49 (0) 89-38197-1222

Original-Content von: Thüga AG, übermittelt durch news aktuell


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