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neues deutschland: SPD-Urgestein Rudolf Dreßler weist Kritik an linker Sammlungsbewegung zurück

Geschrieben am 01-07-2018

Berlin (ots) - Der Sozialdemokrat Rudolf Dreßler hat sich gegen
den Vorwurf gewandt, die geplante Sammlungsbewegung von Sahra
Wagenknecht und Oskar Lafontaine führe zu einer Spaltung und damit zu
einer Schwächung der gesellschaftlichen Linken in Deutschland. "Die
Linke ist bereits in den vergangen 10, 15 Jahren reichlich geschwächt
worden - auch dadurch, dass wir das Rechtsabbiegen von SPD und Grünen
nicht verhindert haben", sagt Dreßler in einem Interview mit der in
Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Montagausgabe). Wenn nun versucht werden soll, die Linke wieder
stark zu machen, dann verdiene das Unterstützung und keine Kritik.
Die Wagenknecht und Lafontaine unterstellte Nähe zur AfD in der
Flüchtlingspolitik weist das SPD-Urgestein als "absurd" zurück. "Die
Bewegung zu gründen bedeutet, nicht nur kompromissfähig zu sein,
sondern auch kompromisswillig. Das aber sind die Kritiker nicht. Im
Gegenteil. Sie werden weiter im eigenen Saft schmoren und sehen, dass
sie so nichts erreichen", erklärt Dreßler, der sich nach eigenen
Angaben der Sammlungsbewegung anschließen will.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell


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