(Registrieren)

Bundesjustizministerin Barley fordert europäisches Gesetz zur Öffnung von WhatsApp

Geschrieben am 01-06-2018

Hamburg (ots) - Messengerdienste wie WhatsApp sollten "qua Gesetz
gezwungen" werden, sich für andere vergleichbare Angebote zu öffnen.
Das fordert Katarina Barley, Bundesministerin der Justiz und für
Verbraucherschutz, im Podcast-Interview von ZEIT ONLINE und
ZEITmagazin. So werde sichergestellt, dass WhatsApp-Nutzer "auch mit
den Nutzern von einem anderen Anbieter kommunizieren" könnten, sagte
sie weiter. Dafür müsse der Dienst seine Schnittstellen öffnen. Dann
könnten Kunden zu Angeboten wechseln, "die bessere
Datenschutzstandards haben, und könnten trotzdem in ihrer
WhatsApp-Gruppe bleiben", so Barley. "Das Zauberwort heißt
Interoperabilität."

Eine solche Regulierung von Messengerdiensten solle "idealerweise
auf europäischer Ebene" erfolgen. "Das ist beim Mobilfunk möglich und
das ist auch bei diesen Systemen möglich", erklärte Barley in der
neuen Folge des Podcasts "Alles gesagt?" von ZEIT ONLINE und
ZEITmagazin. Die Ministerin selbst nutzt WhatsApp wegen
Datenschutzbedenken nicht und ist privat auch nicht bei Facebook:
"Ich bin da ganz old-fashioned und verschicke SMS."

Zum Podcast "Alles gesagt?": http://www.zeit.de/allesgesagt



Pressekontakt:
Valerie Nebe
Referentin Unternehmenskommunikation
Tel.: 040 / 32 80 - 1323
E-Mail: valerie.nebe@zeit.de
www.twitter.com/zeitverlag

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

640341

weitere Artikel:
  • NABU: GAP-Pläne der EU-Kommission sind ein Drama für die Artenvielfalt / Tschimpke: Merkel und Klöckner müssen dafür sorgen, dass für den Naturschutz ausreichend Mittel bereitgestellt werden Berlin/Brüssel (ots) - Die EU-Kommission hat heute ihre lang erwarteten Gesetzesvorschläge für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) vorgelegt. Das Kernstück der Reformvorschläge sieht eine massive Renationalisierung der Entscheidungskompetenz über die Agrarsubventionen vor. Fördergelder für den Naturschutz werden noch immer nicht ausreichend bereitgestellt, obwohl hier eklatanten Finanzierungslücken bestehen. Dazu NABU-Präsident Olaf Tschimpke: "Die Pläne der EU-Kommission sind ein Drama für die Artenvielfalt. Sie ignorieren auf mehr...

  • Gesamtmetall fordert stärkere Absenkung des Beitrages der Bundesagentur für Arbeit Berlin (ots) - Absenkung um mindestens 0,5 Prozentpunkte zwingend, um Spielräume für Investitionen der Unternehmen zu schaffen und Arbeitnehmer zu entlasten Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall fordert angesichts der Rekordüberschüsse der Bundesagentur für Arbeit, den Beitragssatz deutlich stärker zu senken als von Bundesminister Heil bisher geplant. "Der Beitragssatz muss zwingend um mindestens 0,5 Prozentpunkte gesenkt werden", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Oliver Zander, heute in Berlin, mehr...

  • Unter den Linden: Die Angst vor der Bombe - Der Streit um das Atomabkommen - Montag, 4. Juni 2018, 22.15 Uhr Bonn (ots) - Während für den Rest der Welt das Problem eher als abstrakt wahrgenommen wird, ist es in der Region faktisch greifbar: Die Bedrohung der Stabilität durch das iranische Atomprogramm. In der Krisenregion Nahost und bei den Partnern der USA hat Donald Trump durch die einseitige Aufkündigung des Iran-Abkommens für tiefgreifende Irritationen gesorgt. Dagegen wollen die übrigen Unterzeichnerstaaten unbedingt an dem Abkommen festhalten. Allerdings ringen die Staaten der Europäischen Union auch in dieser Frage um Einigkeit. mehr...

  • Hauptmann: Freihandel statt Strafzölle Berlin (ots) - US-Entscheidung gefährlich für Volkswirtschaften in der EU und den Vereinigten Staaten US-Handelsminister Wilbur Ross hat angekündigt, dass Zölle auf Stahl- und Aluminium-Importe vom 1. Juni 2018 an auch für die EU gelten. Dazu erklärt Mark Hauptmann, Vorsitzender der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: "Die Ankündigung der US-Regierung ist gefährlich für die gesamte EU und die deutsche Volkswirtschaft. Auch mit Blick auf zukünftige Generationen müssen wir einen Handelskrieg jetzt unbedingt vermeiden. mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Trumps Werk Frankfurt (ots) - Die EU kann nicht verhindern, dass in der Ära von Donald Trump die Weltwirtschaftsordnung in rivalisierende Blöcke zerfällt. Gemeinsamkeiten in einer globalisierten Wirtschaft - das war gestern. Gerade für Deutschland sind das keine erfreulichen Aussichten. Es geht jetzt aber nur noch darum, den Schaden einzugrenzen. Die EU muss ihre Interessen durch eigene, bilaterale Abkommen wie mit Japan, Südkorea oder den lateinamerikanischen Ländern und durch Kooperation mit China, Indien und anderen Schwellenländern sichern. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht