Pflegekammer diskriminiert ausbildungswillige Geflüchtete / bpa weist Kritik am Modellprojekt der Landesregierung zur integrierten Pflegehelfer- und Schulausbildung zurück
Geschrieben am 11-07-2018 |
Wiesbaden (ots) - Mit ihrer am 11. Juli 2018 in mehreren Zeitungen
geäußerten Kritik an einer hessischen Ausbildungsinitiative für
geflüchtete Menschen bedient die Pflegekammer aus Rheinland-Pfalz
dumpfe Klischees. Das kritisiert der hessische Landesvorsitzende des
Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) Jochen
Rindfleisch-Jantzon. "Wer angesichts einer kombinierten Schul- und
Berufsausbildung für geflüchtete Menschen vor einer Zunahme der
Gewalt in der Pflege warnt, diskriminiert die ausbildungswilligen
Geflüchteten, setzt sie auf unerträgliche Weise herab und holt sich -
ob gewollt oder fahrlässig - Applaus aus der ganz rechten Ecke ab,
während alle anderen darüber entsetzt mit dem Kopf schütteln."
Die hessische Landesregierung hatte in einem breit unterstützten
Modellprojekt kürzlich ermöglicht, dass 160 geeignete und motivierte
Flüchtlinge innerhalb einer auf zwei Jahre verlängerten Ausbildung
sowohl den Hauptschulabschluss als auch den Abschluss als
Altenpflegehilfskraft (APH) erwerben können, und damit alle Standards
des Ausbildungszugangs und der Ausbildungsinhalte gewahrt.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
1.100 in Hessen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
305.000 Arbeitsplätze und circa 23.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 24,2 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Manfred Mauer, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle,
Tel.: 0611/341 07 90, www.bpa.de
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
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