Mitteldeutsche Zeitung: zum Fall Sami A.
Geschrieben am 15-07-2018 |
Halle (ots) - Dass Sami A. in der Heimat Folter droht, gilt unter
Experten nicht als ausgemacht. Überdies ist er seit über 15 Jahren
in der islamistischen Szene aktiv. Der Gefahr, dass Sami A. in
Tunesien gefoltert werden könnte, steht die Gefahr eines Anschlags
in Deutschland gegenüber. Zugleich schöpft der Mann alle Mittel jenes
Rechtsstaates aus, den er ideologisch bekämpft. Daraus ergibt sich
die dritte Gefahr: die der Selbstaufgabe eben dieses Rechtsstaates.
Sollte Sami A. tatsächlich zurück geholt werden müssen, wären das
Land NRW, der Bund und die Justiz beschädigt. Und das Risiko, das von
dem Dschihadisten ausginge, wäre immer noch nicht gebannt.
Verheerender geht es kaum.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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