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Sparda-Bank West fusioniert mit der Sparda-Bank Münster / Gemeinsam genossenschaftlich erfolgreich (FOTO)

Geschrieben am 27-06-2018

Düsseldorf (ots) -

Der seit dem vergangenen Jahr angestrebte Zusammenschluss der
Sparda-Bank West und der Sparda-Bank Münster ist unter Dach und Fach.
Die ordentliche Vertreterversammlung der Sparda-Bank West im
Maritim-Hotel am Düsseldorfer Flughafen hat dem Vorhaben heute mit
einer Mehrheit von 98,4 Prozent der abgegebenen Stimmen zugestimmt.
An der Wahl teilgenommen haben 252 Mitgliedervertreter der
Genossenschaftsbank.

Die Vertreterversammlung der Sparda-Bank Münster hatte bereits am
13. Juni grünes Licht gegeben. Mit der Abstimmung in Düsseldorf haben
die höchsten Gremien beider Genossenschaftsbanken nun den Weg für die
Fusion endgültig freigemacht.

Die mitgliederstärkste Kreditgenossenschaft in Deutschland

Das neue Institut trägt den Namen Sparda-Bank West. Rund 630.000
Mitglieder machen die Bank zur mitgliederstärksten
Kreditgenossenschaft in Deutschland. Mit einer Bilanzsumme von mehr
als 11 Milliarden Euro steigt sie auf zur Nr. 2 unter den
Sparda-Banken und zur Nr. 4 unter den derzeit insgesamt noch rund 970
Genossenschaftsbanken hierzulande.

Das Geschäftsgebiet der Sparda-Bank West erstreckt sich künftig
über fast ganz Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus bis Emden und
Wilhelmshaven im nördlichen Niedersachsen. 82 Filialen an 58
Standorten betreuen mehr als 726.000 Kunden. Filialschließungen sind
im Rahmen der Fusion nicht geplant.

Den Mitarbeitern eine sichere Zukunft bieten

Manfred Stevermann, Vorstandsvorsitzender der alten wie der neuen
Sparda-Bank West, blickt jetzt nach vorn: "Niedrigzinsphase,
Regulatorik, Digitalisierung - es warten eine Menge Herausforderungen
auf uns, die wir als größere Bank besser bewältigen können."

Die letzten juristischen Schritte für die Verschmelzung sollen nun
zügig gegangen werden. Rechtswirksam wird die Fusion mit öffentlicher
Bekanntmachung der Eintragung im Genossenschaftsregister
voraussichtlich Mitte August.

Mit Blick auf die Belegschaft betont Manfred Stevermann: "Alle
haben im Rahmen der Fusion eine Standort- und Beschäftigungszusage
erhalten. Wir wollen unseren künftig rund 1.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern eine sichere Zukunft bieten und ein noch attraktiverer
Arbeitgeber sein." Unternehmenssitz auch der neuen Sparda-Bank West
ist Düsseldorf, Münster wird als Zweigniederlassung ein weiterer
Hauptstandort sein.

Viel Erfahrung im Führungsgremium

Das Vorstandsgremium der neuen Sparda-Bank West vereint viel
Erfahrung aus beiden Banken. Die Vorstandsmitglieder der bisherigen
Sparda-Bank West behalten ihre Positionen: Manfred Stevermann bleibt
Vorstandsvorsitzender und Andreas Lösing dessen Stellvertreter.
Michael Dröge und Dominik Schlarmann vervollständigen den Vorstand.
Silke Schneider-Wild, noch Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank
Münster, wird die avisierte Position im Vorstand der neuen
Sparda-Bank West vorerst noch nicht einnehmen können. Grund dafür
sind Vorgaben der Bankenaufsicht (BaFin), die von neuen Vorständen
mehrjährige Erfahrungen in Banken mit einer vergleichbaren Struktur
und Größe verlangt. Die neue Fusionsbank Sparda-Bank West ist nach
Auffassung der BaFin aber eben von ihrer Größe, ihren
wirtschaftlichen Möglichkeiten und ihren Risiken nicht mit dem
bisherigen Institut in Münster vergleichbar. Da eine solche
Entscheidung der BaFin durchaus vorkommen kann, befindet sich im
Verschmelzungsvertrag eine entsprechende Regelung. Silke
Schneider-Wild wird zuerst als Generalbevollmächtigte und Prokuristin
starten, um dann zügig in die Position der zweiten stellvertretenden
Vorstandsvorsitzenden nachzurücken. Weiterer Generalbevollmächtigter
in der neuen Sparda-Bank West bleibt Hermann-J. Simonis. Martin
Dietz, aktuell noch Vorstand der Sparda-Bank Münster, wird ebenfalls
Generalbevollmächtigter in der neuen Bank.

Günstigere Konditionen

Für die Mitglieder und Kunden der neuen Bank wird sich wenig
ändern: Kontodaten, Ansprechpartner oder Kommunikationswege bleiben
identisch. Sparbücher, Gewinnsparlose, Kreditverträge und andere
Dokumente behalten ihre Gültigkeit. Die Kunden der Sparda-Bank
Münster werden von der Zusammenführung der Girokontomodelle in der
günstigeren Variante der bisherigen Sparda-Bank West profitieren.
Manfred Stevermann sieht die Fusion ausdrücklich als Gewinn für die
Mitglieder und Kunden beider Banken: "Wir sichern unser Filialnetz
und die Präsenz vor Ort. Wir bieten noch mehr Beratungsqualität und
weitere digitale Angebote. Das kommt nicht nur allen aktuellen Kunden
zugute, sondern macht uns auch interessant für neue Kunden." Zudem
hat der Vorstandsvorsitzende ein weiteres Plus im Gepäck: "Zur Feier
des Zusammenschlusses bieten wir Baufinanzierern besonders günstige
Fusions-Sonderkonditionen beim Volltilgerdarlehen sowie beim Darlehen
für Modernisierer und Renovierer an."

Erfreuliches Geschäftsergebnis

Neben dem Top-Thema Fusion ließ Manfred Stevermann auf der
Vertreterversammlung die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres
Revue passieren. Und die waren aus seiner Sicht "mit Blick auf die
nach wie vor schwierige Marktlage wirklich erfreulich". Die
Bilanzsumme der Sparda-Bank West lag 2017 bei 9,2 Milliarden Euro -
ein Zuwachs von 355 Millionen Euro oder 4,0 Prozent. Die
Kundeneinlagen stiegen von knapp 8 Milliarden auf mehr als 8,3
Milliarden Euro - plus 4,4 Prozent. Die Kundenkredite summierten sich
auf gut 4,5 Milliarden Euro - minus 1,1 Prozent.

Die Neuzusagen bei den Baufinanzierungen beliefen sich auf 566
Millionen Euro, der Gesamtbestand erreichte etwa 4,5 Milliarden Euro
- ein Anstieg um 0,4 Prozent. Dem Rückgang bei den persönlichen
Krediten um 51,8 Prozent auf 55 Millionen Euro 2017 steht ein sehr
erfolgreiches erstes Kooperationsjahr mit dem genossenschaftlichen
Partner easyCredit gegenüber. "Die Konsumentenkredite", so Manfred
Stevermann, "sind für uns vom Zins- zum Provisionsgeschäft geworden.
Und sie werden in Zukunft für unsere Bank noch wichtiger werden."

Das Zinsergebnis sank um 12 Prozent auf 127,3 Millionen Euro, das
Ergebnis vor Steuern um 19,5 Prozent auf 47,5 Millionen Euro. Der
Jahresüberschuss bezifferte sich auf 13,8 Millionen Euro - ein Minus
von 24,7 Prozent gegenüber 2016. Die Vertreterversammlung folgte dem
Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat und beschloss eine
Dividendenzahlung von 2,0 Prozent - und damit eine Gewinnbeteiligung
für die Genossenschaftsmitglieder genau im Durchschnitt aller
Sparda-Banken.

Über die Sparda-Bank West

Die Sparda-Bank West ist eine Genossenschaftsbank für Privatkunden
und das siebtgrößte genossenschaftliche Kreditinstitut Deutschlands.
Die Bank betreibt 67 Filialen sowie spezialisierte
ImmobilienFinanzCenter in fast ganz NRW. Ziel der Sparda-Bank West
ist es, Bankgeschäfte für die Kunden so einfach wie möglich zu
gestalten. Hochwertige Produkte und leistungsstarke Services
überzeugen ebenso wie ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei
ist die Sparda-Bank West mehr als eine Bank: Gemeinschaft hat einen
hohen Stellenwert. Dazu gehört, sich den Menschen in der Region
verbunden zu fühlen und ein sympathischer, vertrauenswürdiger Partner
zu sein.



Für weitere Informationen:

Dr. Ulrike Hüneburg
Sparda-Bank West eG, Unternehmenskommunikation
Ludwig-Erhard-Allee 15, 40227 Düsseldorf
Telefon: 0211 23932-9120
E-Mail: ulrike.hueneburg@sparda-west.de
Internet: www.sparda-west.de

Original-Content von: Sparda-Bank West eG, übermittelt durch news aktuell


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