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Westfalenpost: Jens Helmecke zum Wachstum von Hella

Geschrieben am 10-08-2018

Hagen (ots) - Die Automobilbranche hat reichlich hausgemachte
Probleme mit Abgasschummeleien und nun auch noch bedrohlichen
Handelsbarrieren. Zudem ist fraglich, ob die Manager der großen
deutschen Konzerne zuletzt die richtigen Entscheidungen bei
Zukunftsthemen getroffen haben. Die Schubladen mit fertigen Konzepten
für die E-Mobilität blieben lange geschlossen. Der Mut zur
Brennstoffzelle fehlt nach wie vor. Es wird niemand behaupten, dass
es leicht sei, mit einem Konzern auf Kurs und Innovationsführer zu
bleiben. Aber es ist fatal, sich treiben zu lassen. Genau dies ist
den großen Marken passiert. Von Firmen wie Tesla wie durch die
staatlich beschleunigte Entwicklung chinesischer Marken. Umso
bemerkenswerter, dass Hella aus Lippstadt, ursprünglich braver
Scheinwerferproduzent, sich heute als Technologiekonzern mit rasantem
Wachstum präsentiert, der zwar den Autobauern zuliefert, aber ihnen
strategisch enteilt zu sein scheint. Rekordumsätze und Profitabilität
sind das Ergebnis mutiger Entscheidungen in einem ehemals
mittelständischen Familienunternehmen - etwa, sich bereits Mitte der
90er Jahre als Automobilzulieferer mit Softwareentwicklung zu
beschäftigen. Ein Beleg für kluges und unaufgeregtes Management über
Jahre.



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Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

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