(Registrieren)

Bevor Headhunter auf die Pirsch gehen: Unternehmen setzen auf Erfahrung und Renommée bei der Beraterwahl

Geschrieben am 12-06-2018

Frankfurt (ots) - Zahlreiche Firmen tun sich schwer, freie Stellen
aus eigener Kraft zu besetzen. So erklären bei einer aktuellen
Umfrage der Unternehmensberatung Baumann Executive Search 56 Prozent
der befragten Unternehmen, dass sie einen Headhunter beauftragen,
weil sie selbst keine geeigneten Kandidaten finden. Dabei geben die
Firmen an, zunächst selbst zu suchen. Befragt wurden von dem
Meinungsforschungsinstitut Toluna 100 Geschäftsführer und
Personalverantwortliche aus Unternehmen mit mehr als 500
Mitarbeitern, die an der Auswahl von Personalberatern beteiligt sind.
Auffällig bei den Ergebnissen: Vor allem Firmen mit mehr als 5.000
Mitarbeitern haben Probleme, passende Bewerber zu finden (68
Prozent).

"Das liegt an der großen Anzahl benötigter Mitarbeiter, aber auch
daran, dass die Recruiting-Prozesse in großen Unternehmen in der
Regel langsamer sind. Zwischen den einzelnen Bewerbungsschritten
vergeht oft zu viel Zeit", erklärt Dr. Michael Faller,
Geschäftsführer der Unternehmensberatung Baumann Executive Search.
Insgesamt folgert der Personalberater aus den Ergebnissen der Studie:
"Für Unternehmen sind Headhunter fester Bestandteil ihrer
Recruiting-Strategie." So haben nahezu alle befragten Unternehmen in
den vergangenen Jahren Erfahrungen mit einem Headhunter gemacht (97
Prozent). In Zukunft planen 95 Prozent eine Zusammenarbeit. Faller:
"Dass Unternehmen mit Erfolg verstärkt selbst suchen - Schlagwort:
Active Sourcing - ist offenbar nicht so verbreitet, wie die aktuelle
Diskussion in der Branche vermuten lässt."

Unternehmen wollen Kandidaten beim Wettbewerb nicht ansprechen

Als weiteren Grund für die Beauftragung eines Headhunters nennen
42 Prozent der Befragten, dass sie Bewerber mit sehr speziellen
Qualifikationen benötigen. 41 Prozent geben zu Protokoll, dass sie
bestimmte Kandidaten, zum Beispiel bei ihren direkten Wettbewerbern,
nicht selbst ansprechen wollen. 36 Prozent führen den hohen
Fachkräftemangel in ihrer Branche an. Ebenfalls 36 Prozent begründen
die Zusammenarbeit mit Personalberatern damit, dass das Recruiting
möglichst schnell gehen muss.

Bis eine Stelle über einen Personaldienstleister neu besetzt wird,
dauert es bei 62 Prozent der befragten Unternehmen im Durchschnitt
weniger als vier Monate. Von einer längeren Zeitspanne berichten 35
Prozent, in nur drei Prozent der Unternehmen wurde die Position nicht
durch den Headhunter besetzt. In sechs von zehn Unternehmen besetzt
der Headhunter Positionen auf allen Ebenen, bei 36 Prozent
ausschließlich Spezialistenpositionen und Stellen im mittleren
Management. Ausschließlich um Topmanager geht es nur bei vier Prozent
der befragten Unternehmen. Mit 84 Prozent erklären die Firmen recht
einstimmig, dass sie von einem Headhunter nur wenige, gut ausgesuchte
Profile erwarten. "Es besteht kein Trend zu mehr Masse statt Klasse
und es ist auch nicht allein die Geschwindigkeit, die zählt",
kommentiert Baumann-Experte Faller.

Vor allem große Firmen glauben an KI-Systeme

Für das digitale Zeitalter sehen die Befragten die Headhunter gut
gerüstet. Am ehesten fehlen ihnen ihrer Einschätzung nach die
Fähigkeit, digitale Kompetenzen zu beurteilen (41 Prozent) sowie
Kontakte zu Kandidaten mit einschlägigen digitalen Kompetenzen (36
Prozent). Zur Möglichkeit des Einsatzes von künstlicher Intelligenz
befragt erklären 37 Prozent der Befragten, dass ein KI-System in
Zukunft vor allem die erste Vorauswahl von Kandidaten treffen kann.
34 Prozent geben an, dass die gesuchten Eigenschaften künftig von
einer intelligenten Software festgelegt werden können. Entscheider in
großen Unternehmen sind dabei deutlich technikgläubiger: Hier können
sich 50 Prozent der Befragten vorstellen, dass KI-Systeme künftig für
die Definition der gesuchten Eigenschaften genutzt werden, 45 Prozent
trauen ihnen das fachliche Matching zu.

Was die Auswahl eines Beraters angeht, achten die
Recruiting-Verantwortlichen in den Unternehmen mit 46 Prozent vor
allem auf die Spezialisierung auf ihre Branche sowie die langjährige
Erfahrung und das Renommée der Personalberatung (43 Prozent). Von
eher untergeordneter Bedeutungscheinen den Unternehmen hingegen die
Suchmethoden des Headhunters zu sein. Am wenigsten interessiert sie,
ob er in digitalen Datenbanken sucht oder eigene Stützpunkte im
Ausland hat. Faller: "Für die Unternehmen zählt das Ergebnis. In
einer relativ intransparenten Branche mit über 7.000 Personalberatern
und rund 2.000 Beratungsunternehmen orientieren sie sich an der
Erfahrung und den Referenzen eines Headhunters."

An der Headhunter-Studie der Baumann Unternehmensberatung
Executive Search haben 100 Personalverantwortliche aus Unternehmen
mit mindestens 500 Mitarbeitern teilgenommen. Die Umfrage wurde im
April 2018 auf der Basis von Online-Interviews durchgeführt.

Über Baumann Unternehmensberatung:

Die Baumann Unternehmensberatung ist seit 40 Jahren eine der
führenden deutschen Personalberatungen im Executive & Professional
Search. Mit einer Beratungsexpertise aus über 30.000 Mandaten und
einer ganzheitlichen Suchstrategie unterstützt das Unternehmen mit
dem bekannten Telefonhörer-Logo mittelständische Unternehmen,
Konzerne und öffentlich-rechtliche Organisationen bei der Besetzung
von Top-Führungs- sowie Spezialisten-Positionen im In- und Ausland.
Neben dem Executive & Professional Search begleitet Baumann Klienten
als Full-Service-Beratung auch im Bereich der Talent- und
Führungskräftebeurteilung und -entwicklung. Baumann verbindet
ausgewiesene HR-Kompetenz mit jahrzehntelanger Erfahrung in den
unterschiedlichsten Branchen und Märkten.

Baumann Unternehmensberatung
Hanauer Landstraße 220 60314
Frankfurt am Main
Telefon: 069-904330
Telefax: 069-90433-170
Email: info@baumann-ag.com
Web: www.baumann-ag.com



Pressekontakt:
Karim Schäfer
Main-Pressesprecher
Telefon: 0173-84 121 83
Email: schaefer@main-pressesprecher.de

Original-Content von: Baumann Unternehmensberatung Beteiligungs- und Verwaltungs AG, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

641822

weitere Artikel:
  • Bildungsverband neues Mitglied der Mittelstandsallianz Berlin (ots) - Die Mittelstandsallianz des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) begrüßt mit dem Bundesverband der Träger beruflicher Bildung e.V. (Bildungsverband, BBB) einen neuen Partner. Der Bildungsverband ist ein Zusammenschluss maßgeblicher Anbieter von Bildungsprogrammen in Deutschland. In seinen Mitgliedsunternehmen und -verbänden unterstützen jährlich Tausende von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Menschen mit qualitätsgeprüften Aus- und Weiterbildungen bei der Verbesserung ihrer beruflichen Chancen. mehr...

  • Vileda® vertraut Camelot ITLab bei der Neugestaltung der Supply-Chain-Planung mit SAP Integrated Business Planning / Neue Lösung bringt hohe Planungssicherheit Mannheim (ots) - Die Freudenberg Home and Cleaning Solutions GmbH, bekannt durch die Marke Vileda®, hat die Camelot Innovative Technologies Lab GmbH (Camelot ITLab) mit der Verbesserung der Bedarfsplanungsprozesse durch die Implementierung von SAP Integrated Business Planning (IBP) for Demand beauftragt. Mit der Unterstützung durch Camelot und der zukunftsorientierten Lösung SAP IBP hebt Freudenberg Home and Cleaning Solutions seine Supply-Chain-Planungsprozesse auf ein neues Niveau. Freudenberg Home and Cleaning Solutions ist mehr...

  • Immobilien als Kapitalanlage: Wie Anleger Beton zu Gold machen / LBSi NordWest steigert Zahl der vermittelten Anlageobjekte in fünf Jahren um 75 % / Volumen jetzt bei 542 Mio. Euro (FOTO) Münster (ots) - Nicht nur der Markt für Eigenheime boomt, auch Immobilien als Anlageobjekte sind immer stärker gefragt. Innerhalb von fünf Jahren hat sich das Interesse an diesen Objekten verdoppelt: 52 Prozent der NRW-Haushalte kann sich eine Rolle als Vermieter vorstellen, 2012 waren es erst 26 Prozent. Das ergab die repräsentative Studie "LBS Wohnwünsche". Von dem gestiegenen Interesse profitiert auch die LBS Immobilien NordWest, eine der größten Immobiliengesellschaften in Deutschland: "Wir haben die Zahl der Immobilien, mehr...

  • SecuSUITE steigert die Produktivität von Regierungen durch den Einsatz sicherer mobiler Apps Düsseldorf/Hannover (ots) - Secusmart, eine Tochtergesellschaft von BlackBerry (NASDAQ: BBRY; TSX: BB) gibt heute bekannt, dass SecuSUITE, die führende mobile Sicherheitslösung für Regierungen, um ausgewählte sichere mobile Business-Apps erweitert wird. Diese sicheren Apps laufen in einer geschützten Umgebung, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für die Geheimhaltungsstufe VS-NfD (Verschlusssache nur für den Dienstgebrauch) zugelassen wurde. Seit Jahren erhöhen professionelle Apps branchenübergreifend mehr...

  • diedruckerei.de zum dritten Mal "Bester Online-Händler" (FOTO) Neustadt a. d. Aisch (ots) - Testsieger in der Kategorie Druckereien diedruckerei.de wurde in einer vom Handelsblatt beauftragten Studie zum dritten Mal in Folge zum "Besten Online-Händler" in der Kategorie Druckereien gewählt. Durchgeführt wurde die Kundenbefragung vom renommierten Marktforschungsinstitut ServiceValue. Das E-Commerce-Unternehmen mit Schwerpunkt Onlinedruck ist im 60 Milliarden Euro schweren europäischen Druckmarkt einer der bedeutendsten E-Commerce-Player. Onlineprinters-Geschäftsführer Dr. Michael Fries mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht