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Küste schlägt Alpen: So viel kostet das Wohnen in deutschen Urlaubsparadiesen

Geschrieben am 05-06-2018

Nürnberg (ots) - Eine Kaufpreis-Analyse von immowelt.de in
Deutschlands beliebtesten Ferienregionen zeigt:

Nordsee: Mit Quadratmeterpreisen von 7.910 Euro sind Immobilien
auf Sylt am teuersten, gefolgt von Norderney (7.830 Euro) und
Wangerooge (6.990 Euro) - preiswerter sind Gemeinden am Festland /
Ostsee: große Preisunterschiede auf Usedom und Rügen - zwischen 3.700
Euro in Heringsdorf und 2.080 Euro in Göhren / Alpen: Höchste
Kaufpreise am Tegernsee (6.720 Euro) und in Garmisch-Partenkirchen
(4.390 Euro) / Bodensee: Immobilienpreise in Konstanz, Lindau und
Überlingen über der 4.000-Euro-Marke

Wohnen, da wo andere Urlaub machen. Ist so ein Wunsch überhaupt
bezahlbar? Wie teuer das Leben am Strand oder in den Bergen ist,
unterscheidet sich stark nach Ferienregion. Auf den Inseln kostet
Wohneigentum deutlich mehr als an der Küste. In Alpennähe oder am
Bodensee liegen die Preise enger zusammen als im Norden. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Markt-Analyse von immowelt.de. Dafür wurden die
Kaufpreise von Eigentumswohnungen und Häusern in den 50 deutschen
Gemeinden beziehungsweise Regionen mit den meisten
Gästeübernachtungen 2016 untersucht.

Das teuerste deutsche Urlaubsparadies ist Sylt. Auf der
nordfriesischen Insel werden Immobilien im Median für 7.910 Euro pro
Quadratmeter angeboten. Die hohen Preise hängen damit zusammen, dass
Sylt eine der beliebtesten Urlaubsregionen ist - mehr als 2 Millionen
Touristen übernachten hier pro Jahr. Viele Immobilien werden daher
als Ferienwohnungen inseriert. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auf
anderen Inseln in der Nordsee ab. Norderney liegt mit
Quadratmeterpreisen von 7.830 Euro nur knapp hinter Sylt. Auch auf
Wangerooge (6.990 Euro), Juist (6.620 Euro) und Langeoog (5.990 Euro)
befinden sich Immobilien im gehobenen Preissegment.

Ganz anders sieht es an der Nordseeküste aus. Wangerland
verzeichnet mit 1.380 Euro pro Quadratmeter die niedrigsten Preise
aller untersuchten Gemeinden - Immobilien kosten fünf Mal weniger als
auf der vorgelagerten Insel Wangerooge. Auch Orte wie Butjadingen
(1.460 Euro), Esens (1.540 Euro) und Wurster Nordseeküste (1.640
Euro) liegen preislich am unteren Ende der Tabelle. Einzige Ausnahme
ist St. Peter-Ording. Immobilien in dem Touristenmagnet am Wattenmeer
kosten aktuell 4.520 Euro.

Teure Ostseebäder, Sparpotential auf Rügen und Usedom

Ähnlich wie an der Nordsee gibt es auch an der Ostsee große
preisliche Differenzen: Während Ostseebäder wie Timmendorfer Strand
(4.270 Euro), Zingst (3.990 Euro) oder Warnemünde (3.950 Euro) zu den
teuren Pflastern gehören, gibt es insbesondere auf den Inseln großes
Sparpotential. Auf Usedom schwanken die Preise zwischen 3.700 Euro in
Heringsdorf, wozu auch die beliebten Seebäder Bansin und Ahlbeck
zählen, und 2.660 Euro in Zinnowitz am anderen Ende der Insel. Auf
Rügen werden die Unterschiede noch deutlicher: Während in Binz
Wohnungen und Häuser im Median noch 3.390 Euro pro Quadratmeter
kosten, zahlen Käufer in Göhren lediglich 2.080 Euro.

Alpen: Tegernsee am teuersten

Wer hingegen die bayerischen Alpen der norddeutschen Küste
vorzieht, sollte sich auf hohe Preise einstellen. In den Gemeinden
rund um den Tegernsee liegen die Kaufpreise im Median bei 6.720 Euro
pro Quadratmeter. Damit befindet sich der Tegernsee auf einem
Preisniveau mit Wangerooge oder Juist. Das große Angebot an
Naherholung macht den Tegernsee zum perfekten Ferienort. Die schöne
Landschaft am Rande der Alpen lockt im Sommer wie Winter auch
zahlreiche Deutsche nach Garmisch-Partenkirchen. Wer sich im
ehemaligen Olympia-Ort dauerhaft niederlassen möchte, muss tief in
die Tasche greifen. Für 4.390 Euro pro Quadratmeter werden Immobilien
aktuell angeboten, ein paar Kilometer weiter in Grainau sind es 3.770
Euro. Auch im Berchtesgadener Land ist Wohnen nicht viel preiswerter.
In Schönau am Königssee kostet der Quadratmeter zum Beispiel 3.680
Euro. Während an Ostsee und Nordsee die Kaufpreise stark variieren,
ist die Preisspanne in den bayerischen Urlaubsregionen kleiner.
Lediglich im Allgäu und im Chiemgau sind Immobilien etwas günstiger.
In Oberstdorf kostet der Quadratmeter zum Beispiel 2.940 Euro, in
Inzell 1.990 Euro.

Preise am Bodensee: Größtenteils über der 4.000-Euro-Marke

Der größte See Deutschlands, der Bodensee, lockt jährlich
Millionen Touristen an. Die Immobilienpreise in den großen
Ufergemeinden sind hoch. Sowohl Konstanz (4.510 Euro) als auch Lindau
(4.100 Euro) und Überlingen (4.070 Euro) liegen preislich jenseits
der 4.000-Euro-Marke. Lediglich in Friedrichshafen (3.340 Euro)
befinden sich die Preise darunter.

Eine Grafik in druckfähiger Auflösung steht hier zum Download zur
Verfügung: http://ots.de/bYPzj9

Tabellen mit den Kaufpreisen in den 50 untersuchten Ferienregionen
können hier heruntergeladen werden: http://ots.de/wrYQcL

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise in den 50
Ferienregionen mit den meisten Übernachtungen waren 28.000 auf
immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise sind jeweils Angebots-,
keine Abschlusspreise. Die Preise geben den Median der von April 2017
bis März 2018 angebotenen Wohnungen und Häuser wieder. Der Median ist
der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Zahlen der
Gästeübernachtungen entstammen aus einer Erhebung der Statistischen
Ämter des Bundes und der Länder für 2016. Für die
Kaufpreis-Auswertung wurden keine Großstädte beziehungsweise
Messestädte berücksichtigt.

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter http://presse.immowelt.de/startseite.html

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist einer der führenden
Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien.
Gemeinsam mit immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine
Reichweite von monatlich 48 Millionen Visits*. Immowelt.de ist ein
Portal der Immowelt Group, die mit bauen.de und umzugsauktion.de
weitere reichweitenstarke Portale betreibt und leistungsstarke
CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. An der Immowelt
Group ist die Axel Springer SE mehrheitlich beteiligt. * Google
Analytics; Stand: Januar 2018



Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de

Peter Groscurth
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de

www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt

Original-Content von: Immowelt AG, übermittelt durch news aktuell


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