Sichere Stromversorgung braucht sichere Kommunikation / Digitalisierung in der Energiewende: Energieversorger investieren in hoch verfügbares Funknetz
Geschrieben am 12-06-2018 |
Berlin (ots) -
Sperrfrist: 12.06.2018 16:00
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Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Eine sichere Stromversorgung ist die Grundlage unseres modernen
Lebens. Energiewende und Dezentralisierung machen das System immer
komplexer. Die Lösung: die digitale Vernetzung der Millionen
Stromerzeuger und -verbraucher. Dafür braucht die Energiewirtschaft
eine leistungsfähige, sichere und hoch verfügbare
Kommunikationsinfrastruktur. Regionalversorger haben deshalb mit dem
Aufbau von 450 Megahertz (MHz)-Funknetzen begonnen.
Die Energieversorger bzw. Netzbetreiber EWE NETZ, Netzgesellschaft
Düsseldorf, RheinEnergie (über das Tochterunternehmen NetAachen),
TEAG Thüringer Energie, WEMAG und Westfalen WeserNetz investieren in
neue 450 MHz-Funknetze. Diese sollen vor allem zur Steuerung der
Stromnetze, zur Anbindung von Smart-Meter-Gateways und zur
Notfallkommunikation eingesetzt werden. Das Besondere: Anders als
herkömmliche Telekommunikationsnetze funktionieren diese Funknetze
mit einer sehr hohen örtlichen und zeitlichen Verfügbarkeit. So kann
die Stromversorgung sicher gesteuert und auch im Notfall schnell
wiederhergestellt werden.
Aufbau und Betrieb der 450 MHz-Funknetze erfolgen in einer
strategischen Partnerschaft mit 450connect, einem Tochterunternehmen
des niederländischen Stromversorgers Alliander. In enger Kooperation
mit deutschen Energieunternehmen, wie unter anderem der EAM aus
Kassel, realisiert 450connect ein bundesweites 450 MHz-Funknetz für
Unternehmen und Organisationen mit kritischen
Kommunikationsanforderungen.
Stefan Reindl, Sprecher des Vorstands der TEAG Thüringer Energie
AG: "Die Energiewende hat unsere Stromversorgungssysteme einer
radikalen Veränderung unterworfen. Die vielen dezentral und
unregelmäßig einspeisenden Wind- und Solaranlagen und das darauf
abgestimmte Speicher- und Lastmanagement beim Kunden erhöhen den
Steuerungsbedarf enorm. Um die Energiewende erfolgreich umzusetzen
und jederzeit eine zuverlässige Versorgung zu gewährleisten, müssen
sämtliche Einheiten des Systems digital vernetzt werden. Wir als
Energiewirtschaft wollen diese Digitalisierung vorantreiben. Doch
dafür brauchen wir eine leistungsfähige, sichere und hoch verfügbare
Kommunikationsinfrastruktur."
Grafiken und Fotos zum Download: http://ots.de/FZRwbs
Pressekontakt:
Doreen Rietentiet, Tel: 030.609819505, dr@dwr-eco.com
Original-Content von: DWR eco GmbH, übermittelt durch news aktuell
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