Künstliche Intelligenz: Hype oder echtes Potenzial? /
Deloitte-Studie zeigt Möglichkeiten und Perspektiven von Künstlicher Intelligenz für Unternehmen
Geschrieben am 11-06-2018 |
--------------------------------------------------------------
Deloitte KI-Studie
http://ots.de/YodB56
--------------------------------------------------------------
Hamburg/München (ots) -
- Vierzig Prozent der TMT-Unternehmen profitieren bereits
substanziell von AI
- Technologien und Tools unterstützen vor allem durch
Automatisierungseffekte sowie Insights und können für ein höheres
Kundenengagement sorgen
- Für die Implementierung und erfolgreiche Nutzung ist "Hands-on
Expertise" gefragt
Künstliche Intelligenz (KI) gehört derzeit zu jenen
Zukunftstechnologien, die nicht nur völlig neue Möglichkeiten
eröffnen, sondern auch die Phantasie anregen: Wie "intelligent"
können Maschinen sein und was bedeutet das für den Menschen? Werden
Roboter und Mensch auf Augenhöhe agieren oder sich die Verhältnisse
gar umkehren? Die allgemeine Diskussion darüber bewegt sich derzeit
am Rande eines Hypes. Wie die Deloitte-Studie "Technology, media, and
telecom get smarter" zeigt, kommen smarte Technologien heute vor
allem in der TMT-Branche in fest umrissenen Bereichen zum Einsatz -
und bringen den Unternehmen nicht nur Chancen, sondern auch
Herausforderungen. Erst wenn die notwendigen Voraussetzungen gegeben
sind, können diese Technologien ihr transformatives Potenzial
entfalten und beispielsweise Medienunternehmen neue Geschäftsmodelle
ermöglichen oder die hohen Kundenansprüche in der der Telco-Branche
erfüllen.
"Kognitives Computing ist die vielleicht spannendste technische
Entwicklung unserer Zeit - und sie schreitet schnell voran. Gerade in
der TMT-Branche werden ständig neue Produkte und Services
vorgestellt. Doch in welchen Trends und Neuentwicklungen steckt
echtes Potenzial? Unter dieser Fragestellung nimmt die Studie die
heute bereits existierenden Anwendungsbereiche kognitiven Computings
in der TMT-Branche unter die Lupe", erklärt Milan Sallaba, Partner
und Leiter Technology Sector bei Deloitte.
Mehrheit sieht klaren Nutzen
Die Zahlen sind unmissverständlich: Im Rahmen der Studie haben
immerhin 40 Prozent der TMT-Vertreter angegeben, sie profitierten
substanziell von KI-Technologien - 14 Prozentpunkte über dem
Durchschnitt anderer Branchen. Einen eher moderaten Nutzen sehen 50
Prozent der TMT-Unternehmen und 54 Prozent aus anderen Branchen und
bisher gar keinen Vorteil können nur 10 Prozent aus der TMT-Branche
sowie 18 Prozent aus anderen Industrien erkennen.
Automatisierung anspruchsvoller Prozesse
Automatisierte, standardisierte Prozesse sind in der Produktion
und zum Teil auch bei den Serviceleistungen fast jeder Branche
inzwischen alltäglich. Anders bei Robotic & Cognitive Automation
(R&CA) als nächster Stufe der Automatisierung: Mit der Fähigkeit,
selbstlernend unstrukturierte Informationen aus verschiedenen Quellen
in unterschiedlicher Form zu aggregieren und auszuwerten, kann sie
deutlich anspruchsvollere Aufgaben übernehmen - zum Beispiel die
Unterstützung von Verkaufspersonal in einem Telekommunikations-Shop,
um dann mit maßgeschneiderten Lösungen und Angeboten sehr konkret auf
den individuellen Kundenkontext eingehen zu können.
Chatbots für neue Servicequalität und ein ganzheitliches
Kundenerlebnis
Viele Unternehmen sehen sich mit wachsenden Herausforderungen beim
Customer Engagement konfrontiert. Eine zukunftsweisende Lösung kann
der Einsatz von Chatbots sein. Eine der entscheidenden
"intelligenten" Technologien ist dabei das Natural Language
Processing in Echtzeit sowie die Fähigkeit, den Sinn der Rede des
menschlichen Gegenübers auch bei nicht eindeutig vordefinierten
Formulierungen zu erkennen und Sprache korrekt in Text zu verwandeln.
Ein Beispiel wäre hier Google Duplex. Durch den Selbstlern-Effekt
können solche Systeme sukzessive perfektioniert werden - mit dem
Ergebnis, dass sie sich demnächst selbständig und sinngebend mit
Kunden unterhalten werden können.
Drei Viertel erwarten umfassende Transformation
57 Prozent der TMT-Vertreter geben an, KI-Tools seien elementar
für die eigene Strategie, 46 Prozent benötigen sie dringend für die
Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen. 43 Prozent
versprechen sich einen Wettbewerbsvorteil, und über drei Viertel
erwarten eine substanzielle Transformation des kompletten
Unternehmens innerhalb der nächsten drei Jahre. Für 40 Prozent aus
der TMT-Branche sind intelligente Technologien vor allem relevant für
die Produktentwicklung, während das in anderen Industriebereichen nur
auf 29 Prozent zutrifft - was natürlich auch daran liegt, dass die
Tech-Unternehmen solche Lösungen zum Teil selber entwickeln und über
die erforderliche Inhouse-Expertise verfügen müssen.
"Unternehmen der TMT-Branche müssen sich gut vorbereiten, wenn sie
den Nutzen der neuen Technologien voll ausschöpfen wollen. Dazu
gehört die Identifizierung konkreter Business Cases, in denen KI zur
maximalen Wertschöpfung beiträgt. Dazu gehört aber auch ein tiefes
Verständnis der Funktionsweise kognitiven Computings. Es empfiehlt
sich, zunächst mit realen Anwendungen etwa in Gestalt von Process
Robotics zu beginnen - und zu beachten, dass die Systeme, in die KI
integriert wird, bereits vorher hochfunktional sein sollten", fügt
Sallaba hinzu.
Milan Sallaba diskutiert die Studie und teilt Empfehlungen zu
vielversprechenden Business-Anwendung von KI im Rahmen des Artificial
Intelligence Summit der CeBIT am 13. Juni, 17:30 Uhr, auf der Center
Stage in Halle 27. Ralf Esser, Leiter TMT Research bei Deloitte, wird
einen Tag vorher zu den Themen Virtual und Augmented Reality auf der
Expert Stage in Halle 26 sprechen.
Die komplette Studie finden Sie hier zum Download:
http://ots.de/vF92B3
Ende
Über Deloitte
Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory
und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen
Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte
Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von
Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte
herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt
Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen
Herausforderungen. Making an impact that matters - für rund 264.000
Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und
individueller Anspruch zugleich.
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und
unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf
www.deloitte.com/de/UeberUns.
Pressekontakt:
Kristin Ofer
Content & Editorial Expert
Tel: +49 89 29036 6691
kofer@deloitte.de
Original-Content von: Deloitte, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
641667
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Aktionärsschützer fordern Rücktritt von Stadler Düsseldorf (ots) - Die Deutsche Schutzvereinigung für
Wertpapierbesitz (DSW) fordert angesichts des Betrugsverdachts den
Rücktritt von Audi-Chef Rupert Stadler. "Wie für jeden gilt auch für
Herrn Stadler die Unschuldsvermutung. Dennoch: Es ist höchste Zeit,
dass er als Audi-Chef zurücktritt", sagte DSW-Experte Andreas Breijs
der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Entweder hat er von
dem Betrug nichts gewusst, dann muss er die Verantwortung für das
Organisationsversagen übernehmen. Oder er hat etwas von den
Manipulationen mehr...
- Century Bridge Capital Real Estate Fund L.P. gibt vierten Ausstieg aus Portfolio-Projekt bekannt Einnahmen aus der 45 Millionen US-Dollar schweren Investition in
das Bauprojekt mit 1.427 Wohneinheiten wurden an die Investoren
ausgeschüttet
Peking und Dallas (ots/PRNewswire) - Century Bridge Capital gab
heute bekannt, dass der Century Bridge China Real Estate Fund, L.P.
(http://www.centurybridge.com/) seine Beteiligung an einem Projekt im
chinesischen Wuhan beendet und den Investitionserlös daraus an die
Investoren zurückgezahlt hat. Im März 2013 war der Fonds bei 30,5
Millionen US-Dollar an Investitionskapital in das Bauprojekt mehr...
- SKODA AUTO setzt im Werk Vrchlabí vollautonomen Transportroboter ein (FOTO) Mladá Boleslav (ots) -
- Vollautonomes Transportsystem befördert Teile zwischen
mechanischem Messzentrum und Bearbeitungsmaschinen
- Eine geführte Tour genügt, damit der Roboter Route und Umfeld
erfasst
- Digitalisierung und Industrie 4.0 sind Eckpfeiler der Strategie
2025 von SKODA AUTO
SKODA AUTO treibt die Digitalisierung seiner Fertigung als
zentralen Eckpfeiler seiner Strategie 2025 konsequent voran. Im
Komponentenwerk Vrchlabí setzt der tschechische Automobilhersteller
ab sofort einen vollautonomen, mehr...
- Horyou - "Blockchain für einen guten Zweck": ein Token für soziale Einbindung und Nachhaltigkeit Genf (ots/PRNewswire) -
Zur Förderung einer nachvollziehbaren dezentralisierten
Philanthropie hat Horyou, das soziale Netzwerk für das Wohl der
Gesellschaft, seine dezentrale Datenbank namens HoryouToken
eingeführt, die auf dem Konzept einer "Blockchain für einen guten
Zweck" aufbaut.
Horyou glaubt stark an die Macht der technologischen Fortschritte
zur Unterstützung der Dezentralisierung der Philanthropie und zur
Förderung des sozialen Wohls. Deshalb hat Horyou die Datenbank
HoryouToken zur Unterstützung und Förderung mehr...
- Jan Hein Simons neuer Partner in Deutschland und BENELUX - BILD Hotelimmobilienberater mrp hotels setzt Expansionskurs fort
Österreich (ots) - mrp hotels setzt seinen internationalen
Wachstumskurs fort und konnte Jan Hein Simons als neuen Partner
gewinnen. Jan Hein Simons wird künftig die Aktivitäten von mrp hotels
in Deutschland und BENELUX leiten. Dazu wird auch in Amsterdam eine
neue Niederlassung gegründet, um den Markt entsprechend vor Ort
betreuen zu können.
Jan Hein Simons kann auf eine langjährige internationale
Hotelkarriere auf drei Kontinenten (Nordamerika, Afrika, Europa)
zurückblicken. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|