DBU: Mehr Fördermittel trotz schwierigen Finanzmarktumfeldes
Geschrieben am 17-07-2018 |
Osnabrück (ots) - Deutsche Bundesstiftung Umwelt stellte
Jahresbericht 2017 vor - 51,4 Millionen Euro für 207 Projekte
Obwohl die Lage auf dem Finanzmarkt schwierig ist, zieht die
Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) für 2017 ein positives Fazit:
Ihr Vermögen stieg von 2,19 auf 2,24 Milliarden Euro, 51,4 Millionen
Euro (2016: 51,1) flossen in 207 Projekte (184). "Wir sind zufrieden
und haben trotz des Giftcocktails für Stiftungen, der sich an den
Kapitalmärkten zusammenbraut, unsere Fördermittel erhöht", sagte
DBU-Finanzchef Michael Dittrich heute in Osnabrück und spielte auf
den "Mix aus weiterhin extrem niedrigen Zinsen, seitwärts treibenden
oder sinkenden Aktienkursen und einer anziehenden Inflation" an. Umso
mehr sei das Resultat "sehr bemerkenswert", lobte DBU-Generalsekretär
Alexander Bonde die "hohe Qualität" der stiftungseigenen
Vermögensanlage und prognostizierte: "Wir gehen davon aus, dass wir
das Fördermittelniveau auch in den nächsten fünf Jahren halten
werden."
Zweitbestes Ergebnis der letzten zehn Jahre
Dittrich: "Mit einem Gewinn aus der Vermögensanlage von 123,5
Millionen Euro nach 103,5 Millionen Euro im Vorjahr konnte nicht nur
ein um 20 Millionen Euro verbessertes Ergebnis, sondern auch das
zweitbeste Resultat der vergangenen zehn Jahre erzielt werden". Nach
Abzug der Verwaltungsaufwendungen betrug das Jahresergebnis 115,7
Millionen Euro (2016: 95,6). Das Stiftungskapital beträgt jetzt 2,24
Milliarden Euro (2016: 2,19). Der inflationsbereinigte Kapitalerhalt
sei damit sichergestellt. Das Stiftungskapital heute sei also trotz
der Inflationsverluste der vergangenen 26 Jahre genau so viel "wert"
wie das Kapital, das der DBU bei ihrer Gründung 1991 zur Verfügung
gestellt worden war - trotz Investitionen in Höhe von 1,7 Milliarden
Euro. Durch das "sehr gute Kapitalanlageergebnis", so Dittrich,
konnte die DBU trotz der akuten Niedrigzinsphase das
Fördermittelbudget von 51,4 (2017) auf 55 Millionen Euro im laufenden
Jahr 2018 erhöhen.
Bewegung bei nachhaltigen Kapitalanlagen
Schon seit 2005 sei das Thema Nachhaltigkeit in der Kapitalanlage
der DBU fest verankert, so der Finanzchef weiter. Ende Mai habe jetzt
die Kommission der Europäischen Union (EU) Vorschläge für eine
stärkere Beteiligung des Finanzsektors an einer umweltfreundlichen
Entwicklung der Wirtschaft vorgelegt. Danach sollen institutionelle
Anleger wie Pensionsfonds, Versicherungen oder Stiftungen künftig
offen legen, inwieweit ihre Anlagen an Nachhaltigkeitszielen
ausgerichtet sind. Die Kommission wolle schrittweise festlegen,
welche Investitionen als "nachhaltig" zu bezeichnen sind und sich
dabei auch an bestehenden Marktpraktiken orientieren. Dittrich: "Die
lange Diskussion, ob Nachhaltigkeitskriterien mit den
Treuhandpflichten eines Vermögensverwalters vereinbar sind, wird
jetzt durch die EU endgültig im Sinne der Nachhaltigkeit
entschieden."
Auch in 2017 über 50 Millionen Euro Fördersumme
Die Bewilligungssumme stieg mit 51,4 Millionen Euro gegenüber 2016
(51,1) leicht an. 207 Projekte (2016: 184) wurden gefördert. Damit
hat die Stiftung seit Aufnahme ihrer Fördertätigkeit im März 1991
rund 1,7 Milliarden Euro für mehr als 9.600 Projekte an Fördermitteln
bewilligt und damit mehr Geld in den innovativen Umweltschutz
investiert, als sie seinerzeit als Stiftungskapital erhalten hatte
(1,288 Milliarden Euro).
Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon:0541|9633-521
0171|3812888
Telefax:0541|9633-198
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