Rheinische Post: Kommentar: Merkels schwierigste Amtszeit
Geschrieben am 20-07-2018 |
Düsseldorf (ots) - Die nächste Krise kommt bestimmt. Solange in
Bayern nicht gewählt ist, wird diese große Koalition nicht zur Ruhe
kommen. Und auch danach sind die Friedensaussichten zwischen CDU und
CSU nicht gewiss. Das abgrundtiefe Zerwürfnis zwischen Angela Merkel
und Horst Seehofer, zwischen Kanzlerin und Innenminister, hat fast
zum Ende der Bundesregierung noch in der Aufwärmphase geführt. Und
dieser Konflikt, von Seehofer provoziert und befeuert, ist nicht
ausgeräumt, sondern nur an der Oberfläche befriedet - mit noch
unkalkulierbaren Folgen für Deutschland und Europa. Die CDU-Chefin
hat in den vergangenen zehn Monaten seit der Bundestagswahl
unfassbares Stehvermögen bewiesen. Jamaika-Sondierung geplatzt,
nächste Groko mühsam geschafft, Bruch der Union und der Regierung
abgewendet. Diese vierte Amtszeit als Bundeskanzlerin ist schon jetzt
Merkels schwierigste. Im Herbst ihrer Kanzlerschaft muss sie die
Phase des Übergangs einleiten. Der Herbst kann eine sehr schöne
Jahreszeit sein - mit wundervollen leuchtenden Farben. Angela Merkel
hat die Handlungshoheit zurück. Fürs Erste.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
647278
weitere Artikel:
- Allg. Zeitung Mainz: Hinbekommen / Kommentar von Reinhard Breidenbach zu Merkels Sommer-PK Mainz (ots) - Angela Merkel ist die Tochter einer Lehrerin und
eines Pfarrers. Vermutlich spielen also ihre Gene eine Rolle, wenn
sie mit Menschen wie Horst Seehofer und Wladimir Putin letztlich
irgendwie zurechtkommt. Mit Blick auf Donald Trump kann man der
Kanzlerin nur wünschen, dass sich auch ein Psychiater irgendwo in
ihrer Ahnenreihe befunden hat. Das sind ungefähr die Fixsterne.
Zwischen denen muss sie sich bewegen. Von ein paar innen- oder
außenpolitischen Sternchen mal ganz abgesehen. Etwa Macron (helles
Sternchen), Altmaier mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Angela Merkel Bielefeld (ots) - Jetzt ist erstmal Urlaub angesagt für die
Bundeskanzlerin. Ja, sie freue sich aufs Ausschlafen. Und nein, es
stelle sich ihr nicht die Frage, ob sie lieber Donald Trump, Wladimir
Putin oder Horst Seehofer mit in den Urlaub nehmen wolle, antwortet
sie einem Journalisten bei der traditionellen Sommer-Pressekonferenz.
Versuch des Fragestellers, ihr etwas Emotionales zu entlocken,
gescheitert. Wie so oft. Merkel ist wie immer die Ruhe selbst - im
positiven wie im negativen Sinne. Fast schon gelassen wirkte sie
trotz mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Mitgliederverlust bei den Kirchen Bielefeld (ots) - Die voll besetzten Kirchen zu Ostern und
Weihnachten täuschen nicht darüber hinweg: Die christlichen Kirchen
erreichen nicht mehr den Großteil der Menschen in diesem Land. Und
das trotz der Feierlichkeiten zum 500. Reformationsjubiläum und eines
weiterhin sehr beliebten Papstes. Nur noch jedes zehnte Mitglied der
großen Kirchen geht sonntags in den Gottesdienst. Das bedeutet aber
nicht, dass diese Menschen nicht mehr glauben oder sich nicht mit der
christlichen Botschaft identifizieren. Sie tun dies eben ohne die mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu verkaufsoffenen Sonntagen Bielefeld (ots) - Der im 4. und 5. Jahrhundert in Le Mans lebende
und in Paderborn bestattete Bischof Liborius galt als Brückenbauer.
Selbst er wäre jedoch vermutlich als Streitschlichter zwischen der
Gewerkschaft Verdi einerseits sowie der Stadt Paderborn, dem Handel
und einem Teil der in den Läden Beschäftigten überfordert. Der Streit
steckt in einer Sackgasse fest und muss zunächst juristisch und dann
erneut politisch gelöst werden. Im Fall des Paderborner Liborifestes
nutzt Verdi geschickt eine offenbar im Gesetz vorhandene Lücke, mehr...
- Westfalenpost: Diesel: Das Problem ist woanders Hagen (ots) - Exportschlager? Das klingt ja toll. Afrika und
Osteuropa kaufen uns die alten Diesel-Kisten ab, die hierzulande
niemand mehr haben will, weil sie die Luft verpesten und in immer
mehr Städten mit Fahrverboten belegt werden. Natürlich ist das nicht
toll. Erstens zahlen die Autobesitzer in Deutschland drauf, weil sie
auch beim Export ihrer Fahrzeuge einen dicken Abgas-Skandal-Abschlag
einkalkulieren müssen. Den großen Reibach wird da niemand machen. Und
zweitens wird das Problem ja nur verlagert: Nun schädigen die
Selbstzünder mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|