Rheinische Post: Kommentar /
Trump und die G7
= Von Frank Herrmann
Geschrieben am 08-06-2018 |
Düsseldorf (ots) - Die Reise nach Charlevoix scheint für Donald
Trump nur ein ziemlich überflüssiger Abstecher zu sein, der
eigentlich nur stört auf dem Weg nach Singapur, wo er beim Treffen
mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un Geschichte schreiben
möchte. Multilaterales ist Trump zutiefst suspekt. Speziell gilt das
für die Runde der G7, in der er nicht viel mehr als das Relikt einer
alten Welt sieht. Denn China, der große Konkurrent der USA, ist nicht
vertreten, das zukunftsträchtige Asien allein durch Japan präsent.
Und dass es sich um eine Wertegemeinschaft von Verbündeten handelt,
damit kann er sowieso nichts anfangen. Der einstige Geschäftsmann
denkt in Handelsbilanzen, nicht in Werten. Es gibt nun mal -
vielleicht mit Ausnahme Chinas - keinen nationalen Akteur, der den
USA annähernd das Wasser reichen kann. Diese Macht gedenkt Trump zu
nutzen. Nun ist er nicht der erste US-Präsident, der das Gewicht
seines Landes robust in die Waagschale wirft, um anderen
Zugeständnisse abzuringen. Doch in der jüngeren Geschichte gab es
keinen, der es mit einer solchen Freude tat.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
641511
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Diesel-Fahrverbote
= Von Florian Rinke Düsseldorf (ots) - Die Stadt Aachen muss Fahrverbote vorbereiten -
und es deutet aktuell wenig darauf hin, dass es in den 27 weiteren
Städten, die von der Deutschen Umwelthilfe juristisch ins Visier
genommen werden, anders sein wird. Um zu verstehen, was das für das
dicht besiedelte NRW bedeutet, muss man sich nur ein paar der Namen
angucken, die auf dieser Klage-Liste stehen: Neben Aachen sind das
etwa Düsseldorf, Gelsenkirchen, Essen, Paderborn, Dortmund, Bochum,
Köln und Bonn. Da kann NRW-Ministerpräsident Armin Laschet noch so mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Asylsystem muss funktionieren
= Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Flüchtlinge unter Mordverdacht: Die Verbrechen
von Berlin, Freiburg, Kandel und nun Wiesbaden heizen die Debatte um
Versäumnisse und Versagen im Umgang mit der Migration
selbstverständlich an. Sie erhöhen den Druck auf Behörden und
Politik. In all den schlimmen Nachrichten ist es ein gutes Zeichen,
dass der Tatverdächtige so schnell gefasst werden konnte. Das gilt
nun hoffentlich auch für die Klärung der vielen anderen offenen
Fragen. Das ist dringend nötig. Denn jeder dieser Fälle ist in der
öffentlichen Breitenwirkung mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur NRW-Landesregierung Bielefeld (ots) - Vergangenes Jahr die erste Kabinettssitzung
seiner neuen Landesregierung im Historischen Rathaus in Münster, an
diesem Samstag der Landesparteitag der CDU in der Bielefelder
Stadthalle: Offenkundig hat Armin Laschet nicht vergessen, wo er
die entscheidenden Stimmen für seinen überraschenden Wahlsieg im Mai
2017 geholt hat: Ostwestfalen-Lippe, Südwestfalen und das Münsterland
bleiben im Fokus des NRW-Regierungschefs. Das hat man im nördlichen
Teil des Bindestrich-Bundeslandes auch schon ganz anders erlebt. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Kruzifixdebatte Bielefeld (ots) - Im 19. Jahrhundert wollte Reichskanzler Bismarck
den Einfluss der Kirchen zurückdrängen. Der erbitterte Streit ging
als »Kulturkampf« in die Geschichte ein. Was wir gegenwärtig erleben
- in Bayern, aber nicht nur dort - ist ein umgekehrter Kulturkampf.
Nicht das Zurückdrängen von Kirche und Religion, die Betonung ihrer
geschichtlichen Bedeutung für das Werden des Landes rücken in den
Blick. Der Begriff vom »christlichen Abendland« hat Hochkonjunktur
- trotz immer weniger Kirchenmitgliedern. Und jetzt versuchen mehr...
- Linken-Chefin Kipping lehnt Bamf-Untersuchungsausschuss weiter ab Bonn (ots) - Die Parteivorsitzende der Linken, Katja Kipping, hat
am Rande des Bundesparteitags in Leipzig ihre ablehnende Haltung zu
einem Untersuchungsausschuss bekräftigt, der die Missstände im
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge aufklären könnte. "Ein
Untersuchungsausschuss ist das falsche Instrument. FDP und AfD wollen
den ja nur nutzen, damit über Geflüchtete als Gefahr und Problem
gesprochen wird. Eine Aufklärung muss im Bundestags-Innenausschuss
erfolgen", erklärte Kipping im Fernsehsender phoenix. Es sei sehr
auffällig, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|