Brand: Hausarrest für Liu Xia in China endlich beendet
Geschrieben am 10-07-2018 |
Berlin (ots) - Menschenrechte gelten universell
Die Frau des Friedensnobelpreisträgers Lui Xiaobo, Lui Xia, ist
Dienstag, dem Tag nach der deutsch-chinesischen
Regierungskonsultation aus dem Hausarrest entlassen worden. Sie
befindet sich auf dem Weg nach Deutschland. Dazu erklärt der
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Brand:
"Liu Xia ist frei - auf diese Nachricht haben wir lange gewartet
und immer gehofft. Das ist eine wirklich frohe Botschaft. Wir freuen
uns sehr mit Liu Xia.
Intensiv und über Jahre hinweg haben sich die Bundeskanzlerin, die
unionsgeführte Bundesregierung und die CDU/CSU-Bundestagsfraktion für
die unter Hausarrest stehende Fotografin und Dichterin eingesetzt.
Ihre Freilassung ist auch ein Erfolg der breiten Öffentlichkeit in
Deutschland, die regelmäßig von der chinesischen Staatsführung die
Einhaltung der Menschenrechte für den Friedensnobelpreisträger Lui
Xiaobo und seine Frau gefordert hat.
Bei aller Erleichterung darf aber nicht vergessen werden, dass die
chinesische Führung Liu Xias Mann die medizinische Versorgung
verwehrt hatte, was letztlich sein Todesurteil bedeutete. Beide - er
als politisch engagierter Schriftsteller und sie als sensible
Dichterin, die während ihrer Ehe den Mut und die Stärke bewiesen
hatte, an der Seite des Friedensnobelpreisträgers zu stehen - mussten
erleben, wie inhuman die chinesischen Machthaber sind und wie wenig
Bedeutung sie den universellen Menschenrechten beimessen.
Die Position der Bundesregierung gegenüber China im Hinblick auf
die Einhaltung universell gültiger Menschenrechte darf sich im
Grundsatz nicht ändern. Denn Unzählige sitzen weiterhin zu Unrecht in
chinesischen Gefängnissen oder werden an ihrer Berufsausübung
gehindert. Nicht wenige werden mit dem Tode bedroht, freie
Religionsausübung - ob für Tibeter, Christen, Muslime oder selbst
Buddhisten - gibt es schlicht nicht. Die Bundesregierung bleibt
aufgefordert, ihrem klaren Kurs zu folgen, ohne falsche
Rücksichtnahmen. Es geht Peking längst nicht mehr allein um
wirtschaftliche und militärische Dominanz. Seit Jahren hat das Regime
dem freiheitlich demokratischen System des Westens den Kampf
angesagt. Das darf nicht mit freundlichem Desinteresse beobachtet
werden - weder in Berlin noch in Brüssel."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
645865
weitere Artikel:
- Hardt: Wir erwarten von der NATO ein Signal der Geschlossenheit Berlin (ots) - Gipfeltreffen zu einem entscheidenden Zeitpunkt
Am 11. und 12. Juli treffen sich die Staats- und Regierungschefs
der 29 NATO-Mitgliedstaaten zum Gipfel in Brüssel. Hierzu erklärt der
außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen
Hardt:
"Der bevorstehende NATO-Gipfel kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt:
Die russische Präsenz in der Ostukraine darf nicht zur Normalität
werden. Auch die völkerrechtswidrige Annexion der Krim kann nicht
stillschweigend akzeptiert werden. Solange Russland weiter aufrüstet mehr...
- neues deutschland: Repräsentant der Jüdischen Gemeinde Berlin fordert Facebook zu mehr Sensibilität im Umgang mit kritischen Posts über Antisemitismus auf Berlin (ots) - Nach antisemitischen Hasspostings gegen den
Berliner Restaurantbesitzer Yorai Feinberg hat der Repräsentant der
Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Mike Samuel Delberg, Kritik am sozialen
Netzwerk Facebook geübt. »Es kann nicht sein, dass Facebook einen
Beitrag von einem Juden löscht, der sich gegen Antisemitismus zur
Wehr setzt«, sagte Delberg der in Berlin erscheinenden Tageszeitung
"neuen deutschland" (Mittwochausgabe). Delberg forderte von dem
sozialen Netzwerk mehr Sensibilität im Umgang mit kritischen Posts
über Hassreden mehr...
- Middelberg: Masterplan ist ein echtes Konzept Berlin (ots) - Umfassender Ansatz ist genau der richtige Weg für
Begrenzung und Steuerung der Zuwanderung
Bundesinnenminister Horst Seehofer hat heute seinen 'Masterplan
Migration' der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Plan umfasst 63
Maßnahmen in den Handlungsfeldern Herkunftsländer, Transitländer,
Europäische Union sowie Inland. Dazu erklärt der innenpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Mathias
Middelberg:
"Mit dem 'Masterplan Migration' hat der Bundesinnenminister ein
rundes Konzept vorgelegt. mehr...
- Frankfurter Rundschau: Kein Masterplan Frankfurt (ots) - Selten war ein Papier eines Bundesministers so
geheimnisumwoben wie jenes, das den Namen "Masterplan für Migration"
trägt. Das klingt nach dem ganz großen Wurf, und das soll es ja auch.
Was Innenminister Horst Seehofer aber jetzt vorgelegt hat, verdient
diese Bezeichnung nicht. Der Plan ist nicht einmal auf dem aktuellen
Stand dessen, was SPD und Union nach dem Riesenkrach in der Union
über die Zurückweisung von bestimmten Flüchtlingen an der
deutsch-österreichischen Grenze vereinbart haben. Die SPD kann das
nur mehr...
- Connemann: Land- und Ernährungswirtschaft auf freien Handel angewiesen Berlin (ots) - Befreiungsschlag für den Geflügelsektor
Am gestrigen Montag fand in Berlin die fünfte Runde der
deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen statt. Dazu erklärt die
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta
Connemann:
"Deutschland ist der drittgrößte Agrarexporteur weltweit. Die
Landwirtschaft erlöst jeden vierten Euro durch den Export, die
Ernährungswirtschaft nahezu jeden dritten. Gerade dem asiatischen
Markt kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu.
Allerdings war der chinesische mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|