Abtreibungsverbot: In El Salvador müssen Kinder und Vergewaltigungsopfer Schwangerschaften austragen
Geschrieben am 12-08-2018 |
München/San Salvador (ots) - Kinder und Sexualopfer müssen in El
Salvador mit langen Haftstrafen rechnen, wenn sie die Schwangerschaft
abbrechen. Abtreibung wird in dem mittelamerikanischen Land als Mord
eingestuft. Nach Angaben der SOS-Kinderdörfer weltweit sind mehr als
die Hälfte der Vergewaltigungsopfer jünger als 15 Jahre alt. "Die
Abtreibungsgesetzgebung in El Salvador diskriminiert und
kriminalisiert unschuldige Mädchen und stellt eine massive Verletzung
der Kinderrechte dar", sagt Louay Yassin, Pressesprecher der
Hilfsorganisation.
El Salvador hat die rigidesten Abtreibungsgesetze der Welt:
Abtreibung ist unter allen Umständen verboten, selbst im Falle von
Vergewaltigung, Kindesmissbrauch und bei Gefährdung der Gesundheit
der Mutter. "Mädchen und Frauen sind in El Salvador Menschen zweiter
Klasse", sagt Yassin. Viele Schwangere würden sich auch bei
schwersten Komplikationen nicht in ein Krankenhaus wagen aus Angst
vor Festnahmen. Und viele stürben bei Abtreibungen, weil sie diese in
ihrer Not selbst durchführten. "Und es trifft vor allem die Armen",
sagt Yassin. Reiche würden sich ins Ausland absetzen oder die
Abtreibungen in teuren Privatkliniken heimlich vornehmen lassen.
Die Regierung weigere sich zudem, Verhütungsmittel zuzulassen und
sexuelle Aufklärung zu leisten. "Die Abtreibungsgesetzgebung muss
reformiert werden, sonst haben Generationen von jungen Mädchen keine
selbstbestimmte Zukunft vor sich, nur Ungleichheit, Diskriminierung
und Angst", sagt Yassin.
Die SOS-Kinderdörfer unterstützen seit Jahrzehnten notleidende
Kinder und ihre Familien in El Salvador. Dabei setzen sie sich
verstärkt auch für Sexualaufklärung, Bildung und die Einhaltung der
Kinderrechte ein.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Boris Breyer
Medienkommunikation
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
Original-Content von: SOS-Kinderdörfer weltweit, übermittelt durch news aktuell
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