Sicherheitsspezialist warnt vor starkem Anstieg verschlüsselter Angriffe und chipbasierter Attacken - weiteres Wachstum bei Malware und Ransomware
Geschrieben am 11-07-2018 |
München (ots) - SonicWall Cyber Threat Report: aktuelle
Bedrohungsanalyse für das erste Halbjahr 2018
SonicWall konnte mehr als 5,99 Milliarden Malware-Attacken in den
ersten sechs Monaten des Jahres 2018 verzeichnen - das ist ein Plus
von 102 Prozent. Ransomware ist mit 181,5 Millionen Angriffen im
großen Stil zurück. Das ist ein Anstieg von 229 Prozent seit
Jahresbeginn. Die Zahl der verschlüsselten Bedrohungen stieg um 275
Prozent gegenüber dem Vorjahr. SonicWalls Technologie Real-Time Deep
Memory InspectionTM (RTDMI) kann jetzt chipbasierte Spectre-Attacken
abwehren: 12.300 unbekannte Varianten konnten im Jahr 2018 bereits
gestoppt werden.
SonicWall, ein etablierter Anbieter von Sicherheitslösungen, der
bereits heute mehr als eine Million Netzwerke absichert,
veröffentlicht die Bedrohungsanalyse "2018 SonicWall Cyber Threat
Report" für das erste Halbjahr 2018. Der Sicherheitsspezialist konnte
Rekordzahlen für Malware, Ransomware, verschlüsselte Angriffe und
chipbasierte Bedrohungen feststellen.
"Das Cyber-Wettrüsten entwickelt sich schneller als je zuvor - mit
drastischen Konsequenzen für Unternehmen, Regierungsbehörden,
Bildungs- und Finanzinstitutionen und Organisationen in vielen
anderen Branchen", erklärt Bill Conner, CEO von SonicWall. "SonicWall
nutzt seit den 90er Jahren Machine Learning, um Daten zu
Cyberbedrohungen zu sammeln, zu analysieren und zu nutzen. Unser
Engagement für Innovationen und Zukunftstechnologien bildet die
Grundlage für wertvolle Informationen zu Bedrohungen, wirksame
Sicherheitsmaßnahmen und die automatisierte Erkennung und Abwehr von
Bedrohungen in Echtzeit für unsere weltweiten Partner und Kunden."
SonicWall veröffentlicht kontinuierlich Informationen zu
Cyberbedrohungen auf der frei zugänglichen Website Capture Security
Center. Das cloudbasierte Tool schafft mit diesen Informationen
höchste Transparenz und Klarheit, bietet maximale Flexibilität,
Geschwindigkeit und Leistung und steuert alle Sicherheitsoperationen
und Sicherheitsdienste von SonicWall.
"Bedrohungsinformationen in Echtzeit sind wichtiger denn je zuvor,
da Cyberkriminelle kontinuierlich neue Angriffsvektoren entwickeln -
wie beispielsweise verschlüsselte und chipbasierte Angriffe",
erläutert Chad Sweet, Chief Executive Officer bei The Chertoff Group,
einem weltweit agierenden Beratungsunternehmen für das Management von
Sicherheitsrisiken. "Unternehmen sollten jede Maßnahme nutzen, die
ihnen ihre Sicherheitslösung bietet, um sich optimal zu schützen.
Hierzu zählen auch Technologien, die für Transparenz sorgen und ihnen
einen Einblick in ihre aktuelle Sicherheitslage verschaffen."
Nach Rekordhöhe im Jahr 2017 steigt das Malware-Volumen weiter
Nach der Zunahme an Malware-Attacken im Jahr 2017 gab es auch in
der ersten Jahreshälfte 2018 kein Anzeichen für ein Ende dieser
Entwicklung. Die Forscher und Analysten der SonicWall Capture Labs
konnten in den ersten beiden Quartalen dieses Jahres bereits 5,99
Milliarden Malware-Angriffe verzeichnen. Zum gleichen Zeitpunkt im
Jahr 2017 protokollierte SonicWall 2,97 Milliarden Malware-Attacken.
Im Monatsvergleich blieb das Malware-Volumen im ersten Quartal des
Jahres 2018 konstant, bevor es im April, Mai und Juni auf knapp unter
eine Milliarde pro Monat sank. In Summe sind dies jedoch mehr als
doppelt so viele Malware-Angriffe als im Vorjahr.
Ransomware ist zurück - im großen Maßstab
Die Forscher und Analysten der SonicWall Capture Labs fanden
heraus, dass die Zahl der Ransomware-Angriffe zwischen 2016 und 2017
deutlich zurückgegangen ist - von 645 Millionen auf 184 Millionen.
Sie veröffentlichten dies bereits in ihrem Bericht vom März 2018.
Nun konnte SonicWall jedoch feststellen, dass die Zahl der
Ransomware-Attacken in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018
wieder stark angestiegen ist. Seit Jahresbeginn verzeichnete das
Unternehmen 181,5 Millionen Ransomware-Angriffe. Dies entspricht
einem Anstieg von 229 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017.
Zahl der verschlüsselten Angriffe erreicht Rekordhöhe
Der Einsatz von Verschlüsselung steigt auch weiterhin. Dies gilt
für legitimen Datenverkehr und bösartige Cyberangriffe gleichermaßen.
Im Jahr 2017 berichtete SonicWall, dass 68 Prozent aller Sessions mit
dem SSL/TLS-Protokoll verschlüsselt waren. In den ersten sechs
Monaten dieses Jahres nutzen bereits 69,7 Prozent der Sessions
Verschlüsselung.
Cyberkriminelle folgen diesem Trend, um zu verhindern, dass ihre
schadhaften Payloads entdeckt werden. Die Zahl der verschlüsselten
Angriffe stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2017 um 275
Prozent.
"Verschlüsselte Angriffe sind eine große Herausforderung für die
Branche", erläutert Bill Conner. "Viel zu wenige Unternehmen wissen,
dass Cyberkriminelle Verschlüsselung einsetzen, um die herkömmlichen
Sicherheitsmaßnahmen für Netzwerke zu umgehen. Andere wiederum
aktivieren keine neuen Abwehrtechniken wie Deep Packet Inspection für
SSL- und TLS-Datenverkehr (DPI-SSL). Wir gehen davon aus, dass die
Zahl und die Komplexität verschlüsselter Angriffe stark steigen wird
- bis diese Form der Malware-Angriffe Standard sein wird. Und das
wird nicht mehr lange dauern."
SonicWall blockiert chipbasierte Spectre-Attacken
Die SonicWall-Technologie Real-Time Deep Memory Inspection (RTDMI)
schützt Kunden vor chipbasierten Spectre-Angriffen. Die Forscher und
Analysten der SonicWall Capture Labs haben die Abwehr von
Spectre-Varianten und die Vermeidung von False-Positives
(Fehlalarmen) in Produktivumgebungen bestätigt.
"Security-Verantwortliche sollten heute auf innovative Lösungen
setzen, die sich an eine sich verändernde Bedrohungslandschaft
anpassen können, um ihr Unternehmen optimal zu schützen", erklärt
John Gmuender, CTO von SonicWall. "Cyberkriminelle setzen Code wie
eine Waffe ein und nutzen ausgefeilte und fortschrittliche
Verschleierungs- und Verschlüsselungstechniken, um den Speicher
schadhaftem Code auszusetzen, Daten auszulesen und diesen schadhaften
Code in Echtzeit wieder aus dem Speicher zu löschen."
Seit Januar 2018 hat RTDMI mehr als 12.300 bis dato unbekannte
Cyberattacken und Malware-Varianten erkannt und abgewehrt.
RTDMI ist in den SonicWall Capture Advanced Threat Protection
(ATP) Sandbox-Service integriert und kann auch sehr heimtückische
Cyberbedrohungen erkennen und abwehren - auch wenn ein Rechner
weniger als 100 Nanosekunden diesen Gefahren ausgesetzt ist. RTDMI
schützt vor chipbasierten Attacken wie Meltdown und Spectre ebenso
wie vor Angriffen auf PDFs und Microsoft Office-Dokumente.
"Herkömmliche Sandbox-Lösungen können keine wirklichen
Echtzeit-Analysen für Malware ausführen. Da sie nicht effizient genug
arbeiten, versäumen sie es, raffinierte Angriffsformen zu erkennen
und setzen Unternehmen damit gefährlichen Bedrohungen aus", ergänzt
John Gmuender. "RTDMI ist eine unglaublich leistungsstarke
Technologie, die modernen Bedrohungsschutz auf dem neuesten Stand der
Technik bietet, um diese ausgeklügelten Angriffsvektoren der
Cyberkriminellen abzuwehren und Unternehmen in Echtzeit zu schützen."
Das SonicWall Capture Threat Network
Die Daten für den Halbjahresbericht "2018 SonicWall Cyber Threat
Report" hat der Sicherheitsspezialist im SonicWall Capture Threat
Network gesammelt. Das Netzwerk bezieht diese Informationen von
weltweit verteilten Geräten und Ressourcen. Hierzu zählen
Informationen von mehr als einer Million Sicherheitssensoren in
nahezu 200 Ländern und Regionen sowie bedrohungsrelevante Daten zu
verschiedensten Angriffsvektoren, die die
SonicWall-Sicherheitslösungen erkennen und untereinander austauschen.
Dies umfasst Firewalls, die Lösungen für E-Mail- und
Endpunkt-Sicherheit, Honeypots, Content-Filtering-Systeme, die
SonicWall Capture Advanced Threat Protection Multi-Engine-Sandbox
sowie SonicWalls internes Framework zur automatisierten
Malware-Analyse.
Detaillierte Informationen zur aktuellen Sicherheitslage finden
Sie im 2018 SonicWall Cyber Threat Report. Den Halbjahresbericht
finden Sie hier: www.sonicwall.com/ThreatReport.
Falls Sie ein Interview zu den aktuellen Zahlen sowie zur
Sicherheitslage im Jahr 2018 wünschen, können Sie sich jederzeit bei
uns melden. Gerne stellen wir Ihnen auch Zahlen zur Bedrohungslage in
Deutschland zur Verfügung.
Bilder zu dieser Pressemitteilung finden Sie hier:
http://ots.de/EkUTi4
http://ots.de/70GHBJ
http://ots.de/6UFnZh
Die Pressemitteilung finden Sie hier:
http://ots.de/oiFm9y
SonicWall - das Unternehmen
Seit mehr als 26 Jahren bekämpft SonicWall Cyberkriminalität und
schützt kleine, mittelständische und große Unternehmen weltweit.
Gestützt durch die Forschungsarbeit der SonicWall Capture Labs und
durch die beeindruckende Expertise der mehr als 26.000
Channel-Partner weltweit, sichert SonicWall mehr als eine Million
Unternehmens- und mobile Netzwerke, E-Mails, Anwendungen und Daten
mit den preisgekrönten Lösungen für die Erkennung und Abwehr von
Bedrohungen in Echtzeit ab. Diese Produkte in Kombination mit den
Leistungen der Partner unterstützen heute mehr als 500.000
Unternehmen und Organisationen in mehr als 200 Ländern dabei,
Sicherheitsrisiken unmittelbar und automatisch zu erkennen und
Sicherheitsvorfälle zu vermeiden. So können sie effektiver arbeiten
und müssen sich weniger Gedanken um ihre Sicherheit machen. Weitere
Informationen finden Sie auf www.sonicwall.com.
Pressekontakt:
griffity GmbH
Susanne Garhammer
Tel.: 0171/685 74 48
E-Mail: susanne.garhammer@griffity.de
Hanns-Schwindt-Str. 8
D-81829 München
Internet: http://www.griffity.de
griffity GmbH
Evi Garabed
Tel.: 089/43 66 92-0
E-Mail: evi.garabed@griffity.de
Hanns-Schwindt-Str. 8
D-81829 München
Internet: http://www.griffity.de
Original-Content von: SonicWALL, übermittelt durch news aktuell
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