Rheinische Post: KOMMENTAR Ende der Stahl-Ära
Geschrieben am 02-07-2018 |
Düsseldorf (ots) - Von Antje Höning
Über 200 Jahre stand der Name Krupp für Stahl. Auf die vielen
Krisen hat das Unternehmen mit vielen Fusionen und Schrumpfkuren
reagiert, bis es in Deutschland keinen Partner oder Gegner mehr zum
Fusionieren gab. Jetzt legt Konzern-Chef Hiesinger den Stahl mit der
indischen Tata zusammen und die Basis für die endgültige Trennung.
Dass die Werke in Duisburg künftig einer in Holland sitzenden Holding
gehören, macht den Standort noch unsicherer. Nun ist Tradition kein
Argument im Wirtschaftleben, zudem liegt Hiesinger im Trend: Bayer
hat mit der Abspaltung von Covestro seine Wurzeln als Chemiekonzern
gekappt, Eon mit der von Uniper die als Stromerzeuger. Gut: Hiesinger
hat das Brasilien-Abenteuer der Vorgänger beendet, das den Konzern
fast ruiniert hätte. Doch eine echte Wachstumsstrategie für den
großen Rest ist bis heute nicht erkennbar. Das zeigt sich auch darin,
dass er gleich drei Aufsichtsräte der Kapitalseite nicht für seine
Pläne gewinnen konnte. Hiesinger hat sich Zeit gekauft, aus der Krise
sind weder er noch der Konzern. Thyssenkrupp bleibt das
Dax-Sorgenkind im Ruhrgebiet.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
644810
weitere Artikel:
- Kölner Stadt-Anzeiger: Laschet zur Einigung in der Asylpolitik Köln (ots) - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sagte dem
,Kölner Stadt-Anzeiger': "Die Lösung sichert, was wir
Nordrhein-Westfalen immer wollten: offene Grenzen, ein Europa ohne
Schlagbäume. Der Kompromiss hilft beim gemeinsamen Ziel, die
Migration in Europa zu ordnen und zu steuern. Gleichzeitig bewahren
wir uns die Freiheiten des Schengen-Systems. Jetzt erwarten die
Menschen von uns, dass wir weniger über Wörter streiten, sondern
konkrete Probleme lösen."
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: mehr...
- Schwäbische Zeitung: Machtkampf ohne Hintertürchen - Leitartikel zu Unionsstreit Ravensburg (ots) - Die Regierungskrise mag nun vielleicht von
Seiten der Union gelöst sein, der bereits entstandene Schaden ist
aber dennoch enorm. Bei allen innenpolitischen Konflikten in der
Geschichte der Bundesrepublik hatten die beteiligten Akteure eine
Strategie oder auch eine Hintertür, durch die sie gesichtswahrend
hindurchgehen konnten, wenn sie bemerkten, dass sie ihre
Maximalforderungen nicht durchsetzen konnten. Auf diese Weise gab es
immer eine Basis, die es zuließ, dass auch nach großen Konflikten
wieder vernünftige mehr...
- Rheinische Post: KOMMENTAR Die Asylwende ist da Düsseldorf (ots) - Von Eva Quadbeck
In CDU und CSU ist in dieser schweren Regierungskrise immer die
Rede davon, es müsse verloren gegangenes Vertrauen zurückgewonnen
werden. Ja, wohl wahr. Nur: Dieses verlorene Vertrauen bekommt man
nicht zurück, indem man aus einer strittigen Sachfrage eine
Regierungskrise macht, die das ganze Land in Unruhe versetzt.
Verloren gegangenes Vertrauen bekommt man auch nicht zurück, indem
gewählte Politiker den Eindruck erwecken, es gehe gar nicht um die
Sache, sondern um Rechthaben, um alte Rechnungen mehr...
- Rheinische Post: FDP-Chef Lindner sieht große Koalition als "nicht mehr zur Gestaltung fähig" Düsseldorf (ots) - FDP-Chef Christian Lindner sieht für die
Regierung auch im Fall einer Einigung der Unionsparteien keine
Zukunftsaussichten: "Auch wenn alle Beteiligten zur Vernunft kommen,
ist diese Regierung nicht mehr zur Gestaltung fähig", sagte Lindner
der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). Das Zerwürfnis sei so
"tiefgreifend", dass er schon bei den Fragen der Weiterentwicklung
der Währungsunion den nächsten Streit erwarte.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content mehr...
- Rheinische Post: Bundestagsvizepräsident Friedrich zu Unionsstreit um Asylpolitik: Inhalte sind wichtiger als Personen Düsseldorf (ots) - Bundestagsvizepräsident Hans-Peter Friedrich
hat im Unionsstreit um die Flüchtlingspolitik an das
Verantwortungsbewusstsein der Parteivorsitzenden Angela Merkel (CDU)
und Horst Seehofer (CSU) für Deutschland appelliert. Es sei
ausgeschlossen, dass die gerade erst gebildete Bundesregierung an dem
Streit um die Zurückweisung vergleichsweise weniger Flüchtlinge an
der Grenze zerbreche, "wenn sich alle Beteiligten ihrer Verantwortung
für das Land bewusst sind", sagte der CSU-Politiker der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|