Rheinische Post: CDU-Innenexperte Schuster hält Folterargumente im Fall Sami A. für unbegründet
Geschrieben am 13-08-2018 |
Düsseldorf (ots) - CDU-Innenpolitiker Armin Schuster hat Zweifel
an der Argumentation des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen im Fall
des mutmaßlichen Islamisten Sami A. geäußert, der nach Tunesien
abgeschoben wurde und aus Sicht des Gerichts zurückgeholt werden
soll. "Die große Koalition wird Tunesien immerhin als sicheres
Herkunftsland einstufen", sagte Schuster der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Dienstag). "Es wäre daher schon interessant zu
erfahren, über welche konkreten Hinweise das Gericht in Gelsenkirchen
verfügt, die für die Gefahr einer Folter an Sami A. schon vor der
Ausreise sprechen", so der CDU-Politiker. "Im Nachhinein erscheint
diese Gefahrenprognose jedenfalls kaum noch haltbar. Es ist deshalb
wichtig, dass sich jetzt das Oberverwaltungsgericht diesem Fall
widmet", sagte Schuster. Dass die Stadt Bochum gegen ein Zurückholen
des mutmaßlichen Ex-Leibwächters des getöteten Al-Kaida-Chefs Osama
bin Laden argumentiert, begrüßte Schuster. "Die Stadt Bochum liegt
mit ihrem Handeln insgesamt richtig, auch die Wiedereinreisesperre
ist in solch einem Fall Routine und wurde nicht eigens wegen Sami A.
verhängt", sagte er.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
649798
weitere Artikel:
- NOZ: SPD-Generalsekretär hält Konsequenzen für Sarrazin für möglich Osnabrück (ots) - SPD-Generalsekretär hält Konsequenzen für
Sarrazin für möglich
Klingbeil: "Autor hat sich schon lange von der SPD verabschiedet"
- Streit um neues Buch
Osnabrück. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat Konsequenzen
gegen den umstrittenen Publizisten Thilo Sarrazin nicht
ausgeschlossen, dessen Parteiausschluss erneut diskutiert wird.
"Inhaltlich hat sich Sarrazin schon lange von der SPD verabschiedet.
Sein Rechtspopulismus hat mit sozialdemokratischer Haltung nichts zu
tun", sagte Klingbeil der "Neuen mehr...
- Straubinger Tagblatt: Putin bei Merkel - Im Dialog bleiben Straubing (ots) - Natürlich kann ein engeres Verhältnis zu
Russland keine Alternative zur transatlantischen Brücke sein. Doch
gerade Deutschland, das sich - ob man das nun gut findet oder nicht -
in eine starke Energieabhängigkeit von Russland begeben hat, muss an
einem Dialog interessiert sein. Die neue Nordstream-Pipeline gehört
zu den gemeinsamen Interessen. Beide Länder wollen außerdem das
Atomabkommen mit dem Iran retten. Merkel, die Putin mittlerweile
lange kennt und von ihm - im Gegensatz zu den meisten westlichen
Regierungschefs mehr...
- NRZ: Erdogan-Propaganda greift auch hierzulande - von MANFRED LACHNIET Essen (ots) - er sich unter den türkischen Erdogan-Anhängern an
Rhein und Ruhr umhört, erlebt den Absturz der Lira aus ganz anderer
Sicht: Da ist von einer Verschwörung der "US-zionistischen Zinslobby"
die Rede und von stolzen Türken, die sich nicht unterkriegen lassen.
Man appelliert, keine US-Waren mehr zu kaufen, lieber heimische
Produkte. Und immer wieder werden Bilder gezeigt, auf denen Menschen
aus Kuwait oder Katar türkische Lira aufkaufen - angeblich, um
Erdogan gern zu helfen. Dies zeigt, dass die Propaganda des
Präsidenten mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zur allgemeinen Dienstpflicht: Aus dem Sommerloch von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht
statt der ausgesetzten Wehrpflicht könnte man als das Thema im
politischen Sommerloch des Jahres 2018 betrachten. Zumindest liegt es
deutlich vor der Aktion der niedersächsischen Straßenbaubehörde, die
allen Ernstes die Dienste einer Elfenbeauftragten in Anspruch nahmen,
um die unfallträchtige A2 sicherer zu machen. In der politischen
Sommerpause schaffen es immer wieder skurrile Themen in die
Schlagzeilen der Presse und in die sozialen Medien. Tiere gehen
offenbar mehr...
- neues deutschland: Kommentar zu Flüchtlingspolitik und CSU-Wahlkampf: Erbärmliche 
Bilanz Berlin (ots) - Ziehen wir doch einmal kurz Bilanz. Zur
»Flüchtlingspolitik« der Bundesregierung und insbesondere der CSU,
die dieses Thema nicht mehr loslässt. Ja fast schon pathologisch
Besitz ergriffen hat vom Spitzenpersonal der Regionalpartei. Auf der
»Habenseite« stehen da viel Symbolpolitik für ganz Rechtsaußen, die
gezielte Verrohung der Sprache, die Diskreditierung von
Flüchtlingshelfern und Seenotrettern, die ihre Wirkung zeigt. Hey,
und ein zunächst supertolles Abkommen mit Spanien, das völlig
irrelevant ist, aber fast mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|