Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu G7
Geschrieben am 10-06-2018 |
Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zum
gescheiterten G7-Gipfel:
Es ist richtig, dass die schockierten Verbündeten an der
Abschlusserklärung des Gipfels festhalten wollen. Und doch ist es
nicht mehr als ein Zeichen tiefer Hilflosigkeit. Trumps Stärke
resultiert auch aus der Schwäche Europas, das tief zerstritten ist
und als geopolitischer Akteur kaum eine Rolle spielt. Die Antwort
kann trotzdem nicht sein, sich vom Multilateralismus zu
verabschieden. Der Diskurs, der Konflikte aushält und manchmal sogar
ausräumt, ist die Grundlage der Demokratie. So bitter es ist, dass
ausgerechnet die USA, die diese Werteordnung entscheidend mitgeprägt
haben, sich unter der Führung von Trump von ihr verabschieden: Das
darf nicht dazu führen, gar nicht mehr zu reden. Vielmehr ist es
höchste Zeit, über neue Gesprächsformate nachzudenken - und sich auf
die Partner in Europa zu besinnen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
641563
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zur AfD Regensburg (ots) - Das Phänomen AfD
Von Christine Schröpf Die AfD liegt in Bayern in Umfragen ziemlich
stabil auf dem Niveau von SPD und Grünen - es kann als sicher
betrachtet werden, dass sie bei der Landtagswahl im Herbst mit
erheblicher Fraktionsstärke ins Maximilianeum einzieht. Sie wird das
mit Abgeordneten tun, die öffentlich nahezu unbekannt sind. Zum
Phänomen AfD zählt, dass der Partei für Wahlerfolge genügt, wenn das
Frontpersonal auf den Nerv der Unzufriedenen im Land zielt. Das
Mittel der Wahl sind für Alexander Gauland, mehr...
- Straubinger Tagblatt: Wagenknecht riskiert weitere Zersplitterung Straubing (ots) - Zum Rohrkrepierer könnte die Idee aber vor allem
deshalb werden, weil das Rezept "Mehr Sozialleistungen, weniger
Migranten" im Osten weit mehr Erfolg verspricht als im Westen, wo
Zuwanderungsskepsis in linksalternativen Kreisen kaum verbreitet ist.
Am Ende könnte eine Sammlungsbewegung, die in Wirklichkeit ein
Wagenknecht-Alleingang wäre, nur für eines sorgen: Eine weitere
Zersplitterung des deutschen Parteiensystems und damit noch
instabilere politische Verhältnisse.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter mehr...
- Straubinger Tagblatt: G7-Gipfel läutet neues Zeitalter ein Straubing (ots) - Mit Kanada haben die USA indes noch ein anderes
Hühnchen zu rupfen. Beide verhandeln gerade das nordamerikanische
Freihandelsabkommen Nafta neu. Auch hier gilt es also, keine Schwäche
zu zeigen und die eigenen Interessen abzustecken. Somit gewinnen die
Aussagen Trudeaus sowie Trumps Reaktion eine neue Bedeutung und der
Eklat könnte seinen wahren Grund durchaus außerhalb des eigentlichen
G 7-Geschehens haben.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter Politik/Wirtschaft
Dr. Gerald Schneider
Telefon: mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Linken-Parteitag Halle (ots) - Doch beschädigt sind auch Wagenknecht und Dietmar
Bartsch. Wagenknecht, weil sie inhaltlich isoliert ist, Bartsch, weil
manche seiner Reformer-Freunde ihn für einen Opportunisten halten.
Sie haben überdies verhindert, dass die Partei zu einer überzeugenden
Position in der Flüchtlingspolitik findet. Zwischen Kippings und
Riexingers unrealistischer Losung "offene Grenzen" und Wagenknechts
bereitwilliger Anpassung an den Rechtstrend tut sich ein Vakuum auf,
das die Linke mit einem moralisch überzeugenden und
wirklichkeitstauglichen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Trump Halle (ots) - Um Stilfragen geht es dabei nur am Rande. Die alten
Regeln, das ist das klare Signal, gelten nicht mehr. Das ist umso
gefährlicher, als die Welt heute bevölkert ist mit irrlichternden
Populisten vom Schlage Trumps. Und es ist kein Zufall, dass Trump
das Gespräch mit ihnen wichtiger ist als das in der Runde der
verachteten G-7-Debattierer. Entscheidend ist, was ihm nutzt oder
kurzfristig zu nutzen scheint, da kann jeder heute Feind sein und
morgen Freund und übermorgen wieder anders herum.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|