Augen auf beim Immobilienkauf! / Wertigkeit der Bausubstanz muss richtig taxiert werden (FOTO)
Geschrieben am 10-07-2018 |
Köln/Kürten. (ots) -
Schwache Renditen am Kapitalmarkt und anhaltend niedrige
Kreditzinsen lassen Anleger seit einigen Jahren auf Sachwerte setzen.
Immobilien gelten dabei als eine der sichersten Anlageformen. Doch
nicht jeder Kauf lohnt sich: Verborgene oder gar vom Verkäufer
verschwiegene Feuchtigkeitsschäden können ein böses Erwachen
bedeuten. Vor dem Kauf sollte deshalb ein Fachmann das Gebäude genau
unter die Lupe nehmen. Es lohnt sich.
"Die Investitionsbereitschaft auf dem Immobilienmarkt in der
Bundesrepublik Deutschland ist vor dem Hintergrund positiver
wirtschaftlicher Entwicklungen nach wie vor hoch", stellt etwa der
Immobilienmarktbericht Deutschland 2017 fest, den die
Gutachterausschüsse in der Bundesrepublik Deutschland vorgelegt
haben. "Der am Immobilienmarkt erzielte Geldumsatz lag in Deutschland
im Jahr 2016 bei rund 237 Milliarden Euro. Seit 2009 zeugen dessen
durchschnittliche jährliche Steigerungsraten von rund neun Prozent
von einer ungebrochen hohen Dynamik", heißt es in dem Bericht weiter.
Die hohe Investitionsbereitschaft hat auch ihre Schattenseiten.
Viele Erwerber sind zu fixiert auf die viel beschworene Lage des
Objektes und übersehen, dass sich das Gebäude in einem sehr guten
Zustand befinden sollte. Das ist aber häufig nicht der Fall. Kaum zu
glauben aber wahr: Einige Immobilienkäufer verzichten komplett auf
eine eingehende Untersuchung ihres Wunschobjektes - und kaufen für
einen sechs- oder siebenstelligen Betrag die Katze im Sack.
Kaschierter Schimmelschaden wurde zum Albtraum
Wie schnell der Immobilienkauf zum Albtraum werden kann, erlebte
Familie Spanel mit ihren Kindern. Sie kaufte nach langer Suche ihr
Wunschhaus. Baujahr 1997, in optisch gutem Zustand, mit knapp 200
Quadratmetern Wohnfläche inklusive Einliegerwohnung auf einem mehr
als 400 Quadratmetern großen Grundstück. Der Kaufpreis lag bei
233.000 Euro und wurde von der Familie zu 100 Prozent finanziert. Das
mühsam angesparte Eigenkapital sollte in die Renovierung fließen.
Die Freude hielt nicht lange an. Schon nach kurzer Zeit kam
vollflächiger Schimmelpilzbefall zum Vorschein. Da das Schimmelspray
aus dem Baumarkt nichts half, entfernte Familie Spanel die Tapete und
stellte fest: Zwischen Wand und Tapete war bereits eine Folie
aufgetragen worden, um die Tapete zu isolieren. "Da sind wir
vorsichtig geworden und haben uns lieber jemanden zu Hilfe gerufen",
so David Spanel. Kurz darauf fand ein Ersttermin gemeinsam mit einem
Fachbetrieb von ISOTEC statt. Die Diagnose: Durchgehender
Schimmelpilzbefall auf ca. 40 Quadratmetern Wandfläche. "Meine Frau
hat den ganzen Tag nur geweint", erzählt David Spanel. "Wir hatten
das Haus doch vollfinanziert und unsere Ersparnisse schon in die
Renovierung gesteckt. Wie sollten wir jetzt noch rund 40.000 Euro für
die Sanierung aufbringen? Wie sollten wir es überhaupt schaffen, das
Haus zu halten?" Nach langem Suchen fand sich eine Bank, die bereit
war, die Nachfinanzierung zu übernehmen. Parallel führte Familie
Spanel eigene Recherchen durch. Das Ergebnis: Alle Nachbarn wussten,
dass der Vorbesitzer häufig Mieterwechsel hatte - wegen Schimmel- und
Feuchteschäden.
Die Schadensursache war eine mangelhafte Außenabdichtung, die
laienhaft und nicht den Regeln der Technik entsprechend ausgeführt
worden war. Unverzüglich musste die vom Schimmel heimgesuchte
Einliegerwohnung saniert werden. Die Mitarbeiter von ISOTEC begannen
damit, die betroffenen Bereiche staub- und luftdicht abzuschotten,
die Schimmelpilzbestandteile von den Bauteiloberflächen abzusaugen
und die befallenen Putzoberflächen zu entfernen. In einer zweiten
Maßnahme wurde das Haus in mehreren Arbeitsgängen von außen
abgedichtet. Dazu zählt zum einen die gründliche Reinigung des
freigelegten Mauerwerks; insbesondere aber der zweilagige Auftrag
eines bituminösen Abdichtungsmaterials, in das eine Gewebelage
eingebettet wird. "Dank unserer Außenabdichtung wird die
Einliegerwohnung nicht mehr feucht, und damit ist dem Schimmel die
Grundlage entzogen", erklärt ISOTEC-Fachmann Dipl.-Ing. Thomas
Molitor. "Zudem zeigt der Fall von Familie Spanel, wie schnell ein
Immobilienkauf zur Falle werden kann."
In Zeiten niedriger Kapitalzinsen und hoher Kaufquoten von
Immobilien sollten Interessenten eines im Blick behalten: die Lage
ist wichtig - aber die Bausubstanz ist alles.
Pressekontakt:
ISOTEC GmbH
Pressesprecher Thomas Bahne
Cliev 21
51515 Kürten
bahne@isotec.de
02207 / 84760
Original-Content von: ISOTEC GmbH, übermittelt durch news aktuell
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